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Details
Land: Italien
Region: Toscana
Höhe: 972 m
Koordinaten: 44.0769, 11.0802
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Tabernacolo di Gavigno ist ein eher unbekannter Bergpass im nördlichen Apennin der Toskana, in der Provinz Pistoia. Mit einer Höhe von etwa 972 Metern verbindet dieser Pass die kleinen Ortschaften Gavigno und Casetta di Tiara. Der Pass ist besonders bei Motorradfahrern noch ein Geheimtipp, da er abseits der Touristenströme liegt und naturnahe Streckenführung bietet.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke ist vor allem auf der südlichen Seite schmal, kurvig und gelegentlich etwas holprig, mit teils steileren Abschnitten. Sie wird selten befahren und bietet daher wenig Begegnungsverkehr, jedoch ist Vorsicht auf landwirtschaftliche Fahrzeuge oder Wildtiere geboten. Der Asphalt ist nicht überall optimal und nach Regen können teils Schotterabschnitte und Auswaschungen auftreten. Aus motorradfahrerischer Sicht hat der Pass eine Denzel-Schwierigkeitswertung von etwa 2 bis 2,5 (teilweise schmal, gelegentlich schlechter Belag, aber keine gravierenden technischen Herausforderungen bei trockener Witterung).
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist von April bis Oktober, denn im Winter kann der Pass schneebedeckt und gesperrt sein – offizielle Wintersperren existieren jedoch meist nicht, dennoch ist bei Schnee oder Eis die Durchfahrt nicht zu empfehlen. Im Frühjahr locken die blühenden Wälder, während der Herbst mit farbenfrohem Laubkleid beeindruckt. Nebel und plötzlich einsetzender Regen können in dieser Region das Fahrerlebnis erschweren, also wetterabhängig anpassen.
Historische Hintergründe
Der Tabernacolo di Gavigno und sein Umfeld waren über Jahrhunderte Teil alter Handels- und Pilgerrouten zwischen Emilia und der Toskana. Die Region war geprägt von Land- und Forstwirtschaft; kleine Kapellen (Tabernakeln), wie sie dem Pass auch den Namen gaben, zeugen von der religiösen und kulturellen Bedeutung früherer Zeiten. Spuren moderner Veränderungen sind abseits der Dörfer nur wenig zu entdecken.
Geologie und Landschaft
Landschaftlich besticht der Pass durch dichte Kastanienwälder, abwechslungsreiche Laubmischwälder und urige Steinlandschaften – typisch für den nordwestlichen Apennin. Der Untergrund besteht überwiegend aus Kalk- und Sandsteinschichten, die für die sanfte Hügellandschaft sowie einige steilere Felspassagen verantwortlich sind. Immer wieder eröffnen sich zwischen den Bäumen weite Blicke über die grüne Gebirgslandschaft, und im Frühsommer sind die Hänge von Blumen übersät.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine bewirtschaftete Hütte oder Raststation. Die nächste Tankstelle sowie gastronomische Infrastruktur finden sich im Tal, zum Beispiel in der rund 10 km entfernten Kleinstadt San Marcello Pistoiese. Rastmöglichkeiten bieten sich an den Waldrändern und kleinen Lichtungen, wo man im Schatten verschnaufen kann. Während der Saison sind die Wege wenig frequentiert; eine passende Brotzeit sollte man besser selbst mitbringen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Tabernacolo di Gavigno ist kostenlos. Es fallen keinerlei Mautgebühren oder sonstige Durchfahrtskosten an. Parken am Wegesrand ist ebenso kostenfrei möglich, abseits der Hauptsaison gibt es auch keine nennenswerten Zugangsbeschränkungen.
Fazit
Motorradfahrer erleben am Tabernacolo di Gavigno eine wenig bekannte, landschaftlich reizvolle Passstrecke durch die hügeligen Wälder der Toskana. Die abwechslungsreiche Straßenführung, das historische Flair und die Ruhe abseits der Touristenrouten machen diesen Pass zu einem echten Geheimtipp für Genießer, die Wert auf Natur und Entschleunigung legen.
Der Tabernacolo di Gavigno ist ein eher unbekannter Bergpass im nördlichen Apennin der Toskana, in der Provinz Pistoia. Mit einer Höhe von etwa 972 Metern verbindet dieser Pass die kleinen Ortschaften Gavigno und Casetta di Tiara. Der Pass ist besonders bei Motorradfahrern noch ein Geheimtipp, da er abseits der Touristenströme liegt und naturnahe Streckenführung bietet.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke ist vor allem auf der südlichen Seite schmal, kurvig und gelegentlich etwas holprig, mit teils steileren Abschnitten. Sie wird selten befahren und bietet daher wenig Begegnungsverkehr, jedoch ist Vorsicht auf landwirtschaftliche Fahrzeuge oder Wildtiere geboten. Der Asphalt ist nicht überall optimal und nach Regen können teils Schotterabschnitte und Auswaschungen auftreten. Aus motorradfahrerischer Sicht hat der Pass eine Denzel-Schwierigkeitswertung von etwa 2 bis 2,5 (teilweise schmal, gelegentlich schlechter Belag, aber keine gravierenden technischen Herausforderungen bei trockener Witterung).
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist von April bis Oktober, denn im Winter kann der Pass schneebedeckt und gesperrt sein – offizielle Wintersperren existieren jedoch meist nicht, dennoch ist bei Schnee oder Eis die Durchfahrt nicht zu empfehlen. Im Frühjahr locken die blühenden Wälder, während der Herbst mit farbenfrohem Laubkleid beeindruckt. Nebel und plötzlich einsetzender Regen können in dieser Region das Fahrerlebnis erschweren, also wetterabhängig anpassen.
Historische Hintergründe
Der Tabernacolo di Gavigno und sein Umfeld waren über Jahrhunderte Teil alter Handels- und Pilgerrouten zwischen Emilia und der Toskana. Die Region war geprägt von Land- und Forstwirtschaft; kleine Kapellen (Tabernakeln), wie sie dem Pass auch den Namen gaben, zeugen von der religiösen und kulturellen Bedeutung früherer Zeiten. Spuren moderner Veränderungen sind abseits der Dörfer nur wenig zu entdecken.
Geologie und Landschaft
Landschaftlich besticht der Pass durch dichte Kastanienwälder, abwechslungsreiche Laubmischwälder und urige Steinlandschaften – typisch für den nordwestlichen Apennin. Der Untergrund besteht überwiegend aus Kalk- und Sandsteinschichten, die für die sanfte Hügellandschaft sowie einige steilere Felspassagen verantwortlich sind. Immer wieder eröffnen sich zwischen den Bäumen weite Blicke über die grüne Gebirgslandschaft, und im Frühsommer sind die Hänge von Blumen übersät.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine bewirtschaftete Hütte oder Raststation. Die nächste Tankstelle sowie gastronomische Infrastruktur finden sich im Tal, zum Beispiel in der rund 10 km entfernten Kleinstadt San Marcello Pistoiese. Rastmöglichkeiten bieten sich an den Waldrändern und kleinen Lichtungen, wo man im Schatten verschnaufen kann. Während der Saison sind die Wege wenig frequentiert; eine passende Brotzeit sollte man besser selbst mitbringen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Tabernacolo di Gavigno ist kostenlos. Es fallen keinerlei Mautgebühren oder sonstige Durchfahrtskosten an. Parken am Wegesrand ist ebenso kostenfrei möglich, abseits der Hauptsaison gibt es auch keine nennenswerten Zugangsbeschränkungen.
Fazit
Motorradfahrer erleben am Tabernacolo di Gavigno eine wenig bekannte, landschaftlich reizvolle Passstrecke durch die hügeligen Wälder der Toskana. Die abwechslungsreiche Straßenführung, das historische Flair und die Ruhe abseits der Touristenrouten machen diesen Pass zu einem echten Geheimtipp für Genießer, die Wert auf Natur und Entschleunigung legen.