Bergpass Details

Monte Beccuggiano


Bergpässe-Karte
Zum Öffnen der interaktiven Karte auf Basis von OpenStreetmaps-Daten benötigen wir Deine Zustimmung zu den Daten­schutz­bestimmungen.


Details

Land: Italien
Region: Toscana
Höhe: 573 m
Schwierigkeitsgrad: 1  
Koordinaten: 44.1029, 11.6994
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Monte Beccuggiano ist ein eher unbekannter, aber reizvoller Gebirgspass im Herzen der Toskana, zwischen Florenz und Arezzo. Mit einer Höhe von etwa 573 Metern ist er Teil der sanften Vorberge des Apennins und zählt zu den versteckten Highlights für Motorradfahrer, die abseits der vielbefahrenen Routen unterwegs sein wollen. Obwohl der Pass nicht sehr hoch ist, wartet er mit einer erstaunlichen landschaftlichen Vielfalt auf.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Monte Beccuggiano ist vorwiegend asphaltiert, teils jedoch von schmalen und kurvenreichen Abschnitten geprägt. Besonders Fahranfänger sollten sich auf teils enge Kurven und gelegentlich schlechteren Straßenbelag einstellen. Die Denzel-Skala stuft die Schwierigkeit bei guten Witterungsbedingungen mit einem Wert von ca. 2–3 ein. Große Höhenunterschiede oder spektakuläre Serpentinen bleiben zwar aus, doch macht gerade die abwechslungsreiche Streckenführung den besonderen Charme dieses Passes aus.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist in der Regel ganzjährig befahrbar, da Schneefälle und Frostperioden auf dieser Höhe selten sind. Die beste Reisezeit ist jedoch von April bis Oktober, wenn die Temperaturen angenehm und die Ausblicke in die toskanische Landschaft am beeindruckendsten sind. Im Hochsommer kann es recht heiß werden, wohingegen im Frühjahr und Herbst die Farben besonders intensiv wirken. Eine Wintersperre besteht nicht, dennoch können bei schlechten Wetterlagen glatte Streckenabschnitte auftreten.

Historische Hintergründe
Der Monte Beccuggiano spielte in der Geschichte vor allem als lokale Verbindungsroute zwischen den kleinen Dörfern der Region eine Rolle. Historische Handelszüge querten hier einst das Hügelland. Heute zeugen noch einige alte Steinmauern und Wegkreuze am Wegesrand von der langen Geschichte der Strecke.

Geologie und Landschaft
Geologisch prägen Kalk- und Sandsteine das Gebiet um den Monte Beccuggiano. Die Landschaft zeigt das typische toskanische Wechselspiel aus lichten Wäldern, Olivenhainen und Feldern. Immer wieder ergeben sich herrliche Panoramablicke auf die umliegenden Täler und Hügelketten. Als Motorradfahrer genießt man auf der Strecke das Gefühl, mitten durch eine Postkartenlandschaft zu fahren.

Infrastruktur
Die Infrastruktur rund um den Pass ist einfach, aber für Motorradfahrer ausreichend. Entlang der Strecke finden sich kleinere Dörfer mit landestypischen Trattorien und Bars, die sich hervorragend für eine Rast eignen. Tankstellen sind nicht direkt am Pass, aber in den umliegenden Orten innerhalb von 10 Kilometern vorhanden. Wer länger verweilen möchte, findet charmante Unterkünfte im nahen Umland.

Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Monte Beccuggiano fallen keine Mautgebühren oder sonstige Kosten an. Die Strecke ist öffentlich zugänglich und kann frei genutzt werden.

Fazit
Der Monte Beccuggiano überzeugt durch seine ruhige, landschaftlich reizvolle Streckenführung abseits des Massentourismus, die entspannte Schwierigkeit sowie die Nähe zu ursprünglichen toskanischen Dörfern. Besonders empfehlenswert sind die Ausblicke und das authentische Flair der Region – ein echter Geheimtipp für genussvolles Motorradfahren!


Würdest Du Bikerrouten.de gerne supporten?