
- Bergpässe
- Höhenstraßen
- Mautstraßen
- Favoriten
Details
Land: Italien
Region: Veneto
Höhe: 1290 m
Koordinaten: 45.8912, 11.7237
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Finestron ist ein weniger bekannter, aber landschaftlich reizvoller Bergpass im nördlichen Italien, gelegen in den östlichen Ausläufern der Brentagruppe bei Valsugana. Auf etwa 1.290 Metern Höhe verbindet er abgelegene Bergdörfer mit der Hauptstraße und bietet Motorradfahrern eine ideale Möglichkeit, die abseits gelegene, ursprüngliche Bergwelt des Trentino zu erkunden. Der Pass schlängelt sich fernab vom großen Touristenstrom durch eine spektakuläre Alpenlandschaft.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke weist einen typisch alpinen Charakter auf: Kurvige, teilweise schmale Asphaltstraßen mit einzelnen, gut ausgebauten Serpentinen und moderaten Steigungen. Trotz gelegentlicher Engstellen bleibt die Fahrbahn bis auf wenige unbefestigte Abschnitte meist gut befahrbar. Für routinierte Motorradfahrer ist der Finestron als mittelschwer einzustufen, mit einer Denzel-Wertung zwischen 2 und 3 (leichte bis normale Schwierigkeit, gelegentlich eingeschränkte Fahrbahnbreite). Für Anfänger könnten die Passagen mit losem Belag oder Splitt eine Herausforderung darstellen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Finestron liegt zwischen Mitte Mai und Oktober. In den Wintermonaten ist die Passstraße in der Regel wegen Schnee unpassierbar und offiziell gesperrt. Nach schneereichen Wintern bleibt bis in den späten Frühling hinein stellenweise noch Restschnee liegen. Besonders nach Regenfällen können kurze Streckenabschnitte verschmutzt oder rutschig sein. Im Hochsommer sorgt die Höhenlage für angenehme Temperaturen, während die umliegende Landschaft in saftigem Grün erstrahlt.
Historische Hintergründe
Der Finestron verdankt seine heutige Gestalt ursprünglich wirtschaftlichen Interessen: Er diente jahrhundertelang als Verbindungsweg für die Almwirtschaft und den Warentransport zwischen den Tälern. Spuren militärischer Nutzung sind aus dem Ersten Weltkrieg bekannt, als das Gebiet heftig umkämpft war und zahlreiche Wege für Versorgungszwecke angelegt wurden.
Geologie und Landschaft
Motorradfahrer werden auf dem Finestron mit abwechslungsreicher Geologie und fantastischen Szenerien belohnt: Es dominieren Kalk- und Dolomitgesteine, die schroffe Felsformationen bilden und von dichten Laub- und Nadelwäldern eingerahmt werden. Immer wieder öffnen sich atemberaubende Ausblicke ins Etschtal und zu den umgebenden Alpengipfeln. Im Frühling locken bunte Almwiesen, im Herbst beeindruckt das Farbenspiel der Wälder.
Infrastruktur
Entlang der Passstraße ist die Infrastruktur eher spärlich. Tankstellen befinden sich in den größeren Ortschaften vor und nach dem Pass, weshalb eine gute Tourenplanung ratsam ist. Gelegentliche kleine Bauernhöfe und urige Gasthöfe laden zur Rast ein, insbesondere in Spera und Umgebung. Im Sommer sind einige Berghütten geöffnet, die regionale Spezialitäten servieren.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Finestron ist kostenlos. Es sind keine Mautgebühren oder spezielle Erlaubnisse erforderlich. Einzig bei großem Andrang in der Hochsaison kann es an Wochenenden auf Teilabschnitten kurzzeitig zu etwas mehr Verkehr kommen.
Fazit
Der Finestron ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer, die die abgelegene Alpenlandschaft Italiens auf einer abwechslungsreichen, mittelschweren Strecke erleben wollen. Höhepunkte sind die spannende Streckenführung, atemberaubende Panoramablicke, die Ursprünglichkeit der Berge und die authentische, regionaltypische Gastronomie entlang des Weges.
Der Finestron ist ein weniger bekannter, aber landschaftlich reizvoller Bergpass im nördlichen Italien, gelegen in den östlichen Ausläufern der Brentagruppe bei Valsugana. Auf etwa 1.290 Metern Höhe verbindet er abgelegene Bergdörfer mit der Hauptstraße und bietet Motorradfahrern eine ideale Möglichkeit, die abseits gelegene, ursprüngliche Bergwelt des Trentino zu erkunden. Der Pass schlängelt sich fernab vom großen Touristenstrom durch eine spektakuläre Alpenlandschaft.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke weist einen typisch alpinen Charakter auf: Kurvige, teilweise schmale Asphaltstraßen mit einzelnen, gut ausgebauten Serpentinen und moderaten Steigungen. Trotz gelegentlicher Engstellen bleibt die Fahrbahn bis auf wenige unbefestigte Abschnitte meist gut befahrbar. Für routinierte Motorradfahrer ist der Finestron als mittelschwer einzustufen, mit einer Denzel-Wertung zwischen 2 und 3 (leichte bis normale Schwierigkeit, gelegentlich eingeschränkte Fahrbahnbreite). Für Anfänger könnten die Passagen mit losem Belag oder Splitt eine Herausforderung darstellen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Finestron liegt zwischen Mitte Mai und Oktober. In den Wintermonaten ist die Passstraße in der Regel wegen Schnee unpassierbar und offiziell gesperrt. Nach schneereichen Wintern bleibt bis in den späten Frühling hinein stellenweise noch Restschnee liegen. Besonders nach Regenfällen können kurze Streckenabschnitte verschmutzt oder rutschig sein. Im Hochsommer sorgt die Höhenlage für angenehme Temperaturen, während die umliegende Landschaft in saftigem Grün erstrahlt.
Historische Hintergründe
Der Finestron verdankt seine heutige Gestalt ursprünglich wirtschaftlichen Interessen: Er diente jahrhundertelang als Verbindungsweg für die Almwirtschaft und den Warentransport zwischen den Tälern. Spuren militärischer Nutzung sind aus dem Ersten Weltkrieg bekannt, als das Gebiet heftig umkämpft war und zahlreiche Wege für Versorgungszwecke angelegt wurden.
Geologie und Landschaft
Motorradfahrer werden auf dem Finestron mit abwechslungsreicher Geologie und fantastischen Szenerien belohnt: Es dominieren Kalk- und Dolomitgesteine, die schroffe Felsformationen bilden und von dichten Laub- und Nadelwäldern eingerahmt werden. Immer wieder öffnen sich atemberaubende Ausblicke ins Etschtal und zu den umgebenden Alpengipfeln. Im Frühling locken bunte Almwiesen, im Herbst beeindruckt das Farbenspiel der Wälder.
Infrastruktur
Entlang der Passstraße ist die Infrastruktur eher spärlich. Tankstellen befinden sich in den größeren Ortschaften vor und nach dem Pass, weshalb eine gute Tourenplanung ratsam ist. Gelegentliche kleine Bauernhöfe und urige Gasthöfe laden zur Rast ein, insbesondere in Spera und Umgebung. Im Sommer sind einige Berghütten geöffnet, die regionale Spezialitäten servieren.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Finestron ist kostenlos. Es sind keine Mautgebühren oder spezielle Erlaubnisse erforderlich. Einzig bei großem Andrang in der Hochsaison kann es an Wochenenden auf Teilabschnitten kurzzeitig zu etwas mehr Verkehr kommen.
Fazit
Der Finestron ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer, die die abgelegene Alpenlandschaft Italiens auf einer abwechslungsreichen, mittelschweren Strecke erleben wollen. Höhepunkte sind die spannende Streckenführung, atemberaubende Panoramablicke, die Ursprünglichkeit der Berge und die authentische, regionaltypische Gastronomie entlang des Weges.