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Details
Land: Italien
Region: Piemonte
Höhe: 870 m
Koordinaten: 45.2792, 7.4424
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Bergpass „Santuario di Sant'Ignazio“ liegt im nordwestlichen Italien im Piemont nahe der Stadt Pessinetto. Die Passhöhe auf circa 870 Metern über dem Meeresspiegel führt unmittelbar zum gleichnamigen Kloster, das als Ziel vieler Ausflügler gilt. Der Pass verbindet das Valle di Lanzo mit einigen abgelegenen Bergdörfern und ist bei Motorradfahrern wegen seiner kurvenreichen Auffahrt und der ruhigen, landschaftlich reizvollen Umgebung beliebt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Santuario di Sant'Ignazio schlängelt sich auf enger, teils sehr schmaler Asphaltstraße in zahlreichen Kehren durch den bewaldeten Hang. Besonders markant ist die letzte Passage mit engen Spitzkehren und teilweise geringer Straßensicherung. Die Fahrbahn kann insbesondere nach Regen verschmutzt sein, was vorsichtige Fahrweise erforderlich macht. Nach Denzel-Wertung entspricht diese Strecke etwa dem Schwierigkeitsgrad 2-3: technisch nicht übermäßig anspruchsvoll, aber durch die Enge und die teils schlechte Oberfläche etwas anspruchsvoller als Standard-Pässe.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Befahrbarkeit ergibt sich von Mai bis Oktober. In der kalten Jahreszeit kann die Strecke verschneit oder vereist sein, eine offizielle Wintersperre gibt es in der Regel nicht, aber winterliche Bedingungen machen eine Befahrung dann ungeeignet. Im Frühjahr und Herbst sind die Ausblicke am klarsten, während der Sommer mit dichterem Waldgrün und satter Vegetation begeistert, jedoch auch mehr Verkehr (vor allem Ausflügler) bringen kann.
Historische Hintergründe
Das „Santuario di Sant'Ignazio“ wurde im späten 17. Jahrhundert zu Ehren des Heiligen Ignatius von Loyola errichtet und bildet das spirituelle Zentrum der Region. Im Zuge seiner Geschichte diente das Kloster zeitweise als Zufluchtsstätte und Pilgerort, und die Passstraße entwickelte sich als Versorgungsweg, der längst zur beliebten Ausflugsroute avanciert ist.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Passes ist geprägt von kalkhaltigen, schroffen Felsformationen, durchzogen von dichten Kastanien- und Mischwäldern. Zahlreiche Aussichtspunkte entlang der Strecke bieten beeindruckende Panoramablicke auf das Lanzo-Tal und die piemontesischen Alpen. Die Region ist auch für landschaftliche Ruhe, ursprüngliche Flora und Fauna sowie für ihre malerische, fast alpine Atmosphäre bekannt.
Infrastruktur
Direkt am Santuario gibt es eine kleine Einkehrmöglichkeit sowie ausreichend Parkplätze. Einige Picknickbereiche stehen zur Verfügung. Eine Tankstelle befindet sich im etwa 4 km entfernten Ort Pessinetto. Größere gastronomische Angebote oder Unterkünfte finden sich in den umliegenden Dörfern. Für eine Pause mit Aussicht ist das Kloster selbst besonders zu empfehlen.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung der Passstraße zum Santuario di Sant'Ignazio fallen keine Mautgebühren oder sonstigen Kosten an. Auch das Parken am Kloster ist kostenfrei.
Fazit
Der Pass zum Santuario di Sant'Ignazio überzeugt Motorradfahrer vor allem durch seine kurvenreiche Strecke, landschaftliche Vielfalt und den besonderen Panoramablick am Ziel. Die ruhige Atmosphäre, das sehenswerte Kloster und kostenfreie Zufahrt machen ihn zu einem lohnenswerten Ziel für eine entspannte Motorradtour im Piemont.
Der Bergpass „Santuario di Sant'Ignazio“ liegt im nordwestlichen Italien im Piemont nahe der Stadt Pessinetto. Die Passhöhe auf circa 870 Metern über dem Meeresspiegel führt unmittelbar zum gleichnamigen Kloster, das als Ziel vieler Ausflügler gilt. Der Pass verbindet das Valle di Lanzo mit einigen abgelegenen Bergdörfern und ist bei Motorradfahrern wegen seiner kurvenreichen Auffahrt und der ruhigen, landschaftlich reizvollen Umgebung beliebt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Santuario di Sant'Ignazio schlängelt sich auf enger, teils sehr schmaler Asphaltstraße in zahlreichen Kehren durch den bewaldeten Hang. Besonders markant ist die letzte Passage mit engen Spitzkehren und teilweise geringer Straßensicherung. Die Fahrbahn kann insbesondere nach Regen verschmutzt sein, was vorsichtige Fahrweise erforderlich macht. Nach Denzel-Wertung entspricht diese Strecke etwa dem Schwierigkeitsgrad 2-3: technisch nicht übermäßig anspruchsvoll, aber durch die Enge und die teils schlechte Oberfläche etwas anspruchsvoller als Standard-Pässe.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Befahrbarkeit ergibt sich von Mai bis Oktober. In der kalten Jahreszeit kann die Strecke verschneit oder vereist sein, eine offizielle Wintersperre gibt es in der Regel nicht, aber winterliche Bedingungen machen eine Befahrung dann ungeeignet. Im Frühjahr und Herbst sind die Ausblicke am klarsten, während der Sommer mit dichterem Waldgrün und satter Vegetation begeistert, jedoch auch mehr Verkehr (vor allem Ausflügler) bringen kann.
Historische Hintergründe
Das „Santuario di Sant'Ignazio“ wurde im späten 17. Jahrhundert zu Ehren des Heiligen Ignatius von Loyola errichtet und bildet das spirituelle Zentrum der Region. Im Zuge seiner Geschichte diente das Kloster zeitweise als Zufluchtsstätte und Pilgerort, und die Passstraße entwickelte sich als Versorgungsweg, der längst zur beliebten Ausflugsroute avanciert ist.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Passes ist geprägt von kalkhaltigen, schroffen Felsformationen, durchzogen von dichten Kastanien- und Mischwäldern. Zahlreiche Aussichtspunkte entlang der Strecke bieten beeindruckende Panoramablicke auf das Lanzo-Tal und die piemontesischen Alpen. Die Region ist auch für landschaftliche Ruhe, ursprüngliche Flora und Fauna sowie für ihre malerische, fast alpine Atmosphäre bekannt.
Infrastruktur
Direkt am Santuario gibt es eine kleine Einkehrmöglichkeit sowie ausreichend Parkplätze. Einige Picknickbereiche stehen zur Verfügung. Eine Tankstelle befindet sich im etwa 4 km entfernten Ort Pessinetto. Größere gastronomische Angebote oder Unterkünfte finden sich in den umliegenden Dörfern. Für eine Pause mit Aussicht ist das Kloster selbst besonders zu empfehlen.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung der Passstraße zum Santuario di Sant'Ignazio fallen keine Mautgebühren oder sonstigen Kosten an. Auch das Parken am Kloster ist kostenfrei.
Fazit
Der Pass zum Santuario di Sant'Ignazio überzeugt Motorradfahrer vor allem durch seine kurvenreiche Strecke, landschaftliche Vielfalt und den besonderen Panoramablick am Ziel. Die ruhige Atmosphäre, das sehenswerte Kloster und kostenfreie Zufahrt machen ihn zu einem lohnenswerten Ziel für eine entspannte Motorradtour im Piemont.