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Details
Land: Frankreich
Region: Hochdauphine
Höhe: 1100 m
Koordinaten: 44.92791, 5.38236
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col de Proncel befindet sich im Südosten Frankreichs im Département Drôme, eingebettet zwischen dem Vercors-Massiv und der Ebene der Drôme. Mit einer ungefähren Höhe von 1100 Metern ist dieser Pass eher ein Geheimtipp für Motorradfahrer und weniger stark frequentiert. Er bildet eine vielseitige Verbindung zwischen Saint-Julien-en-Vercors und Léoncel und verbindet alpine mit mediterranen Einflüssen in landschaftlicher Hinsicht.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke des Col de Proncel zeichnet sich durch teils schmale, aber gut asphaltierte Straßen mit zahlreichen Kurven aus. Der Anstieg erfolgt nicht außergewöhnlich steil, weist aber dennoch einige enge Serpentinen auf. Die Fahrbahnbreite und die Übersichtlichkeit variieren häufig – häufig ist Vorsicht geboten, da auch mit Forst- und landwirtschaftlichem Verkehr zu rechnen ist. Nach Denzel-Skala liegt die Bewertung bei etwa SG 2–3 (mittel, stellenweise anspruchsvoll). Geübte Motorradfahrer genießen die Kombination aus Kurvenfreude und abwechslungsreicher Trassierung.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Col de Proncel ist in den Wintermonaten oftmals nicht befahrbar, da je nach Schneelage von November bis April eine Wintersperre herrschen kann. Die beste Reisezeit erstreckt sich von Mai bis Oktober, wobei besonders im Frühjahr und Herbst mit spektakulären Farbspielen der Landschaft gerechnet werden darf. Im Sommer kann die Straße durch die exponierte Lage stellenweise erhitzt und windanfällig sein.
Historische Hintergründe
Historisch spielte der Col de Proncel vor allem als regionaler Handels- und Verbindungsweg eine Rolle. Bereits im 19. Jahrhundert war er für den Viehtrieb von Bedeutung. Im Zweiten Weltkrieg nutzten Widerstandskämpfer die abgelegenen Pfade, um sich im Vercors-Massiv verborgen zu halten – eine Episode, die dem Pass in der Region eine besondere historische Note verleiht.
Geologie und Landschaft
Geologisch betrachtet befindet sich der Pass in einer Übergangszone zwischen Jura-Kalkgestein und kristallinem Grundgebirge. Die Umgebung besticht durch dichte Wälder, offene Wiesen, Felsrücken und gelegentliche Ausblicke auf das südliche Vercors-Plateau. Der Wechsel aus Schattierung und Sonnenlicht sowie die oftmals unberührte Natur machen die Fahrt besonders reizvoll. Immer wieder öffnen sich Panoramablicke auf die umliegenden Gipfel und Täler.
Infrastruktur
Direkt am Col de Proncel gibt es keine ausgebauten Raststätten oder Tankstellen. Die nächsten Möglichkeiten zum Tanken oder Einkehren finden sich in den umliegenden Ortschaften, insbesondere in Saint-Julien-en-Vercors und Léoncel. Kleinere Gasthöfe, regionale Restaurants und Berghütten laden dort zur Pause ein. Eine gute Vorbereitung hinsichtlich Sprit und Verpflegung ist ratsam, da der Pass abseits der üblichen Touristenströme liegt.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Col de Proncel fallen keine Mautgebühren oder sonstigen Kosten an. Der Pass ist ein öffentlich zugänglicher Verkehrsweg und steht sowohl Motorradfahrern als auch anderen Verkehrsteilnehmern kostenlos zur Verfügung.
Fazit
Der Col de Proncel ist ein echter Insidertipp für Motorradfahrer, die Wert auf landschaftliche Vielfalt, historische Atmosphäre und wenig befahrene Bergstraßen legen. Die Mischung aus anspruchsvoller Strecke, abwechslungsreicher Natur und der Geschichte der Region machen die Passüberquerung besonders lohnenswert.
Der Col de Proncel befindet sich im Südosten Frankreichs im Département Drôme, eingebettet zwischen dem Vercors-Massiv und der Ebene der Drôme. Mit einer ungefähren Höhe von 1100 Metern ist dieser Pass eher ein Geheimtipp für Motorradfahrer und weniger stark frequentiert. Er bildet eine vielseitige Verbindung zwischen Saint-Julien-en-Vercors und Léoncel und verbindet alpine mit mediterranen Einflüssen in landschaftlicher Hinsicht.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke des Col de Proncel zeichnet sich durch teils schmale, aber gut asphaltierte Straßen mit zahlreichen Kurven aus. Der Anstieg erfolgt nicht außergewöhnlich steil, weist aber dennoch einige enge Serpentinen auf. Die Fahrbahnbreite und die Übersichtlichkeit variieren häufig – häufig ist Vorsicht geboten, da auch mit Forst- und landwirtschaftlichem Verkehr zu rechnen ist. Nach Denzel-Skala liegt die Bewertung bei etwa SG 2–3 (mittel, stellenweise anspruchsvoll). Geübte Motorradfahrer genießen die Kombination aus Kurvenfreude und abwechslungsreicher Trassierung.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Col de Proncel ist in den Wintermonaten oftmals nicht befahrbar, da je nach Schneelage von November bis April eine Wintersperre herrschen kann. Die beste Reisezeit erstreckt sich von Mai bis Oktober, wobei besonders im Frühjahr und Herbst mit spektakulären Farbspielen der Landschaft gerechnet werden darf. Im Sommer kann die Straße durch die exponierte Lage stellenweise erhitzt und windanfällig sein.
Historische Hintergründe
Historisch spielte der Col de Proncel vor allem als regionaler Handels- und Verbindungsweg eine Rolle. Bereits im 19. Jahrhundert war er für den Viehtrieb von Bedeutung. Im Zweiten Weltkrieg nutzten Widerstandskämpfer die abgelegenen Pfade, um sich im Vercors-Massiv verborgen zu halten – eine Episode, die dem Pass in der Region eine besondere historische Note verleiht.
Geologie und Landschaft
Geologisch betrachtet befindet sich der Pass in einer Übergangszone zwischen Jura-Kalkgestein und kristallinem Grundgebirge. Die Umgebung besticht durch dichte Wälder, offene Wiesen, Felsrücken und gelegentliche Ausblicke auf das südliche Vercors-Plateau. Der Wechsel aus Schattierung und Sonnenlicht sowie die oftmals unberührte Natur machen die Fahrt besonders reizvoll. Immer wieder öffnen sich Panoramablicke auf die umliegenden Gipfel und Täler.
Infrastruktur
Direkt am Col de Proncel gibt es keine ausgebauten Raststätten oder Tankstellen. Die nächsten Möglichkeiten zum Tanken oder Einkehren finden sich in den umliegenden Ortschaften, insbesondere in Saint-Julien-en-Vercors und Léoncel. Kleinere Gasthöfe, regionale Restaurants und Berghütten laden dort zur Pause ein. Eine gute Vorbereitung hinsichtlich Sprit und Verpflegung ist ratsam, da der Pass abseits der üblichen Touristenströme liegt.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Col de Proncel fallen keine Mautgebühren oder sonstigen Kosten an. Der Pass ist ein öffentlich zugänglicher Verkehrsweg und steht sowohl Motorradfahrern als auch anderen Verkehrsteilnehmern kostenlos zur Verfügung.
Fazit
Der Col de Proncel ist ein echter Insidertipp für Motorradfahrer, die Wert auf landschaftliche Vielfalt, historische Atmosphäre und wenig befahrene Bergstraßen legen. Die Mischung aus anspruchsvoller Strecke, abwechslungsreicher Natur und der Geschichte der Region machen die Passüberquerung besonders lohnenswert.