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Details
Land: Italien
Region: Trentino-Alto Adige
Höhe: 1290 m
Koordinaten: 45.9373, 11.2868
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo del Cost ist ein weniger bekannter, aber besonders reizvoller Alpenpass im norditalienischen Trentino westlich der Kleinstadt Rovereto. Mit einer Höhe von etwa 1.290 Metern verbindet der Pass die Region rund um das Vallarsa mit dem Monte Pasubio-Massiv. Diese Strecke liegt abseits der großen Touristenströme und ist für Motorradfahrer ein echter Geheimtipp abseits der bekannten Dolomiten- und Gardaseerouten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Passo del Cost ist schmal, teilweise nur einspurig, und windet sich mit engen Kehren, schroffen Anstiegen und kurzem, teils schlechtem Belag durch bewaldete Berghänge und steile Abgründe. Besonders für geübte Motorradfahrer bietet der Pass mit einer Denzel-Wertung von ca. 3-4 moderate Herausforderungen; Fahranfänger sollten aufgrund des schmalen Fahrbahnprofils sowie des stellenweise bröckelnden Asphalts eher vorsichtig sein. Die Strecke ist sehr abwechslungsreich, dafür aber nicht für schnelles Fahren geeignet – der Fokus liegt auf präzisem, genussvollem Kurvenfahren.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Überquerung des Passo del Cost ist zwischen Mai und Oktober. In den Wintermonaten ist der Pass oft wegen Schnee und Eis gesperrt; auch im Frühling oder Spätherbst kann es zu Glätte, Steinschlag oder plötzlichen Wetterwechseln kommen. Im Hochsommer bietet der schattige Wald angenehme Kühle, während die Strecke im Herbst mit einem beeindruckenden Farbenspiel lockt.
Historische Hintergründe
Der Passo del Cost war in der Vergangenheit ein wichtiger Verbindungsweg zwischen den Alpentälern, insbesondere im Kontext des Ersten Weltkriegs in der Pasubio-Region. Einst militärisch genutzt, ist die Straße heute ein Relikt historischer Versorgungslinien. Mehrere kleine Denkmäler und Gedenktafeln am Wegesrand zeugen von der bewegten Vergangenheit.
Geologie und Landschaft
Die Strecke führt durch ein interessantes geologisches Gebiet, geprägt von Dolomit- und Kalksteinformationen. In den höheren Lagen dominieren alpine Nadelwälder, steile Felswände und ausgedehnte Almwiesen das Bild. Immer wieder öffnen sich spektakuläre Ausblicke über das Etschtal und den nördlichen Gardasee. Die Landschaft ist ursprünglich, wild und bietet ein authentisches Italien abseits des Trubels.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine ausgebaute Infrastruktur. Rastmöglichkeiten bieten sich vor allem in den kleinen Ortschaften an beiden Seiten, beispielsweise in Anghebeni oder im Bereich Vallarsa, wo einfache Trattorien zu finden sind. Tankstellen und größere Restaurants gibt es erst wieder im Tal, daher sollte man auf ausreichenden Benzinvorrat achten.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo del Cost ist aktuell kostenfrei. Es fallen weder Mautgebühren noch spezielle Durchfahrtskosten an. Motorradfahrer sollten jedoch bedenken, dass die Straße nur eingeschränkt gepflegt wird und abseits der Hauptsaison nicht regelmäßig geräumt wird.
Fazit
Der Passo del Cost ist für Motorradfahrer eine reizvolle Alternative zu den bekannten Alpenpässen: landschaftliche Ursprünglichkeit, kurvige Fahrstrecke und die Nähe zu geschichtsträchtigen Orten. Wer die Herausforderung einer wenig befahrenen, authentischen Passstraße sucht, findet hier ein echtes Highlight inmitten beeindruckender Natur.
Der Passo del Cost ist ein weniger bekannter, aber besonders reizvoller Alpenpass im norditalienischen Trentino westlich der Kleinstadt Rovereto. Mit einer Höhe von etwa 1.290 Metern verbindet der Pass die Region rund um das Vallarsa mit dem Monte Pasubio-Massiv. Diese Strecke liegt abseits der großen Touristenströme und ist für Motorradfahrer ein echter Geheimtipp abseits der bekannten Dolomiten- und Gardaseerouten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Passo del Cost ist schmal, teilweise nur einspurig, und windet sich mit engen Kehren, schroffen Anstiegen und kurzem, teils schlechtem Belag durch bewaldete Berghänge und steile Abgründe. Besonders für geübte Motorradfahrer bietet der Pass mit einer Denzel-Wertung von ca. 3-4 moderate Herausforderungen; Fahranfänger sollten aufgrund des schmalen Fahrbahnprofils sowie des stellenweise bröckelnden Asphalts eher vorsichtig sein. Die Strecke ist sehr abwechslungsreich, dafür aber nicht für schnelles Fahren geeignet – der Fokus liegt auf präzisem, genussvollem Kurvenfahren.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Überquerung des Passo del Cost ist zwischen Mai und Oktober. In den Wintermonaten ist der Pass oft wegen Schnee und Eis gesperrt; auch im Frühling oder Spätherbst kann es zu Glätte, Steinschlag oder plötzlichen Wetterwechseln kommen. Im Hochsommer bietet der schattige Wald angenehme Kühle, während die Strecke im Herbst mit einem beeindruckenden Farbenspiel lockt.
Historische Hintergründe
Der Passo del Cost war in der Vergangenheit ein wichtiger Verbindungsweg zwischen den Alpentälern, insbesondere im Kontext des Ersten Weltkriegs in der Pasubio-Region. Einst militärisch genutzt, ist die Straße heute ein Relikt historischer Versorgungslinien. Mehrere kleine Denkmäler und Gedenktafeln am Wegesrand zeugen von der bewegten Vergangenheit.
Geologie und Landschaft
Die Strecke führt durch ein interessantes geologisches Gebiet, geprägt von Dolomit- und Kalksteinformationen. In den höheren Lagen dominieren alpine Nadelwälder, steile Felswände und ausgedehnte Almwiesen das Bild. Immer wieder öffnen sich spektakuläre Ausblicke über das Etschtal und den nördlichen Gardasee. Die Landschaft ist ursprünglich, wild und bietet ein authentisches Italien abseits des Trubels.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine ausgebaute Infrastruktur. Rastmöglichkeiten bieten sich vor allem in den kleinen Ortschaften an beiden Seiten, beispielsweise in Anghebeni oder im Bereich Vallarsa, wo einfache Trattorien zu finden sind. Tankstellen und größere Restaurants gibt es erst wieder im Tal, daher sollte man auf ausreichenden Benzinvorrat achten.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo del Cost ist aktuell kostenfrei. Es fallen weder Mautgebühren noch spezielle Durchfahrtskosten an. Motorradfahrer sollten jedoch bedenken, dass die Straße nur eingeschränkt gepflegt wird und abseits der Hauptsaison nicht regelmäßig geräumt wird.
Fazit
Der Passo del Cost ist für Motorradfahrer eine reizvolle Alternative zu den bekannten Alpenpässen: landschaftliche Ursprünglichkeit, kurvige Fahrstrecke und die Nähe zu geschichtsträchtigen Orten. Wer die Herausforderung einer wenig befahrenen, authentischen Passstraße sucht, findet hier ein echtes Highlight inmitten beeindruckender Natur.