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Details
Land: Italien
Region: Sardegna
Höhe: 569 m
Koordinaten: 39.7615, 8.9533
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Die Giara di Gesturi befindet sich im Herzen Sardiniens und ist eine der markanten Hochebenen der Insel. Der Pass liegt auf einer Höhe von rund 569 Metern und bietet vor allem Motorradfahrern beeindruckende Aussichten über die umliegende Landschaft. Die Anfahrt erfolgt überwiegend von Gesturi aus, einer kleinen Ortschaft, die das Tor zu dieser außergewöhnlichen Region bildet. Die Giara gilt als ein Geheimtipp unter Motorradreisenden, da sie vor allem mit ihrer Ursprünglichkeit und Abgeschiedenheit überzeugt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke zur Hochebene zieht sich durch teils schmale, kurvige Straßen, die von mediterraner Vegetation eingerahmt werden. Asphalt und unbefestigte Abschnitte wechseln sich ab, wobei der Aufstieg zur Giara mit gemäßigter Steigung relativ einfach bleibt. Nach der Denzel-Skala wird der Pass mit etwa SG 2 bewertet — technisch betrachtet leicht, aber dennoch abwechslungsreich und für versierte Biker mit jeder Maschine zu empfehlen. Nur bei Nässe oder nach starken Regenfällen sollten Vorsicht und passende Reifenwahl selbstverständlich sein.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit ist das Frühjahr (März bis Juni), wenn die Giara in voller Blüte steht und angenehme Temperaturen herrschen. Im Sommer kann es sehr heiß werden und schattige Plätze sind dann rar. Im Winter besteht meist keine Sperrung, doch nach heftigen Regenfällen kann die Hochstraße rutschig sein. Nebel ist außerhalb der Sommermonate keine Seltenheit, was die Sichtverhältnisse beeinträchtigen kann.
Historische Hintergründe
Die Giara di Gesturi ist bekannt für ihre prähistorischen Nuraghen, mysteriöse Steintürme der alten Nuragher-Kultur, die hier ihre Spuren hinterlassen haben. Die Hochebene war zudem jahrhundertelang Rückzugs- und Weideland, was auch heute noch spürbar ist und sich im archaischen Charakter der Landschaft widerspiegelt.
Geologie und Landschaft
Geologisch geprägt ist die Giara von Basalt, entstanden durch vulkanische Aktivitäten in der Vorzeit. Das Hochplateau ist von flachen Seen, sogenannten "paulis", durchzogen, die im Frühling Wasser führen und seltene Pflanzen wie Orchideen beherbergen. Die Region ist besonders für ihre kleinen Wildpferde, die "cavallini della Giara", bekannt. Motorradfahrende erwartet eine ungewöhnliche Mixtur aus Lavafelsen, Weideflächen und duftender Macchia.
Infrastruktur
Die Infrastruktur der Region ist einfach und authentisch. Im Ort Gesturi gibt es mehrere kleine Bars, Lokale und Übernachtungsmöglichkeiten. Die eigentliche Hochebene bietet quasi keine touristische Infrastruktur – wer hier Rast machen will, sollte Picknickausrüstung dabeihaben. Tankmöglichkeiten gibt es in den Ortschaften rund um Gesturi, jedoch nicht direkt am Pass. Größere Städte wie Barumini sind in kurzer Fahrzeit erreichbar.
Kosten / Gebühren
Die Durchfahrt und Befahrung der Giara di Gesturi ist kostenlos. Gegebenenfalls können bei geführten Touren oder Besuchen bestimmter archäologischer Stätten Eintrittsgebühren anfallen, die Nutzung der Straßen selbst ist jedoch gebührenfrei.
Fazit
Die Giara di Gesturi begeistert Motorradfahrer mit ihrer urigen Atmosphäre, leichten Kurvenstrecken, sensationellen Ausblicken und der einzigartigen Kombination aus Natur, Geschichte und Geologie. Besonders empfehlenswert sind der Frühjahrsausflug, das Beobachten der Wildpferde und das Erkunden der faszinierenden Basaltlandschaft.
Die Giara di Gesturi befindet sich im Herzen Sardiniens und ist eine der markanten Hochebenen der Insel. Der Pass liegt auf einer Höhe von rund 569 Metern und bietet vor allem Motorradfahrern beeindruckende Aussichten über die umliegende Landschaft. Die Anfahrt erfolgt überwiegend von Gesturi aus, einer kleinen Ortschaft, die das Tor zu dieser außergewöhnlichen Region bildet. Die Giara gilt als ein Geheimtipp unter Motorradreisenden, da sie vor allem mit ihrer Ursprünglichkeit und Abgeschiedenheit überzeugt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke zur Hochebene zieht sich durch teils schmale, kurvige Straßen, die von mediterraner Vegetation eingerahmt werden. Asphalt und unbefestigte Abschnitte wechseln sich ab, wobei der Aufstieg zur Giara mit gemäßigter Steigung relativ einfach bleibt. Nach der Denzel-Skala wird der Pass mit etwa SG 2 bewertet — technisch betrachtet leicht, aber dennoch abwechslungsreich und für versierte Biker mit jeder Maschine zu empfehlen. Nur bei Nässe oder nach starken Regenfällen sollten Vorsicht und passende Reifenwahl selbstverständlich sein.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit ist das Frühjahr (März bis Juni), wenn die Giara in voller Blüte steht und angenehme Temperaturen herrschen. Im Sommer kann es sehr heiß werden und schattige Plätze sind dann rar. Im Winter besteht meist keine Sperrung, doch nach heftigen Regenfällen kann die Hochstraße rutschig sein. Nebel ist außerhalb der Sommermonate keine Seltenheit, was die Sichtverhältnisse beeinträchtigen kann.
Historische Hintergründe
Die Giara di Gesturi ist bekannt für ihre prähistorischen Nuraghen, mysteriöse Steintürme der alten Nuragher-Kultur, die hier ihre Spuren hinterlassen haben. Die Hochebene war zudem jahrhundertelang Rückzugs- und Weideland, was auch heute noch spürbar ist und sich im archaischen Charakter der Landschaft widerspiegelt.
Geologie und Landschaft
Geologisch geprägt ist die Giara von Basalt, entstanden durch vulkanische Aktivitäten in der Vorzeit. Das Hochplateau ist von flachen Seen, sogenannten "paulis", durchzogen, die im Frühling Wasser führen und seltene Pflanzen wie Orchideen beherbergen. Die Region ist besonders für ihre kleinen Wildpferde, die "cavallini della Giara", bekannt. Motorradfahrende erwartet eine ungewöhnliche Mixtur aus Lavafelsen, Weideflächen und duftender Macchia.
Infrastruktur
Die Infrastruktur der Region ist einfach und authentisch. Im Ort Gesturi gibt es mehrere kleine Bars, Lokale und Übernachtungsmöglichkeiten. Die eigentliche Hochebene bietet quasi keine touristische Infrastruktur – wer hier Rast machen will, sollte Picknickausrüstung dabeihaben. Tankmöglichkeiten gibt es in den Ortschaften rund um Gesturi, jedoch nicht direkt am Pass. Größere Städte wie Barumini sind in kurzer Fahrzeit erreichbar.
Kosten / Gebühren
Die Durchfahrt und Befahrung der Giara di Gesturi ist kostenlos. Gegebenenfalls können bei geführten Touren oder Besuchen bestimmter archäologischer Stätten Eintrittsgebühren anfallen, die Nutzung der Straßen selbst ist jedoch gebührenfrei.
Fazit
Die Giara di Gesturi begeistert Motorradfahrer mit ihrer urigen Atmosphäre, leichten Kurvenstrecken, sensationellen Ausblicken und der einzigartigen Kombination aus Natur, Geschichte und Geologie. Besonders empfehlenswert sind der Frühjahrsausflug, das Beobachten der Wildpferde und das Erkunden der faszinierenden Basaltlandschaft.