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Details
Land: Italien
Region: Veneto
Höhe: 1590 m
Koordinaten: 45.6793, 11.0702
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo del Branchetto liegt in den norditalienischen Voralpen, genauer in der Region Venetien, eingebettet zwischen üppigen Wäldern und felsigen Höhen. Der knapp 1.590 Meter hohe Pass verbindet das Val d'Astico mit den Hochebenen der Provinz Vicenza und ist insbesondere bei Motorradfahrern ein Geheimtipp abseits der großen Alpenrouten. Die Strecke führt durch dünn besiedelte, fast unberührte Natur, sodass Ruhe und Abgeschiedenheit garantiert sind.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Passo del Branchetto erfolgt meist über schmale, teils unbefestigte Straßen mit einigen engen Kehren und verbessertem Schotterabschnitt. Die Strecke verlangt sichere Fahrzeugbeherrschung und eine gewisse Geländeerfahrung. Die Denzel Alpenstraßen-Skala bewertet diesen Pass je nach aktuellen Wegeverhältnissen mit Schwierigkeitsgrad 3 bis 4. Besondere Obacht ist bei nassem oder losem Untergrund geboten. Große Höhenunterschiede und schnelle Wechsel von grobem Asphalt zu Schotterpassagen erfordern Konzentration und fahrerisches Können.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Passo del Branchetto ist vorrangig zwischen Ende Mai und Mitte Oktober befahrbar, da er während der Wintermonate häufig gesperrt oder durch Schneereste nicht passierbar ist. Auch im Frühjahr kann es durch Schmelzwasser und Murenabgänge zu kurzfristigen Sperrungen kommen. Die beste Reisezeit sind die Sommermonate, wenn die Strecke meist trocken und die Fernsicht durch die klaren Luftverhältnisse beeindruckend ist. In den Morgenstunden ist mit Wildwechsel zu rechnen, nachmittags kann Nebel auftreten.
Historische Hintergründe
Der Passo del Branchetto spielte im Vergleich zu anderen Alpenpässen keine entscheidende historische Rolle, war aber im Ersten Weltkrieg Teil der italienischen Nachschub- und Verbindungswege. Bis heute finden sich vereinzelte Spuren alter Militärwege und Beobachtungsposten. Der Pass diente lange Zeit vor allem der lokalen Bevölkerung als Verbindung zwischen den abgelegenen Almtälern.
Geologie und Landschaft
Geologisch prägen Kalksteinformationen, steile Felsen und sanfte Almmatten die Umgebung des Branchetto-Passes. Das Panorama reicht bei guter Sicht bis zum Gardasee und in die venetischen Voralpen. Besonders im Sommer blühen auf den Wiesen zahlreiche Wildblumen. Die Straße verläuft teils entlang von Abgründen und durch lichten Bergwald, was für abwechslungsreiche Eindrücke sorgt.
Infrastruktur
Am Passo del Branchetto selbst gibt es nur wenig touristische Infrastruktur. Tankstellen und ausgiebige Einkehrmöglichkeiten finden sich im Tal oder in Orten wie Arsiero oder Tonezza del Cimone. Rastplätze sind am Straßenrand zu finden, größere Schutzhütten oder bewirtschaftete Almen sind selten. Wer hier unterwegs ist, sollte Verpflegung und Spritreserve einplanen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo del Branchetto ist kostenlos. Es werden keine Maut- oder Straßengebühren erhoben. Auch für Motorräder ist die Passage frei zugänglich, sofern keine temporären Sperrungen vorliegen.
Fazit
Der Passo del Branchetto überzeugt vor allem durch seine Ursprünglichkeit, landschaftliche Schönheit und den Hauch von Abenteuer durch die teils raue Streckenführung. Highlights sind der Mix aus Schotter und Asphalt, das Panorama sowie die Abgelegenheit – ein echter Tipp für erfahrene Motorradfahrer, die abseits des Mainstreams unverbaute Alpenpässe lieben.
Der Passo del Branchetto liegt in den norditalienischen Voralpen, genauer in der Region Venetien, eingebettet zwischen üppigen Wäldern und felsigen Höhen. Der knapp 1.590 Meter hohe Pass verbindet das Val d'Astico mit den Hochebenen der Provinz Vicenza und ist insbesondere bei Motorradfahrern ein Geheimtipp abseits der großen Alpenrouten. Die Strecke führt durch dünn besiedelte, fast unberührte Natur, sodass Ruhe und Abgeschiedenheit garantiert sind.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Passo del Branchetto erfolgt meist über schmale, teils unbefestigte Straßen mit einigen engen Kehren und verbessertem Schotterabschnitt. Die Strecke verlangt sichere Fahrzeugbeherrschung und eine gewisse Geländeerfahrung. Die Denzel Alpenstraßen-Skala bewertet diesen Pass je nach aktuellen Wegeverhältnissen mit Schwierigkeitsgrad 3 bis 4. Besondere Obacht ist bei nassem oder losem Untergrund geboten. Große Höhenunterschiede und schnelle Wechsel von grobem Asphalt zu Schotterpassagen erfordern Konzentration und fahrerisches Können.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Passo del Branchetto ist vorrangig zwischen Ende Mai und Mitte Oktober befahrbar, da er während der Wintermonate häufig gesperrt oder durch Schneereste nicht passierbar ist. Auch im Frühjahr kann es durch Schmelzwasser und Murenabgänge zu kurzfristigen Sperrungen kommen. Die beste Reisezeit sind die Sommermonate, wenn die Strecke meist trocken und die Fernsicht durch die klaren Luftverhältnisse beeindruckend ist. In den Morgenstunden ist mit Wildwechsel zu rechnen, nachmittags kann Nebel auftreten.
Historische Hintergründe
Der Passo del Branchetto spielte im Vergleich zu anderen Alpenpässen keine entscheidende historische Rolle, war aber im Ersten Weltkrieg Teil der italienischen Nachschub- und Verbindungswege. Bis heute finden sich vereinzelte Spuren alter Militärwege und Beobachtungsposten. Der Pass diente lange Zeit vor allem der lokalen Bevölkerung als Verbindung zwischen den abgelegenen Almtälern.
Geologie und Landschaft
Geologisch prägen Kalksteinformationen, steile Felsen und sanfte Almmatten die Umgebung des Branchetto-Passes. Das Panorama reicht bei guter Sicht bis zum Gardasee und in die venetischen Voralpen. Besonders im Sommer blühen auf den Wiesen zahlreiche Wildblumen. Die Straße verläuft teils entlang von Abgründen und durch lichten Bergwald, was für abwechslungsreiche Eindrücke sorgt.
Infrastruktur
Am Passo del Branchetto selbst gibt es nur wenig touristische Infrastruktur. Tankstellen und ausgiebige Einkehrmöglichkeiten finden sich im Tal oder in Orten wie Arsiero oder Tonezza del Cimone. Rastplätze sind am Straßenrand zu finden, größere Schutzhütten oder bewirtschaftete Almen sind selten. Wer hier unterwegs ist, sollte Verpflegung und Spritreserve einplanen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo del Branchetto ist kostenlos. Es werden keine Maut- oder Straßengebühren erhoben. Auch für Motorräder ist die Passage frei zugänglich, sofern keine temporären Sperrungen vorliegen.
Fazit
Der Passo del Branchetto überzeugt vor allem durch seine Ursprünglichkeit, landschaftliche Schönheit und den Hauch von Abenteuer durch die teils raue Streckenführung. Highlights sind der Mix aus Schotter und Asphalt, das Panorama sowie die Abgelegenheit – ein echter Tipp für erfahrene Motorradfahrer, die abseits des Mainstreams unverbaute Alpenpässe lieben.