Bergpass Details

Portella del Morto


Bergpässe-Karte
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Details

Land: Italien
Region: Sicilia
Höhe: 840 m
Schwierigkeitsgrad: 2  
Koordinaten: 37.6573, 14.0183
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Die Portella del Morto ist ein wenig bekannter, jedoch reizvoller Bergpass in Sizilien, Italien. Er liegt in den Bergen der Monti Erei, zwischen den Ortschaften Enna und Aidone. Mit einer ungefähren Höhe von 840 Metern über dem Meeresspiegel bietet der Pass weite Blicke über das sizilianische Hochland und ist ein attraktives Ziel für Motorradfahrer, die abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sein möchten.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Fahrbahn der Portella del Morto besteht überwiegend aus asphaltierten und teilweise schmalen Landstraßen mit einigen engen Kurven, aber ohne nennenswerte Serpentinen. Die Strecke ist als einfach bis mittelschwer einzustufen und erhält in der Denzel Skala eine Wertung von etwa 2-3, da sie gut befahrbar, aber kaum gesichert ist und gelegentlich lose Splittabschnitte aufweist. Besonders nach Regen können die Straßen rutschig sein.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für die Portella del Morto ist von April bis Oktober. In den Wintermonaten kann es kühl und auf den Hochlagen neblig werden, Schnee ist jedoch selten. Eine feste Wintersperre besteht nicht, es empfiehlt sich aber, die aktuellen Wetterbedingungen zu checken. In den Sommermonaten sollte man auf hohe Temperaturen und gleißende Sonne vorbereitet sein.

Historische Hintergründe
Die Portella del Morto hat ihren Namen, der übersetzt „Pass des Toten“ bedeutet, von einer Legende aus der Römerzeit, die sich um eine alte Heerstraße rankt. Historisch diente der Pass als Verbindungsweg zwischen landwirtschaftlichen Gebieten und Siedlungen im Inneren Siziliens und war in verschiedenen Epochen eine bedeutende Route für Händler und Bauern.

Geologie und Landschaft
Geologisch zeichnet sich das Gebiet durch Kalk- und Sandsteinhügel aus, die eine sanfte, jedoch markante Silhouette formieren. Die Landschaft besticht durch weitläufige Felder, Olivenhaine und Steinmauern – typisch für das sizilianische Inland. Im Frühjahr blüht die Umgebung in sattem Grün, während im Sommer die Farben ocker und gold dominieren.

Infrastruktur
Entlang des Passes gibt es nur vereinzelte, meist kleine Rastmöglichkeiten in Form von Parkbuchten oder Picknickplätzen. Tankstellen und größere Einkehrmöglichkeiten findet man erst in den nahegelegenen Orten wie Enna oder Aidone, daher sollte man vor der Passbefahrung für ausreichend Treibstoff und Verpflegung sorgen. Auf dem Pass selbst gibt es keine touristische Infrastruktur.

Kosten / Gebühren
Die Befahrung der Portella del Morto ist kostenfrei und es fallen keine Mautgebühren oder sonstige Kosten an.

Fazit
Für Motorradfahrer bietet die Portella del Morto eine spannende Route mit wenig Verkehr, wechselnden Landschaftsbildern und einer Prise sizilianischer Geschichte. Highlights sind die weitreichenden Aussichten, die naturbelassene Landschaft und das authentische Roadtrip-Feeling abseits des Massentourismus.


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