Bergpass Details

Gallogna


Bergpässe-Karte
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Details

Land: Italien
Region: Toscana
Höhe: 455 m
Schwierigkeitsgrad: 1  
Koordinaten: 44.181, 10.0824
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Gallogna-Pass ist ein wenig bekannter Übergang im nördlichen Apennin, der die Toskana und die Emilia-Romagna miteinander verbindet. Mit einer Höhe von etwa 455 Metern eignet sich der Pass ideal für Motorradfahrer, die abseits der großen Verkehrsströme das ursprüngliche Italien erleben möchten. Die Umgebung punktet mit wilder Natur, kleinen Dörfern und ursprünglichem Flair, fernab touristischer Hektik.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Gallogna-Pass ist typisch apenninisch: abwechslungsreich, teils eng, mit einigen Serpentinen und Abschnitten, die immer wieder schöne Ausblicke ermöglichen. Wer kurvige, aber nicht extrem anspruchsvolle Strecken sucht, wird hier fündig. Laut Denzel wird der Pass mit Stufe 2-3 (leicht-mittel) bewertet: Es gibt zwar einige enge Kurven und unübersichtliche Stellen, aber die Fahrbahn ist überwiegend asphaltiert und für geübte Motorradfahrer durchaus angenehm zu befahren.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Überquerung ist von Mai bis Oktober. Im Winter kann der Pass bei Schneefall kurzzeitig gesperrt oder schlecht befahrbar sein. Die Region ist im Frühjahr und Herbst besonders reizvoll, wenn die Natur üppig grün oder von goldenen Farben durchzogen ist. Auch in den Sommermonaten bleibt es aufgrund der Höhenlage angenehm und nie zu heiß.

Historische Hintergründe
Der Gallogna-Pass war bereits in der Antike und im Mittelalter als lokaler Handels- und Verbindungsweg zwischen den Regionen von Bedeutung. Während größere Pässe bevorzugt wurden, diente er vor allem dem regionalen Austausch und ist bis heute ein Geheimtipp unter Kennern.

Geologie und Landschaft
Die Region rund um den Pass zeichnet sich durch einen abwechslungsreichen Mix aus bewaldeten Hügeln, markanten Steinformationen und kleinen Wildbächen aus. Der Straßenverlauf bietet viele schöne Blicke auf die umliegenden Berge des Apennin und in das weite Tal. Besonders im Frühling sind die Wälder voller Leben, und der Duft wilder Kräuter begleitet die Fahrt.

Infrastruktur
Am und um den Pass ist die Infrastruktur bescheiden, aber ausreichend: Kleine Gaststätten und familiengeführte Trattorien laden in den Nachbarorten zur Rast ein. Tankmöglichkeiten gibt es im näheren Umkreis, jedoch nicht direkt am Pass. Motorradfahrer sollten vor der Überfahrt ausreichend Sprit haben. Parkplätze und Sitzmöglichkeiten sind vereinzelt vorhanden, größere Einkehren oder Werkstätten sucht man aber vergeblich.

Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Gallogna-Passes ist derzeit kostenfrei. Es fallen weder Mautgebühren noch sonstige Kosten für Motorräder an.

Fazit
Der Gallogna-Pass begeistert mit seiner ruhigen, naturnahen Atmosphäre, schönen Kurven und einer ursprünglichen Landschaft. Wer authentische italienische Landidylle, abwechslungsreiche Strecken und entspannte Fahrten sucht, findet hier einen echten Geheimtipp abseits der Massen.


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