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Details
Land: Italien
Region: Umbria
Höhe: 1008 m
Koordinaten: 42.8197, 13.1172
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Forca d’Ancarano ist ein wenig bekannter Gebirgspass in den Apenninen der Region Marken, unweit des Nationalparks Monti Sibillini. Mit einer Höhe von rund 1008 Metern ist er ein attraktives Ziel für Motorradfahrer, die das authentische Italien abseits der üblichen Routen erleben möchten. Der Pass verbindet das Tal des Flusses Tenna im Osten mit dem Hinterland rund um Ancarano und bietet damit eine reizvolle Durchquerung zwischen Natur und Kultur.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt erfolgt kurvenreich durch eine meist schmale, teils asphaltierte und teils geschotterte Straße. Motorradfahrer müssen insbesondere mit unübersichtlichen Kurven, wechselnden Fahrbahnbelägen und gelegentlichen Auswaschungen rechnen. Die Strecke ist landschaftlich sehr reizvoll, verlangt aber wegen der teils rauen Passagen fahrerisches Können und eine sichere Beherrschung des Motorrads im Gelände. Die Denzel-Skala stuft den Pass als mittelschwer ein – je nach Unterhaltungszustand kann die Wertung um Stufe 2–3 (meist Stufe 2) schwanken. Für Straßensportler weniger geeignet, für Reiseenduros und leichte Scrambler aber ein echtes Erlebnis.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für die Befahrung des Forca d’Ancarano liegt zwischen Mai und Oktober. Im Winter ist der Pass oft durch Schnee und Schlammlawinen unpassierbar und offiziell gesperrt. Im Frühling sollte nach starken Regenfällen besondere Vorsicht gelten, da Geröllrutsche und schlammige Abschnitte auftreten können. Im Hochsommer sorgen angenehme Temperaturen und üppiges Grün für genussvolle Fahrten, doch besonders an den Wochenenden können einzelne Motorradgruppen oder Wanderer unterwegs sein.
Historische Hintergründe
Der Forca d’Ancarano dient seit Jahrhunderten als Übergang zwischen den Tälern der Sibillinischen Berge. Ursprünglich als Saumpfad von Hirten und Händlern genutzt, wurde der Pass verstärkt im 19. Jahrhundert während der Entwicklung kleiner Bergdörfer ausgebaut. Obwohl heute keine Militär- oder Handelsbedeutung mehr besteht, bewahrt der Pass ein Stück regionaler Geschichte, das man an den alten Trockenmauern und Rastplätzen noch spüren kann.
Geologie und Landschaft
Die Region zeichnet sich durch charakteristische Kalksteinformationen und sanfte, von dichten Laubwäldern überzogene Hänge aus. Kurz vor der Passhöhe eröffnen sich fantastische Blicke auf das waldreiche Umland und die Gipfel der nahen Monti Sibillini. Aufmerksame beobachten Felsen mit fossilen Einschlüssen und im Frühjahr bunte Wildblumenwiesen entlang der Strecke. Gerade die Verbindung von urwüchsiger Apennin-Natur und Panorama macht die Fahrt zu einem besonderen Erlebnis.
Infrastruktur
Auf dem Pass selbst gibt es keine Tankstelle und keine große Einkehrmöglichkeit – lediglich vereinzelte Picknickplätze und einfache Rastbänke laden zur Pause ein. Die nächsten Tankstellen und gastronomischen Betriebe finden sich im Tal (z.B. in Amandola oder Comunanza), rund 15–20 Fahrminuten entfernt. Wer die Tour genießt, sollte eine Brotzeit mitnehmen oder einen Stopp in einem der regionalen Agriturismi einplanen. Öffentliche Verkehrsmittel verkehren hier nicht.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Forca d’Ancarano ist kostenfrei. Es gibt derzeit keine Maut, keine Umweltzonen und keine Gebühren für Motorräder oder PKW. Achtung: Unmittelbar nach starken Niederschlägen kann die Gemeinde temporäre Durchfahrtsverbote aussprechen, meist aber ohne Gebühren, sondern zur Gefahrenabwehr.
Fazit
Der Forca d’Ancarano begeistert Motorradfahrer mit seiner abenteuerlichen Streckenführung, dem authentischen, einsamen Landschaftserlebnis und Panoramablicken in die wilden Apenninen. Mit guter Vorbereitung und fahrerischem Können ist er ein echtes Highlight für Entdecker – Natur, Geschichte und Fahrspaß abseits des Mainstreams inklusive.
Der Forca d’Ancarano ist ein wenig bekannter Gebirgspass in den Apenninen der Region Marken, unweit des Nationalparks Monti Sibillini. Mit einer Höhe von rund 1008 Metern ist er ein attraktives Ziel für Motorradfahrer, die das authentische Italien abseits der üblichen Routen erleben möchten. Der Pass verbindet das Tal des Flusses Tenna im Osten mit dem Hinterland rund um Ancarano und bietet damit eine reizvolle Durchquerung zwischen Natur und Kultur.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt erfolgt kurvenreich durch eine meist schmale, teils asphaltierte und teils geschotterte Straße. Motorradfahrer müssen insbesondere mit unübersichtlichen Kurven, wechselnden Fahrbahnbelägen und gelegentlichen Auswaschungen rechnen. Die Strecke ist landschaftlich sehr reizvoll, verlangt aber wegen der teils rauen Passagen fahrerisches Können und eine sichere Beherrschung des Motorrads im Gelände. Die Denzel-Skala stuft den Pass als mittelschwer ein – je nach Unterhaltungszustand kann die Wertung um Stufe 2–3 (meist Stufe 2) schwanken. Für Straßensportler weniger geeignet, für Reiseenduros und leichte Scrambler aber ein echtes Erlebnis.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für die Befahrung des Forca d’Ancarano liegt zwischen Mai und Oktober. Im Winter ist der Pass oft durch Schnee und Schlammlawinen unpassierbar und offiziell gesperrt. Im Frühling sollte nach starken Regenfällen besondere Vorsicht gelten, da Geröllrutsche und schlammige Abschnitte auftreten können. Im Hochsommer sorgen angenehme Temperaturen und üppiges Grün für genussvolle Fahrten, doch besonders an den Wochenenden können einzelne Motorradgruppen oder Wanderer unterwegs sein.
Historische Hintergründe
Der Forca d’Ancarano dient seit Jahrhunderten als Übergang zwischen den Tälern der Sibillinischen Berge. Ursprünglich als Saumpfad von Hirten und Händlern genutzt, wurde der Pass verstärkt im 19. Jahrhundert während der Entwicklung kleiner Bergdörfer ausgebaut. Obwohl heute keine Militär- oder Handelsbedeutung mehr besteht, bewahrt der Pass ein Stück regionaler Geschichte, das man an den alten Trockenmauern und Rastplätzen noch spüren kann.
Geologie und Landschaft
Die Region zeichnet sich durch charakteristische Kalksteinformationen und sanfte, von dichten Laubwäldern überzogene Hänge aus. Kurz vor der Passhöhe eröffnen sich fantastische Blicke auf das waldreiche Umland und die Gipfel der nahen Monti Sibillini. Aufmerksame beobachten Felsen mit fossilen Einschlüssen und im Frühjahr bunte Wildblumenwiesen entlang der Strecke. Gerade die Verbindung von urwüchsiger Apennin-Natur und Panorama macht die Fahrt zu einem besonderen Erlebnis.
Infrastruktur
Auf dem Pass selbst gibt es keine Tankstelle und keine große Einkehrmöglichkeit – lediglich vereinzelte Picknickplätze und einfache Rastbänke laden zur Pause ein. Die nächsten Tankstellen und gastronomischen Betriebe finden sich im Tal (z.B. in Amandola oder Comunanza), rund 15–20 Fahrminuten entfernt. Wer die Tour genießt, sollte eine Brotzeit mitnehmen oder einen Stopp in einem der regionalen Agriturismi einplanen. Öffentliche Verkehrsmittel verkehren hier nicht.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Forca d’Ancarano ist kostenfrei. Es gibt derzeit keine Maut, keine Umweltzonen und keine Gebühren für Motorräder oder PKW. Achtung: Unmittelbar nach starken Niederschlägen kann die Gemeinde temporäre Durchfahrtsverbote aussprechen, meist aber ohne Gebühren, sondern zur Gefahrenabwehr.
Fazit
Der Forca d’Ancarano begeistert Motorradfahrer mit seiner abenteuerlichen Streckenführung, dem authentischen, einsamen Landschaftserlebnis und Panoramablicken in die wilden Apenninen. Mit guter Vorbereitung und fahrerischem Können ist er ein echtes Highlight für Entdecker – Natur, Geschichte und Fahrspaß abseits des Mainstreams inklusive.