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Details
Land: Italien
Region: Sardegna
Höhe: 985 m
Koordinaten: 40.474, 9.0474
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Spedru Nele liegt im Herzen Sardiniens, eingebettet zwischen den rauen Bergen der Barbagia und den weiten Ebenen des Supramonte. Auf etwa 985 Metern Höhe ist dieser Pass ein Geheimtipp unter Motorradfahrern, abseits der ganz großen Routen und dennoch hervorragend für Touren in Mittelsardinien geeignet. Die Umgebung ist geprägt von wilder Natur und unberührter Landschaft – ein ideales Ziel für alle, die Authentizität und Ursprünglichkeit suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Der Spedru Nele überzeugt durch eine abwechslungsreiche Streckenführung mit engen Kehren, längeren Geraden, kurzen knackigen Steigungen und gelegentlichen Schotterabschnitten. Asphalt und teils gut zu befahrender Naturbelag wechseln sich ab, wobei die Straße insgesamt schmal bleibt. Entlang der Strecke bieten sich imposante Ausblicke auf schroffe Felsen und dichte Korkeichenwälder. Die Schwierigkeit liegt bei Denzel etwa bei Stufe 3-4: Für geübte Motorradfahrer mit Erfahrung auf schmalen und durchaus gelegentlich groben Pisten ist der Pass gut machbar – bei Nässe steigt die Herausforderung deutlich an.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit zur Befahrung des Spedru Nele ist von April bis Oktober, da die Wintermonate häufig nasse und rutschige Straßenverhältnisse mit sich bringen, einzelne Abschnitte ab November nicht offiziell gewartet sind und Schnee oberhalb von 900 Metern keine Seltenheit ist. Im Hochsommer kann es in den Tallagen sehr warm werden, auf der Passhöhe herrscht aber meist ein angenehm frisches Klima. Starke Winde sind das ganze Jahr über möglich, was zu Vorsicht mahnt.
Historische Hintergründe
Der Spedru Nele ist Teil eines alten Handels- und Verbindungsweges zwischen den Dörfern der Region, dessen Ursprünge bis in vorchristliche Zeiten zurückreichen. In der Nähe finden sich noch einige gut sichtbare Reste von Nuraghen, den typischen sardischen Steintürmen. Über die Jahrzehnte hinweg wurde die Strecke ausgebaut und diente lange Zeit als wichtiger Versorgungsweg für die Schäfer und Bergbauern der Umgebung.
Geologie und Landschaft
Geologisch ist die Umgebung von Kalkstein- und Granitformationen geprägt, die durch Erosion spektakuläre Schluchten und bizarre Felswände geformt haben. Dichte Steineichen- und Korkeichenwälder säumen die Hänge und kontrastieren eindrucksvoll mit den offenen Hochflächen. Während der Frühjahrsmonate blühen zahlreiche Wildblumen entlang der Strecke, im Herbst sorgt das rötliche Laub der Eichen für zusätzliche Farbakzente.
Infrastruktur
Auf dem eigentlichen Pass gibt es keine bewirtschafteten Rastmöglichkeiten, doch in den nächstgelegenen Dörfern – vor allem in Orgosolo und Fonni – sind kleinere Bars, Cafés und Restaurants zu finden, die regionale Spezialitäten anbieten. An der Zufahrt bestehen einfache Parkbuchten für kurze Stopps und Panorama-Blicke. Die nächste Tankstelle ist in Orgosolo, etwa 15 Kilometer entfernt, zu finden. Es empfiehlt sich daher, vor der Befahrung ausreichend zu tanken und Proviant mitzunehmen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Spedru Nele ist kostenlos. Es gibt keine Maut- oder Parkgebühren. Auch besondere Genehmigungen sind nicht erforderlich, was die unkomplizierte Planung einer Tour begünstigt.
Fazit
Der Spedru Nele begeistert mit seiner wilden, ursprünglichen Landschaft, der abwechslungsreichen Strecke und historischen Atmosphäre. Für Motorradfahrer bietet der Pass eine gelungene Mischung aus Fahrspaß, Naturerlebnis und sardischer Authentizität – ein echter Geheimtipp abseits der Massen!
Der Spedru Nele liegt im Herzen Sardiniens, eingebettet zwischen den rauen Bergen der Barbagia und den weiten Ebenen des Supramonte. Auf etwa 985 Metern Höhe ist dieser Pass ein Geheimtipp unter Motorradfahrern, abseits der ganz großen Routen und dennoch hervorragend für Touren in Mittelsardinien geeignet. Die Umgebung ist geprägt von wilder Natur und unberührter Landschaft – ein ideales Ziel für alle, die Authentizität und Ursprünglichkeit suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Der Spedru Nele überzeugt durch eine abwechslungsreiche Streckenführung mit engen Kehren, längeren Geraden, kurzen knackigen Steigungen und gelegentlichen Schotterabschnitten. Asphalt und teils gut zu befahrender Naturbelag wechseln sich ab, wobei die Straße insgesamt schmal bleibt. Entlang der Strecke bieten sich imposante Ausblicke auf schroffe Felsen und dichte Korkeichenwälder. Die Schwierigkeit liegt bei Denzel etwa bei Stufe 3-4: Für geübte Motorradfahrer mit Erfahrung auf schmalen und durchaus gelegentlich groben Pisten ist der Pass gut machbar – bei Nässe steigt die Herausforderung deutlich an.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit zur Befahrung des Spedru Nele ist von April bis Oktober, da die Wintermonate häufig nasse und rutschige Straßenverhältnisse mit sich bringen, einzelne Abschnitte ab November nicht offiziell gewartet sind und Schnee oberhalb von 900 Metern keine Seltenheit ist. Im Hochsommer kann es in den Tallagen sehr warm werden, auf der Passhöhe herrscht aber meist ein angenehm frisches Klima. Starke Winde sind das ganze Jahr über möglich, was zu Vorsicht mahnt.
Historische Hintergründe
Der Spedru Nele ist Teil eines alten Handels- und Verbindungsweges zwischen den Dörfern der Region, dessen Ursprünge bis in vorchristliche Zeiten zurückreichen. In der Nähe finden sich noch einige gut sichtbare Reste von Nuraghen, den typischen sardischen Steintürmen. Über die Jahrzehnte hinweg wurde die Strecke ausgebaut und diente lange Zeit als wichtiger Versorgungsweg für die Schäfer und Bergbauern der Umgebung.
Geologie und Landschaft
Geologisch ist die Umgebung von Kalkstein- und Granitformationen geprägt, die durch Erosion spektakuläre Schluchten und bizarre Felswände geformt haben. Dichte Steineichen- und Korkeichenwälder säumen die Hänge und kontrastieren eindrucksvoll mit den offenen Hochflächen. Während der Frühjahrsmonate blühen zahlreiche Wildblumen entlang der Strecke, im Herbst sorgt das rötliche Laub der Eichen für zusätzliche Farbakzente.
Infrastruktur
Auf dem eigentlichen Pass gibt es keine bewirtschafteten Rastmöglichkeiten, doch in den nächstgelegenen Dörfern – vor allem in Orgosolo und Fonni – sind kleinere Bars, Cafés und Restaurants zu finden, die regionale Spezialitäten anbieten. An der Zufahrt bestehen einfache Parkbuchten für kurze Stopps und Panorama-Blicke. Die nächste Tankstelle ist in Orgosolo, etwa 15 Kilometer entfernt, zu finden. Es empfiehlt sich daher, vor der Befahrung ausreichend zu tanken und Proviant mitzunehmen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Spedru Nele ist kostenlos. Es gibt keine Maut- oder Parkgebühren. Auch besondere Genehmigungen sind nicht erforderlich, was die unkomplizierte Planung einer Tour begünstigt.
Fazit
Der Spedru Nele begeistert mit seiner wilden, ursprünglichen Landschaft, der abwechslungsreichen Strecke und historischen Atmosphäre. Für Motorradfahrer bietet der Pass eine gelungene Mischung aus Fahrspaß, Naturerlebnis und sardischer Authentizität – ein echter Geheimtipp abseits der Massen!