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Details
Land: Italien
Region: Sardegna
Höhe: 473 m
Koordinaten: 39.1081, 8.8419
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Arcu su Schisorgiu ist ein malerischer Bergpass im Südwesten Sardiniens, gelegen im Hinterland der Provinz Sud Sardegna. Mit einer Höhe von rund 473 Metern verbindet er die Hochebenen im Bereich des Monte Linas mit der beliebten Küstenregion rund um Iglesias. Der Pass schlängelt sich durch eine urige, teils wilde Landschaft und ist nicht nur ein Geheimtipp unter Motorradfahrern, sondern auch bei Naturliebhabern sehr beliebt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Arcu su Schisorgiu ist durchweg asphaltiert, jedoch stellenweise schmal, leicht verwittert und teilweise rau. Enge Kurven und mehrere Serpentinen fordern Fahrkönnen und Umsicht. Die Steigung ist moderat, jedoch machen lose Steine und gelegentlicher Rollsplitt die Fahrbahn manchmal tückisch. Die Denzel-Skala bewertet die Schwierigkeit der Strecke mit etwa SG 2-3 – also geeignet für geübte Motorradfahrer, Anfänger sollten Vorsicht walten lassen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist grundsätzlich ganzjährig befahrbar, da auf Sardinien Schneefall in diesen Höhen selten ist. Die beste Reisezeit liegt zwischen März und Juni sowie September bis November, wenn die Temperaturen angenehm sind und nur wenig Niederschlag zu erwarten ist. Im Hochsommer kann es sehr heiß werden und die Sicht durch Staub beeinträchtigt sein. Nach starken Regenfällen können Geröll und Äste die Straße blockieren.
Historische Hintergründe
Der Name "Arcu su Schisorgiu" leitet sich aus dem sardischen Sprachraum ab und bedeutet etwa "Kamm des Gebirges". Ursprünglich als Verbindungsweg für Bewohner und Händler der Region genutzt, spielte der Pass auch in der Geschichte des Montangebietes eine Rolle bei der Erschließung kleinerer Minen. Relikte alter Steinmauern am Streckenrand zeugen von der historischen Nutzung.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Passes präsentiert eine faszinierende Mischung aus Granit- und Schiefergestein. Die zerklüfteten Berghänge sind gesäumt von mediterraner Macchia und knorrigen Korkeichen. Je nach Jahreszeit blühen hier wilde Kräuter und bieten ein farbenfrohes Panorama. Von verschiedenen Aussichtspunkten eröffnet sich ein weiter Blick bis zur Costa Verde oder hinab ins Flusstal des Rio San Pietro.
Infrastruktur
Entlang des Passes gibt es keine Tankstellen oder umfangreiche Rastmöglichkeiten, aber an der Südseite finden sich einige Picknickplätze. Kleine Ortschaften wie Villacidro und Fluminimaggiore sind in erreichbarer Nähe; dort gibt es Cafés, einfache Restaurants und Unterkünfte. Für Sprit und Verpflegung empfiehlt es sich, vor Fahrtantritt aufzustocken.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Arcu su Schisorgiu ist kostenfrei, es werden weder Maut noch Parkgebühren erhoben. Lediglich in den benachbarten Naturparks kann eine kleine Eintrittsgebühr anfallen, falls Abstecher zu Fuß geplant sind.
Fazit
Der Arcu su Schisorgiu besticht durch kurvenreiche Streckenführung, landschaftliche Vielfalt und einsame Atmosphäre. Als Motorradfahrer erlebt man hier Sardinien abseits der Hauptstraßen – mit grandiosen Ausblicken, geschichtsträchtigen Passagen und ursprünglicher Natur als unverwechselbare Highlights.
Der Arcu su Schisorgiu ist ein malerischer Bergpass im Südwesten Sardiniens, gelegen im Hinterland der Provinz Sud Sardegna. Mit einer Höhe von rund 473 Metern verbindet er die Hochebenen im Bereich des Monte Linas mit der beliebten Küstenregion rund um Iglesias. Der Pass schlängelt sich durch eine urige, teils wilde Landschaft und ist nicht nur ein Geheimtipp unter Motorradfahrern, sondern auch bei Naturliebhabern sehr beliebt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Arcu su Schisorgiu ist durchweg asphaltiert, jedoch stellenweise schmal, leicht verwittert und teilweise rau. Enge Kurven und mehrere Serpentinen fordern Fahrkönnen und Umsicht. Die Steigung ist moderat, jedoch machen lose Steine und gelegentlicher Rollsplitt die Fahrbahn manchmal tückisch. Die Denzel-Skala bewertet die Schwierigkeit der Strecke mit etwa SG 2-3 – also geeignet für geübte Motorradfahrer, Anfänger sollten Vorsicht walten lassen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist grundsätzlich ganzjährig befahrbar, da auf Sardinien Schneefall in diesen Höhen selten ist. Die beste Reisezeit liegt zwischen März und Juni sowie September bis November, wenn die Temperaturen angenehm sind und nur wenig Niederschlag zu erwarten ist. Im Hochsommer kann es sehr heiß werden und die Sicht durch Staub beeinträchtigt sein. Nach starken Regenfällen können Geröll und Äste die Straße blockieren.
Historische Hintergründe
Der Name "Arcu su Schisorgiu" leitet sich aus dem sardischen Sprachraum ab und bedeutet etwa "Kamm des Gebirges". Ursprünglich als Verbindungsweg für Bewohner und Händler der Region genutzt, spielte der Pass auch in der Geschichte des Montangebietes eine Rolle bei der Erschließung kleinerer Minen. Relikte alter Steinmauern am Streckenrand zeugen von der historischen Nutzung.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Passes präsentiert eine faszinierende Mischung aus Granit- und Schiefergestein. Die zerklüfteten Berghänge sind gesäumt von mediterraner Macchia und knorrigen Korkeichen. Je nach Jahreszeit blühen hier wilde Kräuter und bieten ein farbenfrohes Panorama. Von verschiedenen Aussichtspunkten eröffnet sich ein weiter Blick bis zur Costa Verde oder hinab ins Flusstal des Rio San Pietro.
Infrastruktur
Entlang des Passes gibt es keine Tankstellen oder umfangreiche Rastmöglichkeiten, aber an der Südseite finden sich einige Picknickplätze. Kleine Ortschaften wie Villacidro und Fluminimaggiore sind in erreichbarer Nähe; dort gibt es Cafés, einfache Restaurants und Unterkünfte. Für Sprit und Verpflegung empfiehlt es sich, vor Fahrtantritt aufzustocken.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Arcu su Schisorgiu ist kostenfrei, es werden weder Maut noch Parkgebühren erhoben. Lediglich in den benachbarten Naturparks kann eine kleine Eintrittsgebühr anfallen, falls Abstecher zu Fuß geplant sind.
Fazit
Der Arcu su Schisorgiu besticht durch kurvenreiche Streckenführung, landschaftliche Vielfalt und einsame Atmosphäre. Als Motorradfahrer erlebt man hier Sardinien abseits der Hauptstraßen – mit grandiosen Ausblicken, geschichtsträchtigen Passagen und ursprünglicher Natur als unverwechselbare Highlights.