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Details
Land: Italien
Region: Sicilia
Höhe: 460 m
Koordinaten: 38.2151, 15.506
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Colle San Rizzo ist ein relativ unbekannter, aber landschaftlich reizvoller Bergpass im Nordosten Siziliens, wenige Kilometer nördlich von Messina. Mit einer Scheitelhöhe von etwa 460 Metern verbindet der Pass das Tyrrhenische Meer mit dem Hinterland und ist ein gern genutzter Übergang für Einheimische sowie Motorradfahrer, die abseits der klassischen Routen unterwegs sind. Durch seine Lage in unmittelbarer Nähe zur Straße von Messina bietet der Pass schöne Ausblicke aufs Meer und die Küstenlinie Kalabriens.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße besteht vorwiegend aus Asphalt und führt in zahlreichen Kurven durch die Ausläufer der Monti Peloritani. Die Steigungen sind moderat, die Kehren relativ eng, jedoch gut einsehbar. Der technische Anspruch liegt im mittleren Bereich; der Pass ist laut Denzel-Skala etwa in der Stufe 2-3 einzuordnen, wobei insbesondere im oberen Abschnitt mit gelegentlichen Fahrbahnschäden oder Erdrutschen zu rechnen ist. Für geübte Motorradreisende ist der Colle San Rizzo problemlos zu bewältigen und bietet viel Fahrspaß.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Sizilien ist für sein mildes Klima bekannt, weshalb der Pass ganzjährig befahren werden kann. In den Wintermonaten kann es allerdings zu kurzfristigen Sperrungen durch starke Regenfälle oder seltene Schneefälle im Gebirge kommen. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer ist von März bis Juni sowie im September und Oktober, wenn das Wetter stabil ist und die Temperaturen angenehm sind. Im Hochsommer kann es hingegen sehr warm werden, und die Straßen sind dann vor allem am Wochenende stärker frequentiert.
Historische Hintergründe
Der Colle San Rizzo hat nicht nur eine strategische, sondern auch eine historische Bedeutung, da er bereits seit Jahrhunderten eine wichtige Verbindungsroute zwischen Messina und der nördlichen Küstenregion Siziliens darstellt. Während des Zweiten Weltkriegs diente die Passstraße als Rückzugsweg für italienische Truppen. Noch heute findet man in den umliegenden Hügeln Überreste alter Befestigungsanlagen und Militärstellungen.
Geologie und Landschaft
Geologisch gehört das Gebiet zum Massiv der Monti Peloritani, das sich durch metamorphen Gesteinsarten wie Gneis und Schiefer auszeichnet. Die Landschaft ist geprägt von dicht bewaldeten Hängen, Oliven- und Kastanienbäumen sowie felsigen Abschnitten. Von verschiedenen Aussichtspunkten bieten sich beeindruckende Panoramablicke auf das Tyrrhenische Meer und die Küste Kalabriens. Gerade im Frühjahr verwandelt sich die Region in ein farbenfrohes Blütenmeer.
Infrastruktur
Die Straße über den Colle San Rizzo ist asphaltiert, aber nicht überall in perfektem Zustand. Entlang der Strecke gibt es kleinere Rastmöglichkeiten und Aussichtspunkte, jedoch keine Tankstellen direkt am Pass. Es empfiehlt sich, in Messina oder in einem der umliegenden Dörfer zu tanken. Am Pass selbst laden kleine Lokale und Cafés zum Verweilen ein, die vor allem an Wochenenden und in der Hauptsaison geöffnet haben.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Colle San Rizzo ist kostenlos, es fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Auch das Parken an den großen Aussichtspunkten oder an den Restaurants entlang der Strecke ist üblicherweise gebührenfrei.
Fazit
Der Colle San Rizzo ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer: leicht zu fahren, aber kurvenreich, landschaftlich attraktiv und historisch interessant. Das milde Klima, die Ausblicke aufs Meer und die entspannte Atmosphäre machen ihn zu einem lohnenden Ziel für alle, die abseits viel befahrener Straßen Sizilien erkunden möchten.
Der Colle San Rizzo ist ein relativ unbekannter, aber landschaftlich reizvoller Bergpass im Nordosten Siziliens, wenige Kilometer nördlich von Messina. Mit einer Scheitelhöhe von etwa 460 Metern verbindet der Pass das Tyrrhenische Meer mit dem Hinterland und ist ein gern genutzter Übergang für Einheimische sowie Motorradfahrer, die abseits der klassischen Routen unterwegs sind. Durch seine Lage in unmittelbarer Nähe zur Straße von Messina bietet der Pass schöne Ausblicke aufs Meer und die Küstenlinie Kalabriens.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße besteht vorwiegend aus Asphalt und führt in zahlreichen Kurven durch die Ausläufer der Monti Peloritani. Die Steigungen sind moderat, die Kehren relativ eng, jedoch gut einsehbar. Der technische Anspruch liegt im mittleren Bereich; der Pass ist laut Denzel-Skala etwa in der Stufe 2-3 einzuordnen, wobei insbesondere im oberen Abschnitt mit gelegentlichen Fahrbahnschäden oder Erdrutschen zu rechnen ist. Für geübte Motorradreisende ist der Colle San Rizzo problemlos zu bewältigen und bietet viel Fahrspaß.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Sizilien ist für sein mildes Klima bekannt, weshalb der Pass ganzjährig befahren werden kann. In den Wintermonaten kann es allerdings zu kurzfristigen Sperrungen durch starke Regenfälle oder seltene Schneefälle im Gebirge kommen. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer ist von März bis Juni sowie im September und Oktober, wenn das Wetter stabil ist und die Temperaturen angenehm sind. Im Hochsommer kann es hingegen sehr warm werden, und die Straßen sind dann vor allem am Wochenende stärker frequentiert.
Historische Hintergründe
Der Colle San Rizzo hat nicht nur eine strategische, sondern auch eine historische Bedeutung, da er bereits seit Jahrhunderten eine wichtige Verbindungsroute zwischen Messina und der nördlichen Küstenregion Siziliens darstellt. Während des Zweiten Weltkriegs diente die Passstraße als Rückzugsweg für italienische Truppen. Noch heute findet man in den umliegenden Hügeln Überreste alter Befestigungsanlagen und Militärstellungen.
Geologie und Landschaft
Geologisch gehört das Gebiet zum Massiv der Monti Peloritani, das sich durch metamorphen Gesteinsarten wie Gneis und Schiefer auszeichnet. Die Landschaft ist geprägt von dicht bewaldeten Hängen, Oliven- und Kastanienbäumen sowie felsigen Abschnitten. Von verschiedenen Aussichtspunkten bieten sich beeindruckende Panoramablicke auf das Tyrrhenische Meer und die Küste Kalabriens. Gerade im Frühjahr verwandelt sich die Region in ein farbenfrohes Blütenmeer.
Infrastruktur
Die Straße über den Colle San Rizzo ist asphaltiert, aber nicht überall in perfektem Zustand. Entlang der Strecke gibt es kleinere Rastmöglichkeiten und Aussichtspunkte, jedoch keine Tankstellen direkt am Pass. Es empfiehlt sich, in Messina oder in einem der umliegenden Dörfer zu tanken. Am Pass selbst laden kleine Lokale und Cafés zum Verweilen ein, die vor allem an Wochenenden und in der Hauptsaison geöffnet haben.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Colle San Rizzo ist kostenlos, es fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Auch das Parken an den großen Aussichtspunkten oder an den Restaurants entlang der Strecke ist üblicherweise gebührenfrei.
Fazit
Der Colle San Rizzo ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer: leicht zu fahren, aber kurvenreich, landschaftlich attraktiv und historisch interessant. Das milde Klima, die Ausblicke aufs Meer und die entspannte Atmosphäre machen ihn zu einem lohnenden Ziel für alle, die abseits viel befahrener Straßen Sizilien erkunden möchten.
Keine Touren zum Bergpass vorhanden.
Kein Clip zum Bergpass vorhanden.