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Details
Land: Italien
Region: Sicilia
Höhe: 588 m
Koordinaten: 37.8909, 13.9116
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Die Portella di Mare ist ein Bergpass auf Sizilien und verbindet die Ebene von Palermo mit dem Südosten der Insel. Auf etwa 588 Metern Höhe schlängelt sich die Straße südlich des Nationalparks Parco delle Madonie durch eine hügelige bis bergige Landschaft. Für Motorradfahrer stellt die Portella di Mare ein attraktives Ziel dar, das abseits der großen Touristenströme liegt und eine reizvolle Verbindung zwischen der Nord- und Südküste Siziliens bietet.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße (meistens als SP77 bzw. lokale Landstraße ausgewiesen) ist asphaltiert und überwiegend in gutem Zustand, wobei gelegentlich mit kleineren Straßenschäden gerechnet werden muss. Kehren und langgezogene Kurven bestimmen den Fahrspaß. Für geübte Motorradfahrer ist der Pass leicht bis mittelschwer einzustufen, orientiert an der Denzel-Skala etwa eine Stufe II. Die Strecke ist nicht besonders steil, dafür aber landschaftlich sehr abwechslungsreich und wenig befahren. Besonders angenehm: der Verkehr ist meist schwach, was entspannte Fahrten ermöglicht.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Portella di Mare kann das ganze Jahr über befahren werden. Ein Wintersperre gibt es üblicherweise nicht, jedoch kann es an einigen wenigen Tagen im Winter zu kurzfristigen Sperrungen wegen Wind, Nebel oder seltener Schneefälle kommen. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer ist das Frühjahr (April bis Juni) und der Herbst (September bis Oktober), wenn die Temperaturen angenehm und die Straßen wenig frequentiert sind. Im Hochsommer kann es dagegen sehr heiß werden, und im Winter sind gelegentlich lokale Wetterkapriolen möglich.
Historische Hintergründe
Historisch wurde die Portella di Mare bereits in der Antike als Verbindung genutzt, da sie eine der niedrigsten Durchquerungen des sizilianischen Apennins darstellt. In der Neuzeit war sie oft Schauplatz von Truppenbewegungen und Handelskarawanen, die die Ost-West-Achse Siziliens nutzten. Eine legendäre Bedeutung oder spektakuläre Festungen sucht man allerdings vergeblich – der Reiz des Passes liegt mehr in seiner lokalen Bedeutung als Verkehrsverbindung.
Geologie und Landschaft
Landschaftlich bietet die Portella di Mare weite Ausblicke über Agrarlandschaften, niedrige Kalksteingipfel und typische Macchia-Vegetation Siziliens. Besonders im Frühjahr leuchten die Hänge in sattem Grün und Blütenfarben, während im Sommer eher ockerfarbene Töne dominieren. Geologisch ist das Gelände von Kalkstein geprägt, der vielerorts bizarr verwittert ist. Richtung Süden bietet sich ein beeindruckender Fernblick auf die weiten, sanft abfallenden Ebenen der Insel.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine Tankstelle oder größere Einkehrmöglichkeit. Die nächstgelegenen Ortschaften Marino und Misilmeri bieten jedoch Cafés und kleine Restaurants, wo sich eine Pause lohnt. Tankstellen finden sich ebenfalls in den umliegenden Ortschaften, insbesondere im Großraum Palermo. Für kürzere Pausen bieten sich entlang der Strecke einige kleine, unbefestigte Parkbuchten und Aussichtspunkte.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung der Portella di Mare ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder sonstige Kosten für Motorradfahrer an. Die Straßen sind öffentlich und frei zugänglich.
Fazit
Die Portella di Mare überzeugt als gemütlicher, landschaftlich reizvoller Pass für alle, die Sizilien abseits der großen Routen erleben möchten. Highlights sind die entspannte Streckenführung, die weite Aussicht, die Ruhe und das ursprüngliche sizilianische Ambiente entlang des Weges.
Die Portella di Mare ist ein Bergpass auf Sizilien und verbindet die Ebene von Palermo mit dem Südosten der Insel. Auf etwa 588 Metern Höhe schlängelt sich die Straße südlich des Nationalparks Parco delle Madonie durch eine hügelige bis bergige Landschaft. Für Motorradfahrer stellt die Portella di Mare ein attraktives Ziel dar, das abseits der großen Touristenströme liegt und eine reizvolle Verbindung zwischen der Nord- und Südküste Siziliens bietet.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße (meistens als SP77 bzw. lokale Landstraße ausgewiesen) ist asphaltiert und überwiegend in gutem Zustand, wobei gelegentlich mit kleineren Straßenschäden gerechnet werden muss. Kehren und langgezogene Kurven bestimmen den Fahrspaß. Für geübte Motorradfahrer ist der Pass leicht bis mittelschwer einzustufen, orientiert an der Denzel-Skala etwa eine Stufe II. Die Strecke ist nicht besonders steil, dafür aber landschaftlich sehr abwechslungsreich und wenig befahren. Besonders angenehm: der Verkehr ist meist schwach, was entspannte Fahrten ermöglicht.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Portella di Mare kann das ganze Jahr über befahren werden. Ein Wintersperre gibt es üblicherweise nicht, jedoch kann es an einigen wenigen Tagen im Winter zu kurzfristigen Sperrungen wegen Wind, Nebel oder seltener Schneefälle kommen. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer ist das Frühjahr (April bis Juni) und der Herbst (September bis Oktober), wenn die Temperaturen angenehm und die Straßen wenig frequentiert sind. Im Hochsommer kann es dagegen sehr heiß werden, und im Winter sind gelegentlich lokale Wetterkapriolen möglich.
Historische Hintergründe
Historisch wurde die Portella di Mare bereits in der Antike als Verbindung genutzt, da sie eine der niedrigsten Durchquerungen des sizilianischen Apennins darstellt. In der Neuzeit war sie oft Schauplatz von Truppenbewegungen und Handelskarawanen, die die Ost-West-Achse Siziliens nutzten. Eine legendäre Bedeutung oder spektakuläre Festungen sucht man allerdings vergeblich – der Reiz des Passes liegt mehr in seiner lokalen Bedeutung als Verkehrsverbindung.
Geologie und Landschaft
Landschaftlich bietet die Portella di Mare weite Ausblicke über Agrarlandschaften, niedrige Kalksteingipfel und typische Macchia-Vegetation Siziliens. Besonders im Frühjahr leuchten die Hänge in sattem Grün und Blütenfarben, während im Sommer eher ockerfarbene Töne dominieren. Geologisch ist das Gelände von Kalkstein geprägt, der vielerorts bizarr verwittert ist. Richtung Süden bietet sich ein beeindruckender Fernblick auf die weiten, sanft abfallenden Ebenen der Insel.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine Tankstelle oder größere Einkehrmöglichkeit. Die nächstgelegenen Ortschaften Marino und Misilmeri bieten jedoch Cafés und kleine Restaurants, wo sich eine Pause lohnt. Tankstellen finden sich ebenfalls in den umliegenden Ortschaften, insbesondere im Großraum Palermo. Für kürzere Pausen bieten sich entlang der Strecke einige kleine, unbefestigte Parkbuchten und Aussichtspunkte.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung der Portella di Mare ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder sonstige Kosten für Motorradfahrer an. Die Straßen sind öffentlich und frei zugänglich.
Fazit
Die Portella di Mare überzeugt als gemütlicher, landschaftlich reizvoller Pass für alle, die Sizilien abseits der großen Routen erleben möchten. Highlights sind die entspannte Streckenführung, die weite Aussicht, die Ruhe und das ursprüngliche sizilianische Ambiente entlang des Weges.