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Details
Land: Italien
Region: Sardegna
Höhe: 627 m
Koordinaten: 40.5845, 9.6296
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Sant'Anna Cantoniera ist ein malerischer Bergpass im Nordosten Sardiniens, Italien, in der Region Barbagia. Auf einer Höhe von etwa 627 Metern dient dieser Pass als Verbindungsstraße zwischen der Ost- und Westseite der Insel und liegt eingebettet in das waldreiche Supramonte-Gebirge. Motorradfahrer schätzen die ruhige, wenig befahrene Strecke, die einen authentischen Einblick in das ursprüngliche Sardinien bietet.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße präsentiert sich kurvenreich und abwechslungsreich, wobei der Belag überwiegend asphaltiert und in akzeptablem Zustand ist. Die Steigung ist moderat, selten zweistellig, dennoch erfordert die Streckenführung Aufmerksamkeit: Einige enge Serpentinen, teils unübersichtliche Kurven und wechselnde Lichtverhältnisse zwischen dichten Wäldern und offenen Passagen prägen das Fahrerlebnis. Die Strecke lässt sich gemäß Denzel-Skala mit dem Schwierigkeitsgrad 2 bewerten – also gut für geübte Fahrer, aber auch von erfahrenen Einsteigern mit Vorsicht befahrbar.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Sant'Anna Cantoniera ist in der Regel ganzjährig befahrbar; eine Wintersperre besteht meist nicht, da Schnee in dieser Höhenlage auf Sardinien selten ist. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer ist das Frühjahr bis in den späten Herbst, wenn die Temperaturen mild sind und der Pass sein landschaftliches Highlight im Wechsel der Jahreszeiten zeigt. Im Sommer kann es in tiefer liegenden Abschnitten sehr warm werden, während im Winter gelegentliche Regenschauer die Strecke rutschig machen können.
Historische Hintergründe
Der Pass wurde ursprünglich als Verbindungsweg zwischen den traditionsreichen Bergdörfern der Barbagia angelegt, um den wirtschaftlichen Austausch zu fördern. Die Cantoniere-Häuser entlang der Strecke – historische Straßenwärter-Häuser – zeugen bis heute von dieser Zeit. Sie dienten früher als Unterkunft für die Straßenwärter, die für die Instandhaltung abgelegener Wege verantwortlich waren.
Geologie und Landschaft
Der Pass durchquert das Supramonte-Gebirge, das von Kalksteinformationen, tiefen Schluchten und einer beeindruckenden Macchia-Vegetation geprägt ist. Während der Fahrt öffnen sich spektakuläre Ausblicke auf zerklüftete Täler, schroffe Felsformationen und dichte Wälder. Besonders im Frühling und Herbst leuchten die Hügel in sattem Grün und verschiedenen Rottönen.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es wenig Infrastruktur, doch entlang der Strecke befinden sich einige einfache Rastmöglichkeiten, kleine Bars und Agriturismi, die lokale Spezialitäten anbieten. Tankstellen sind in den nächstgelegenen Orten wie Orgosolo oder Nuoro zu finden. Es empfiehlt sich, vor der Befahrung für genügend Kraftstoff zu sorgen und eine kleine Rast in einem der umliegenden Dörfer einzuplanen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Sant'Anna Cantoniera ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder andere Kosten für den Pass selbst an. Lediglich Verpflegung und eventuell Unterkunft in der Umgebung müssen einkalkuliert werden.
Fazit
Motorradfahrer erwartet am Sant'Anna Cantoniera eine landschaftlich reizvolle, kurvenreiche Strecke durch das wilde Herzen Sardiniens. Highlights sind die ruhige Atmosphäre, die geologischen Besonderheiten sowie die faszinierenden Ausblicke über die weiten Hügellandschaften. Wer Ursprünglichkeit, Fahrspaß und Natur sucht, ist hier genau richtig.
Der Sant'Anna Cantoniera ist ein malerischer Bergpass im Nordosten Sardiniens, Italien, in der Region Barbagia. Auf einer Höhe von etwa 627 Metern dient dieser Pass als Verbindungsstraße zwischen der Ost- und Westseite der Insel und liegt eingebettet in das waldreiche Supramonte-Gebirge. Motorradfahrer schätzen die ruhige, wenig befahrene Strecke, die einen authentischen Einblick in das ursprüngliche Sardinien bietet.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße präsentiert sich kurvenreich und abwechslungsreich, wobei der Belag überwiegend asphaltiert und in akzeptablem Zustand ist. Die Steigung ist moderat, selten zweistellig, dennoch erfordert die Streckenführung Aufmerksamkeit: Einige enge Serpentinen, teils unübersichtliche Kurven und wechselnde Lichtverhältnisse zwischen dichten Wäldern und offenen Passagen prägen das Fahrerlebnis. Die Strecke lässt sich gemäß Denzel-Skala mit dem Schwierigkeitsgrad 2 bewerten – also gut für geübte Fahrer, aber auch von erfahrenen Einsteigern mit Vorsicht befahrbar.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Sant'Anna Cantoniera ist in der Regel ganzjährig befahrbar; eine Wintersperre besteht meist nicht, da Schnee in dieser Höhenlage auf Sardinien selten ist. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer ist das Frühjahr bis in den späten Herbst, wenn die Temperaturen mild sind und der Pass sein landschaftliches Highlight im Wechsel der Jahreszeiten zeigt. Im Sommer kann es in tiefer liegenden Abschnitten sehr warm werden, während im Winter gelegentliche Regenschauer die Strecke rutschig machen können.
Historische Hintergründe
Der Pass wurde ursprünglich als Verbindungsweg zwischen den traditionsreichen Bergdörfern der Barbagia angelegt, um den wirtschaftlichen Austausch zu fördern. Die Cantoniere-Häuser entlang der Strecke – historische Straßenwärter-Häuser – zeugen bis heute von dieser Zeit. Sie dienten früher als Unterkunft für die Straßenwärter, die für die Instandhaltung abgelegener Wege verantwortlich waren.
Geologie und Landschaft
Der Pass durchquert das Supramonte-Gebirge, das von Kalksteinformationen, tiefen Schluchten und einer beeindruckenden Macchia-Vegetation geprägt ist. Während der Fahrt öffnen sich spektakuläre Ausblicke auf zerklüftete Täler, schroffe Felsformationen und dichte Wälder. Besonders im Frühling und Herbst leuchten die Hügel in sattem Grün und verschiedenen Rottönen.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es wenig Infrastruktur, doch entlang der Strecke befinden sich einige einfache Rastmöglichkeiten, kleine Bars und Agriturismi, die lokale Spezialitäten anbieten. Tankstellen sind in den nächstgelegenen Orten wie Orgosolo oder Nuoro zu finden. Es empfiehlt sich, vor der Befahrung für genügend Kraftstoff zu sorgen und eine kleine Rast in einem der umliegenden Dörfer einzuplanen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Sant'Anna Cantoniera ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder andere Kosten für den Pass selbst an. Lediglich Verpflegung und eventuell Unterkunft in der Umgebung müssen einkalkuliert werden.
Fazit
Motorradfahrer erwartet am Sant'Anna Cantoniera eine landschaftlich reizvolle, kurvenreiche Strecke durch das wilde Herzen Sardiniens. Highlights sind die ruhige Atmosphäre, die geologischen Besonderheiten sowie die faszinierenden Ausblicke über die weiten Hügellandschaften. Wer Ursprünglichkeit, Fahrspaß und Natur sucht, ist hier genau richtig.