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Details
Land: Italien
Region: Veneto
Höhe: 1493 m
Koordinaten: 45.9995, 11.689
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Bergpass Forte Leone befindet sich in der italienischen Region Venetien, nordöstlich von Vicenza in den südlichen Ausläufern der Dolomiten. Mit einer Höhe von etwa 1.493 Metern gehört er zu den weniger bekannten, aber landschaftlich eindrucksvollen Alpenpässen. Für Motorradfahrer bietet sich hier die Gelegenheit, abseits der großen Touristenströme die wilde Schönheit der Voralpen zu erleben. Der Pass verdankt seinen Namen der nahe gelegenen Festungsanlage Forte Leone, die dem Ort eine ganz besondere Atmosphäre verleiht.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße zum Forte Leone ist eine schmale, teils unbefestigte Piste, die sich in zahlreichen engen Kehren und Serpentinen den Berg hinauf windet. Sie ist überwiegend asphaltiert, der Belag kann aber vor allem nach starken Regenfällen Schäden aufweisen. Für Motorradfahrer ist eine gute Fahrtechnik und Schwindelfreiheit unerlässlich, besonders in den steileren und ausgesetzten Passagen. Der Denzel-Passführer bewertet die Strecke mit einem Schwierigkeitsgrad von etwa Stufe 3-4, was sie vor allem für erfahrene Fahrer interessant macht.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Forte Leone liegt zwischen Mitte Mai und Ende Oktober, wenn der Pass schneefrei ist. In den Wintermonaten ist die Strecke meist gesperrt und kann stark vereist oder unpassierbar sein. Vor allem im Frühjahr und Herbst sind plötzliche Wetterumschwünge möglich – hier ist besondere Vorsicht geboten. Im Hochsommer herrschen angenehme Temperaturen, die Straße bleibt aber durch den dichten Nadelwald und steile Felswände in weiten Teilen schattig und kann daher selbst dann feucht und rutschig sein.
Historische Hintergründe
Der Pass und die namensgebende Befestigungsanlage stammen aus der Zeit des Ersten Weltkriegs. Forte Leone wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Teil des italienischen Verteidigungsrings gegen Österreich-Ungarn erbaut und diente während der Gebirgskämpfe als strategisch wichtiger Beobachtungs- und Schutzpunkt. Heute erinnert die gut erhaltene Festung an die bewegte Geschichte der Region und ist ein beliebtes Ausflugsziel für historisch Interessierte.
Geologie und Landschaft
Geologisch prägen Kalk- und Dolomitschichten die Gegend rund um den Pass. Charakteristisch sind die schroffen Felsformationen, steilen Hänge und ausgedehnten Nadelwälder, die mit malerischen Bergwiesen durchsetzt sind. Auf dem Weg zum Pass genießt man immer wieder spektakuläre Ausblicke ins Valsugana und auf das Massiv der Vizentiner Alpen. Besonders im Frühsommer verwandelt die alpine Flora die Landschaft in ein farbenfrohes Blütenmeer.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am und um den Forte Leone ist eher spartanisch: Direkt am Pass gibt es keine Tankstellen oder bewirtschaftete Alpenhütten. Eine Rast am Rand der Straße oder bei der Festungsanlage ist jedoch möglich. Die nächste Tankmöglichkeit sowie kleine Cafés und Trattorien finden sich in den umliegenden Orten wie Cismon del Grappa oder Enego. Wer die Hälfte der Strecke erklimmt, gelangt zudem gelegentlich an bewirtschaftete Almen, die zur Einkehr einladen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passes ist kostenfrei. Es fallen weder Maut- noch Parkgebühren an. Auch der Zutritt zur Festung Forte Leone ist in der Regel ohne Eintritt möglich, aber geführte Besichtigungen können gegen ein geringes Entgelt angeboten werden. Es empfiehlt sich, ausreichend Bargeld für eventuelle Einkehrmöglichkeiten dabei zu haben.
Fazit
Der Forte Leone überzeugt als noch weitgehend unentdeckter Insiderpass für begeisterte Motorradfahrer. Eine anspruchsvolle Strecke, tolle Panoramen, das historische Flair der alten Festung sowie die wilde, ursprüngliche Bergwelt machen diesen Pass zu einem echten Geheimtipp abseits der bekannten Routen.
Der Bergpass Forte Leone befindet sich in der italienischen Region Venetien, nordöstlich von Vicenza in den südlichen Ausläufern der Dolomiten. Mit einer Höhe von etwa 1.493 Metern gehört er zu den weniger bekannten, aber landschaftlich eindrucksvollen Alpenpässen. Für Motorradfahrer bietet sich hier die Gelegenheit, abseits der großen Touristenströme die wilde Schönheit der Voralpen zu erleben. Der Pass verdankt seinen Namen der nahe gelegenen Festungsanlage Forte Leone, die dem Ort eine ganz besondere Atmosphäre verleiht.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße zum Forte Leone ist eine schmale, teils unbefestigte Piste, die sich in zahlreichen engen Kehren und Serpentinen den Berg hinauf windet. Sie ist überwiegend asphaltiert, der Belag kann aber vor allem nach starken Regenfällen Schäden aufweisen. Für Motorradfahrer ist eine gute Fahrtechnik und Schwindelfreiheit unerlässlich, besonders in den steileren und ausgesetzten Passagen. Der Denzel-Passführer bewertet die Strecke mit einem Schwierigkeitsgrad von etwa Stufe 3-4, was sie vor allem für erfahrene Fahrer interessant macht.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Forte Leone liegt zwischen Mitte Mai und Ende Oktober, wenn der Pass schneefrei ist. In den Wintermonaten ist die Strecke meist gesperrt und kann stark vereist oder unpassierbar sein. Vor allem im Frühjahr und Herbst sind plötzliche Wetterumschwünge möglich – hier ist besondere Vorsicht geboten. Im Hochsommer herrschen angenehme Temperaturen, die Straße bleibt aber durch den dichten Nadelwald und steile Felswände in weiten Teilen schattig und kann daher selbst dann feucht und rutschig sein.
Historische Hintergründe
Der Pass und die namensgebende Befestigungsanlage stammen aus der Zeit des Ersten Weltkriegs. Forte Leone wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Teil des italienischen Verteidigungsrings gegen Österreich-Ungarn erbaut und diente während der Gebirgskämpfe als strategisch wichtiger Beobachtungs- und Schutzpunkt. Heute erinnert die gut erhaltene Festung an die bewegte Geschichte der Region und ist ein beliebtes Ausflugsziel für historisch Interessierte.
Geologie und Landschaft
Geologisch prägen Kalk- und Dolomitschichten die Gegend rund um den Pass. Charakteristisch sind die schroffen Felsformationen, steilen Hänge und ausgedehnten Nadelwälder, die mit malerischen Bergwiesen durchsetzt sind. Auf dem Weg zum Pass genießt man immer wieder spektakuläre Ausblicke ins Valsugana und auf das Massiv der Vizentiner Alpen. Besonders im Frühsommer verwandelt die alpine Flora die Landschaft in ein farbenfrohes Blütenmeer.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am und um den Forte Leone ist eher spartanisch: Direkt am Pass gibt es keine Tankstellen oder bewirtschaftete Alpenhütten. Eine Rast am Rand der Straße oder bei der Festungsanlage ist jedoch möglich. Die nächste Tankmöglichkeit sowie kleine Cafés und Trattorien finden sich in den umliegenden Orten wie Cismon del Grappa oder Enego. Wer die Hälfte der Strecke erklimmt, gelangt zudem gelegentlich an bewirtschaftete Almen, die zur Einkehr einladen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passes ist kostenfrei. Es fallen weder Maut- noch Parkgebühren an. Auch der Zutritt zur Festung Forte Leone ist in der Regel ohne Eintritt möglich, aber geführte Besichtigungen können gegen ein geringes Entgelt angeboten werden. Es empfiehlt sich, ausreichend Bargeld für eventuelle Einkehrmöglichkeiten dabei zu haben.
Fazit
Der Forte Leone überzeugt als noch weitgehend unentdeckter Insiderpass für begeisterte Motorradfahrer. Eine anspruchsvolle Strecke, tolle Panoramen, das historische Flair der alten Festung sowie die wilde, ursprüngliche Bergwelt machen diesen Pass zu einem echten Geheimtipp abseits der bekannten Routen.