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Details
Land: Italien
Region: Piemonte
Höhe: 715 m
Koordinaten: 44.4924, 8.044
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo Bossola befindet sich in der italienischen Region Piemont und verbindet das Val Bormida mit dem Val d’Erro. Die Passhöhe liegt auf etwa 715 Metern und ist von dichten Wäldern, grünen Hügeln und kleinen Ortschaften umgeben. Motoradfahrer schätzen diesen Pass als weniger bekannten, aber landschaftlich reizvollen Übergang im ligurischen Apennin, abseits massentouristischer Routen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Passo Bossola präsentiert sich mit zahlreichen engen Kurven, teils einspurigen Abschnitten und einigen steileren Rampen, bleibt dabei aber durchgehend asphaltiert. Die Fahrbahn kann an manchen Stellen schmal und unübersichtlich sein, was besonderes Augenmerk erfordert, insbesondere bei der Begegnung mit landwirtschaftlichem Verkehr. Für geübte Motorradfahrer stellt der Pass dank seiner moderaten Höhenlage und dem wenig frequentierten Verkehrsaufkommen eine mittelschwere Herausforderung dar. Nach dem Denzel-Atlas erreicht der Passo Bossola etwa den Schwierigkeitsgrad II (2), was ihn auch für Touren-Neulinge geeignet macht.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit ist von April bis Oktober, da der Pass im Winter gelegentlich aufgrund von Schnee und Eis schwer oder gar nicht befahrbar ist. Im Frühling und Frühsommer locken blühende Landschaften, während der Herbst mit goldenen Wäldern beeindruckt. Auch nach starken Regenfällen kann die Strecke durch nasses Laub und Schmutz rutschig werden. Eine Wintersperre wird nicht regelmäßig verhängt, dennoch kann es in einzelnen Jahren zu kurzfristigen Sperrungen kommen.
Historische Hintergründe
Der Passo Bossola spielte einst eine lokale Rolle als Verbindung zwischen den Tälern für Handel und landwirtschaftlichen Transport. Historisch war die Region Grenzgebiet zwischen mehreren Herrschaften und ist heute Teil einer friedlichen, ländlich geprägten Kulturlandschaft. Der Name „Bossola“ leitet sich vermutlich von einer historischen Bezeichnung für einen Hirten- oder Weideplatz ab.
Geologie und Landschaft
Geologisch prägen Gesteine des ligurischen Apennin, vor allem Schiefer und Sandstein, das Landschaftsbild. Dichte Wälder, Kastanienhaine und lichte Lichtungen begleiten die Strecke, mit immer wieder möglichen Panoramablicken auf die piemontesischen Täler und entfernte Alpengipfel. Besonders Motorradfahrer genießen die Mischung aus Kurvenspaß und naturbelassener Umgebung.
Infrastruktur
Entlang und in der Nähe des Passes gibt es kleinere Rastmöglichkeiten, darunter einige Trattorien mit regionaler Küche in den umliegenden Dörfern wie Ponzone oder den Nachbarorten. Tankstellen sind nicht direkt am Pass, aber im Umkreis von etwa 10 bis 15 Kilometern – vorausschauendes Tanken wird empfohlen. Größere touristische Einrichtungen sind Mangelware, dafür erfährt man typisch piemontesische Gastfreundschaft und ländliche Ruhe.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Passo Bossola werden keine Gebühren fällig. Die Strecke ist öffentlich zugänglich und frei befahrbar; auch Maut- oder sonstige Straßengebühren sind nicht zu entrichten.
Fazit
Der Passo Bossola bietet Motorradfahrern eine wenig befahrene, landschaftlich reizvolle Route mit moderatem Schwierigkeitsgrad. Höhepunkte sind die kurvenreiche Streckenführung, idyllische Wälder und die authentische piemontesische Gastfreundschaft. Wer eine Alternative zu berühmten Alpenpässen sucht, findet hier ein verborgenes Juwel im Apennin.
Der Passo Bossola befindet sich in der italienischen Region Piemont und verbindet das Val Bormida mit dem Val d’Erro. Die Passhöhe liegt auf etwa 715 Metern und ist von dichten Wäldern, grünen Hügeln und kleinen Ortschaften umgeben. Motoradfahrer schätzen diesen Pass als weniger bekannten, aber landschaftlich reizvollen Übergang im ligurischen Apennin, abseits massentouristischer Routen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Passo Bossola präsentiert sich mit zahlreichen engen Kurven, teils einspurigen Abschnitten und einigen steileren Rampen, bleibt dabei aber durchgehend asphaltiert. Die Fahrbahn kann an manchen Stellen schmal und unübersichtlich sein, was besonderes Augenmerk erfordert, insbesondere bei der Begegnung mit landwirtschaftlichem Verkehr. Für geübte Motorradfahrer stellt der Pass dank seiner moderaten Höhenlage und dem wenig frequentierten Verkehrsaufkommen eine mittelschwere Herausforderung dar. Nach dem Denzel-Atlas erreicht der Passo Bossola etwa den Schwierigkeitsgrad II (2), was ihn auch für Touren-Neulinge geeignet macht.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit ist von April bis Oktober, da der Pass im Winter gelegentlich aufgrund von Schnee und Eis schwer oder gar nicht befahrbar ist. Im Frühling und Frühsommer locken blühende Landschaften, während der Herbst mit goldenen Wäldern beeindruckt. Auch nach starken Regenfällen kann die Strecke durch nasses Laub und Schmutz rutschig werden. Eine Wintersperre wird nicht regelmäßig verhängt, dennoch kann es in einzelnen Jahren zu kurzfristigen Sperrungen kommen.
Historische Hintergründe
Der Passo Bossola spielte einst eine lokale Rolle als Verbindung zwischen den Tälern für Handel und landwirtschaftlichen Transport. Historisch war die Region Grenzgebiet zwischen mehreren Herrschaften und ist heute Teil einer friedlichen, ländlich geprägten Kulturlandschaft. Der Name „Bossola“ leitet sich vermutlich von einer historischen Bezeichnung für einen Hirten- oder Weideplatz ab.
Geologie und Landschaft
Geologisch prägen Gesteine des ligurischen Apennin, vor allem Schiefer und Sandstein, das Landschaftsbild. Dichte Wälder, Kastanienhaine und lichte Lichtungen begleiten die Strecke, mit immer wieder möglichen Panoramablicken auf die piemontesischen Täler und entfernte Alpengipfel. Besonders Motorradfahrer genießen die Mischung aus Kurvenspaß und naturbelassener Umgebung.
Infrastruktur
Entlang und in der Nähe des Passes gibt es kleinere Rastmöglichkeiten, darunter einige Trattorien mit regionaler Küche in den umliegenden Dörfern wie Ponzone oder den Nachbarorten. Tankstellen sind nicht direkt am Pass, aber im Umkreis von etwa 10 bis 15 Kilometern – vorausschauendes Tanken wird empfohlen. Größere touristische Einrichtungen sind Mangelware, dafür erfährt man typisch piemontesische Gastfreundschaft und ländliche Ruhe.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Passo Bossola werden keine Gebühren fällig. Die Strecke ist öffentlich zugänglich und frei befahrbar; auch Maut- oder sonstige Straßengebühren sind nicht zu entrichten.
Fazit
Der Passo Bossola bietet Motorradfahrern eine wenig befahrene, landschaftlich reizvolle Route mit moderatem Schwierigkeitsgrad. Höhepunkte sind die kurvenreiche Streckenführung, idyllische Wälder und die authentische piemontesische Gastfreundschaft. Wer eine Alternative zu berühmten Alpenpässen sucht, findet hier ein verborgenes Juwel im Apennin.