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Details
Land: Italien
Region: Toscana
Höhe: 1080 m
Koordinaten: 44.0725, 11.4858
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo della Sambuca liegt im nördlichen Apennin in Italien, genauer gesagt in der Toskana, und verbindet die Ortschaften Palazzuolo sul Senio im Westen mit dem Mugello-Tal im Osten. Mit einer Höhe von etwa 1080 Metern gehört er zu den beliebten Zwischenzielen für Motorradfahrer, die abseits der großen Alpenrouten unterwegs sind. Die Strecke führt durch eine reizvolle, wenig befahrene Region und bietet pures Fahrvergnügen abseits vom Massentourismus.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Sambuca-Pass ist kurvenreich, abwechslungsreich und teils sehr eng. Besonders das letzte Stück in Richtung Palazzuolo sul Senio ist für seine schmalen Fahrbahnen und schnellen Wechsel von engen Kehren und langgezogenen Kurven bekannt. Der Straßenbelag ist meist asphaltiert, aber stellenweise rau und mit Schlaglöchern gespickt – volle Aufmerksamkeit ist gefragt! Laut Denzel-Alpenstraßenführer liegt der Schwierigkeitsgrad etwa bei Stufe 2, moderat, aber vor allem für Einsteiger und bei nasser Fahrbahn nicht zu unterschätzen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist von Mai bis Oktober, wenn die Wetterbedingungen am stabilsten sind. In den Wintermonaten ist der Pass oftmals gesperrt oder zumindest nicht frei von Schnee und Eis, da der Apennin hier typisch mediterrane, aber durchaus strenge Winter kennt. Im Frühjahr und Herbst kann das Wetter sehr wechselhaft sein – Regen, Nebel und kühle Temperaturen sind keine Seltenheit.
Historische Hintergründe
Historisch spielte der Pass eine wichtige Rolle als Verbindung zwischen der Toskana und der Romagna. Bereits im Mittelalter wurde er von Händlern und Pilgern genutzt, später auch von Militär und regionalem Handel. Spuren der Vergangenheit zeigen sich entlang der Route vor allem in den kleinen Siedlungen und alten Gebäuden am Wegesrand.
Geologie und Landschaft
Die Route durch den Apennin besticht durch ihren landschaftlichen Abwechslungsreichtum: Dichte, efeubewachsene Kastanien- und Buchenwälder wechseln sich mit offenen Weideflächen ab. Geologisch handelt es sich um eine Region mit Sand- und Kalksteinformationen, sodass neben den sattgrünen Wäldern auch karge Felshänge das Bild prägen. Immer wieder öffnen sich herrliche Ausblicke über die bewaldeten Bergzüge der Toskana.
Infrastruktur
Die Infrastruktur ist auf das Nötigste beschränkt. Direkt am Pass gibt es eine kleine, saisonal geöffnete Bar/Trattoria mit regionalen Spezialitäten – ideal für einen kurzen Halt. Tankstellen sind allerdings rar; eine rechtzeitige Planung mit Blick auf die nächste Versorgungsmöglichkeit ist angeraten (nächste größere Stationen zum Tanken befinden sich in Palazzuolo sul Senio oder im Raum Borgo San Lorenzo/Marradi). Unterkünfte finden sich in den umliegenden Dörfern, meist in familiär geführten Pensionen oder kleinen Hotels.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Passo della Sambuca fallen keine Maut- oder sonstigen Gebühren an. Die Strecke ist frei befahrbar.
Fazit
Der Passo della Sambuca ist ein echtes Highlight für Motorradfahrer, die abseits des Massentourismus traumhafte Kurven, ursprüngliche Natur und italienische Ursprünglichkeit genießen möchten. Fahrspaß, landschaftliche Vielfalt und authentische Einkehrmöglichkeiten machen diese Route besonders reizvoll.
Der Passo della Sambuca liegt im nördlichen Apennin in Italien, genauer gesagt in der Toskana, und verbindet die Ortschaften Palazzuolo sul Senio im Westen mit dem Mugello-Tal im Osten. Mit einer Höhe von etwa 1080 Metern gehört er zu den beliebten Zwischenzielen für Motorradfahrer, die abseits der großen Alpenrouten unterwegs sind. Die Strecke führt durch eine reizvolle, wenig befahrene Region und bietet pures Fahrvergnügen abseits vom Massentourismus.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Sambuca-Pass ist kurvenreich, abwechslungsreich und teils sehr eng. Besonders das letzte Stück in Richtung Palazzuolo sul Senio ist für seine schmalen Fahrbahnen und schnellen Wechsel von engen Kehren und langgezogenen Kurven bekannt. Der Straßenbelag ist meist asphaltiert, aber stellenweise rau und mit Schlaglöchern gespickt – volle Aufmerksamkeit ist gefragt! Laut Denzel-Alpenstraßenführer liegt der Schwierigkeitsgrad etwa bei Stufe 2, moderat, aber vor allem für Einsteiger und bei nasser Fahrbahn nicht zu unterschätzen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist von Mai bis Oktober, wenn die Wetterbedingungen am stabilsten sind. In den Wintermonaten ist der Pass oftmals gesperrt oder zumindest nicht frei von Schnee und Eis, da der Apennin hier typisch mediterrane, aber durchaus strenge Winter kennt. Im Frühjahr und Herbst kann das Wetter sehr wechselhaft sein – Regen, Nebel und kühle Temperaturen sind keine Seltenheit.
Historische Hintergründe
Historisch spielte der Pass eine wichtige Rolle als Verbindung zwischen der Toskana und der Romagna. Bereits im Mittelalter wurde er von Händlern und Pilgern genutzt, später auch von Militär und regionalem Handel. Spuren der Vergangenheit zeigen sich entlang der Route vor allem in den kleinen Siedlungen und alten Gebäuden am Wegesrand.
Geologie und Landschaft
Die Route durch den Apennin besticht durch ihren landschaftlichen Abwechslungsreichtum: Dichte, efeubewachsene Kastanien- und Buchenwälder wechseln sich mit offenen Weideflächen ab. Geologisch handelt es sich um eine Region mit Sand- und Kalksteinformationen, sodass neben den sattgrünen Wäldern auch karge Felshänge das Bild prägen. Immer wieder öffnen sich herrliche Ausblicke über die bewaldeten Bergzüge der Toskana.
Infrastruktur
Die Infrastruktur ist auf das Nötigste beschränkt. Direkt am Pass gibt es eine kleine, saisonal geöffnete Bar/Trattoria mit regionalen Spezialitäten – ideal für einen kurzen Halt. Tankstellen sind allerdings rar; eine rechtzeitige Planung mit Blick auf die nächste Versorgungsmöglichkeit ist angeraten (nächste größere Stationen zum Tanken befinden sich in Palazzuolo sul Senio oder im Raum Borgo San Lorenzo/Marradi). Unterkünfte finden sich in den umliegenden Dörfern, meist in familiär geführten Pensionen oder kleinen Hotels.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Passo della Sambuca fallen keine Maut- oder sonstigen Gebühren an. Die Strecke ist frei befahrbar.
Fazit
Der Passo della Sambuca ist ein echtes Highlight für Motorradfahrer, die abseits des Massentourismus traumhafte Kurven, ursprüngliche Natur und italienische Ursprünglichkeit genießen möchten. Fahrspaß, landschaftliche Vielfalt und authentische Einkehrmöglichkeiten machen diese Route besonders reizvoll.