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Details
Land: Italien
Region: Toscana
Höhe: 950 m
Koordinaten: 44.4581, 9.8254
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo del Brattello verbindet die italienischen Regionen Emilia-Romagna und Toskana, genauer die Städte Borgo Val di Taro und Pontremoli, in einer Höhe von etwa 950 Metern über dem Meeresspiegel. Er liegt eingebettet im Apennin und ist besonders bei Motorradfahrern beliebt, die authentische Bergstrecken abseits der stark befahrenen Alpenpässe suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße (SP523) schlängelt sich in kurvenreicher Manier durch dichte Mischwälder und bietet zahlreiche enge Kehren sowie längere, gut einsehbare Abschnitte. Die Strecke ist geteert und meist in gutem Zustand, eignet sich daher für Einsteiger ebenso wie für routinierte Biker. Mit ihrer überschaubaren Steigung und den moderaten Kurven gilt sie laut Denzel-Skala als einfach bis mittelschwer (Kategorie 2). Dennoch ist Vorsicht wegen gelegentlich auftretender Schlaglöcher und feuchter Stellen im Wald geboten.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit zur Befahrung ist von Mai bis Oktober, da der Pass in den Wintermonaten bei Schneefall und Straßenglätte kurzfristig gesperrt werden kann. Im Frühjahr und Herbst sorgen Laub und Nässe für anspruchsvollere Fahrbedingungen. Die Sommermonate bieten meist ideales Wetter, doch auch dann kann nach einem Regenschauer die Straße rutschig sein.
Historische Hintergründe
Der Passo del Brattello war seit dem Mittelalter eine wichtige Verbindung zwischen der Poebene und Ligurien/Toskana. Händler und Pilger nutzten ihn, um die Alpen und den Apennin zu überwinden. Noch heute zeugen einige alte Wegmarkierungen und Steinmauern vom historischen Verlauf früherer Handelswege.
Geologie und Landschaft
Die Strecke verläuft durch eine beeindruckende Mittelgebirgslandschaft, geprägt von Sandstein und Kalkgestein. Dichte Wälder aus Buchen, Kastanien und Eichen wechseln mit kleinen Lichtungen. Immer wieder bieten sich Ausblicke auf grüne Täler und schroffe Berghänge – eine typische Szenerie des nördlichen Apennin, die gerade im Frühjahr und Herbst farblich besonders reizvoll ist.
Infrastruktur
Direkt auf dem Pass gibt es wenig Infrastruktur, jedoch befindet sich in der Umgebung eine kleine Trattoria, die regionale Speisen und Erfrischungen anbietet. Tankmöglichkeiten sind in Borgo Val di Taro und Pontremoli gegeben. Beide Orte laden mit Cafés und Restaurants zum Verweilen ein und eignen sich auch als Ausgangspunkte für die Passbefahrung.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo del Brattello ist kostenlos. Es fallen weder Mautgebühren noch besondere Abgaben an; die Straße ist öffentlich und für alle Fahrzeuge offen.
Fazit
Motorradfahrer schätzen den Passo del Brattello für seine abwechslungsreiche Streckenführung, den geringen Verkehr und die urtümliche Natur des Apennin. Highlights sind die weitläufigen Ausblicke, die historische Atmosphäre und die Möglichkeit, ursprüngliche italienische Gastfreundschaft zu erleben – und das alles gratis!
Der Passo del Brattello verbindet die italienischen Regionen Emilia-Romagna und Toskana, genauer die Städte Borgo Val di Taro und Pontremoli, in einer Höhe von etwa 950 Metern über dem Meeresspiegel. Er liegt eingebettet im Apennin und ist besonders bei Motorradfahrern beliebt, die authentische Bergstrecken abseits der stark befahrenen Alpenpässe suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße (SP523) schlängelt sich in kurvenreicher Manier durch dichte Mischwälder und bietet zahlreiche enge Kehren sowie längere, gut einsehbare Abschnitte. Die Strecke ist geteert und meist in gutem Zustand, eignet sich daher für Einsteiger ebenso wie für routinierte Biker. Mit ihrer überschaubaren Steigung und den moderaten Kurven gilt sie laut Denzel-Skala als einfach bis mittelschwer (Kategorie 2). Dennoch ist Vorsicht wegen gelegentlich auftretender Schlaglöcher und feuchter Stellen im Wald geboten.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit zur Befahrung ist von Mai bis Oktober, da der Pass in den Wintermonaten bei Schneefall und Straßenglätte kurzfristig gesperrt werden kann. Im Frühjahr und Herbst sorgen Laub und Nässe für anspruchsvollere Fahrbedingungen. Die Sommermonate bieten meist ideales Wetter, doch auch dann kann nach einem Regenschauer die Straße rutschig sein.
Historische Hintergründe
Der Passo del Brattello war seit dem Mittelalter eine wichtige Verbindung zwischen der Poebene und Ligurien/Toskana. Händler und Pilger nutzten ihn, um die Alpen und den Apennin zu überwinden. Noch heute zeugen einige alte Wegmarkierungen und Steinmauern vom historischen Verlauf früherer Handelswege.
Geologie und Landschaft
Die Strecke verläuft durch eine beeindruckende Mittelgebirgslandschaft, geprägt von Sandstein und Kalkgestein. Dichte Wälder aus Buchen, Kastanien und Eichen wechseln mit kleinen Lichtungen. Immer wieder bieten sich Ausblicke auf grüne Täler und schroffe Berghänge – eine typische Szenerie des nördlichen Apennin, die gerade im Frühjahr und Herbst farblich besonders reizvoll ist.
Infrastruktur
Direkt auf dem Pass gibt es wenig Infrastruktur, jedoch befindet sich in der Umgebung eine kleine Trattoria, die regionale Speisen und Erfrischungen anbietet. Tankmöglichkeiten sind in Borgo Val di Taro und Pontremoli gegeben. Beide Orte laden mit Cafés und Restaurants zum Verweilen ein und eignen sich auch als Ausgangspunkte für die Passbefahrung.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo del Brattello ist kostenlos. Es fallen weder Mautgebühren noch besondere Abgaben an; die Straße ist öffentlich und für alle Fahrzeuge offen.
Fazit
Motorradfahrer schätzen den Passo del Brattello für seine abwechslungsreiche Streckenführung, den geringen Verkehr und die urtümliche Natur des Apennin. Highlights sind die weitläufigen Ausblicke, die historische Atmosphäre und die Möglichkeit, ursprüngliche italienische Gastfreundschaft zu erleben – und das alles gratis!