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Details
Land: Schweiz
Region: Valais / Wallis
Höhe: 2473 m
Koordinaten: 45.8689, 7.1709
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col du Grand St. Bernard ist einer der bekanntesten Alpenpässe der Schweiz und verbindet das Schweizer Wallis mit dem italienischen Aostatal. Mit einer Höhe von etwa 2473 Metern zählt er zu den höchsten und zugleich historisch bedeutsamsten Pässen der Westalpen. Für Motorradfahrer bietet dieser Pass eine spektakuläre Kulisse und abwechslungsreiche Streckenabschnitte, die den Reiz einer klassischen Alpenüberquerung ausmachen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße windet sich in vielfachen Kehren von Martigny im Norden und von Aosta im Süden bis zur Passhöhe. Die Route ist meist gut ausgebaut, aber teilweise eng, mit einigen steilen und unübersichtlichen Abschnitten. Besonders das letzte Stück zur Passhöhe ist anstrengend und verlangt volle Aufmerksamkeit – hier wird die Denzel-Wertung mit SG 2-3 (mittelschwer) angegeben. Die Strecke bietet sowohl schnelle Kurvenfolgen als auch technische Passagen, sodass Fahrspaß garantiert ist, wenn auch eine gewisse fahrerische Erfahrung empfohlen wird.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Col du Grand St. Bernard ist typischerweise von Anfang Juni bis etwa Oktober befahrbar. Im restlichen Jahr besteht aufgrund starker Schneefälle und Lawinengefahr Wintersperre – die Durchfahrt ist dann nur durch den kostenpflichtigen Tunnel möglich. Die beste Reisezeit liegt im Hochsommer, wenn die Straßen trocken sind und die Sicht grandios klar ist. Aufgrund der Höhe kann es selbst im Sommer noch zu schnellen Wetterumschwüngen und kühlen Temperaturen kommen.
Historische Hintergründe
Der Pass hat eine lange Geschichte: Bereits zur Römerzeit war er eine wichtige Alpenverbindung. Berühmtheit erlangte er auch als Route Napoleons 1800. Das Hospiz auf der Passhöhe, von Mönchen gegründet, ist berühmt für die Zucht der Bernhardinerhunde, die Lawinenopfer retteten. Heute trifft hier Tradition auf Moderne, was dem Pass ein besonderes Flair verleiht.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft am Col du Grand St. Bernard ist alpin geprägt, mit kargen Felsformationen, Geröllfeldern und weiten Ausblicken auf schneebedeckte Gipfel. Typisch sind die klaren Bergseen und hochalpine Flora. Geologisch durchzieht hier der „Walliser Alpenbogen“ das Gebiet, dessen eindrucksvolle Gesteinsformationen landschaftlich wie fahrerisch beeindrucken. Zwischen Felsen und Weiden gibt es großartige Fotomotive – nicht selten trifft man auf Steinböcke oder Murmeltiere.
Infrastruktur
Direkt auf der Passhöhe gibt es das historische Hospiz mit Museum, ein Restaurant sowie kleinere Gasthäuser und Souvenirshops. Tankstellen befinden sich in den Talorten Martigny (CH) und Saint-Rhémy-en-Bosses (IT), an der Passhöhe jedoch keine. Rastplätze und Parkmöglichkeiten sind vorhanden. Eine Übernachtung im Hospiz ist möglich und gerade für Motorradfahrer ein echtes Erlebnis.
Kosten / Gebühren
Die klassische Passstraße ist gebührenfrei befahrbar. Nur die Nutzung des Tunnels (während der Wintersperre der Passhöhe) ist mautpflichtig. Sonstige Kosten entstehen durch Einkehr, Übernachtung oder Souvenirs.
Fazit
Der Col du Grand St. Bernard ist für Motorradfahrer ein echtes Highlight: Kurvenreiche Strecke, anspruchsvolle Passagen, atemberaubende Hochgebirgslandschaft und eine Fülle an Geschichte machen diesen Pass zu einem unvergesslichen Erlebnis – am besten im Hochsommer, bei klarer Sicht und trockener Fahrbahn.
Der Col du Grand St. Bernard ist einer der bekanntesten Alpenpässe der Schweiz und verbindet das Schweizer Wallis mit dem italienischen Aostatal. Mit einer Höhe von etwa 2473 Metern zählt er zu den höchsten und zugleich historisch bedeutsamsten Pässen der Westalpen. Für Motorradfahrer bietet dieser Pass eine spektakuläre Kulisse und abwechslungsreiche Streckenabschnitte, die den Reiz einer klassischen Alpenüberquerung ausmachen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße windet sich in vielfachen Kehren von Martigny im Norden und von Aosta im Süden bis zur Passhöhe. Die Route ist meist gut ausgebaut, aber teilweise eng, mit einigen steilen und unübersichtlichen Abschnitten. Besonders das letzte Stück zur Passhöhe ist anstrengend und verlangt volle Aufmerksamkeit – hier wird die Denzel-Wertung mit SG 2-3 (mittelschwer) angegeben. Die Strecke bietet sowohl schnelle Kurvenfolgen als auch technische Passagen, sodass Fahrspaß garantiert ist, wenn auch eine gewisse fahrerische Erfahrung empfohlen wird.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Col du Grand St. Bernard ist typischerweise von Anfang Juni bis etwa Oktober befahrbar. Im restlichen Jahr besteht aufgrund starker Schneefälle und Lawinengefahr Wintersperre – die Durchfahrt ist dann nur durch den kostenpflichtigen Tunnel möglich. Die beste Reisezeit liegt im Hochsommer, wenn die Straßen trocken sind und die Sicht grandios klar ist. Aufgrund der Höhe kann es selbst im Sommer noch zu schnellen Wetterumschwüngen und kühlen Temperaturen kommen.
Historische Hintergründe
Der Pass hat eine lange Geschichte: Bereits zur Römerzeit war er eine wichtige Alpenverbindung. Berühmtheit erlangte er auch als Route Napoleons 1800. Das Hospiz auf der Passhöhe, von Mönchen gegründet, ist berühmt für die Zucht der Bernhardinerhunde, die Lawinenopfer retteten. Heute trifft hier Tradition auf Moderne, was dem Pass ein besonderes Flair verleiht.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft am Col du Grand St. Bernard ist alpin geprägt, mit kargen Felsformationen, Geröllfeldern und weiten Ausblicken auf schneebedeckte Gipfel. Typisch sind die klaren Bergseen und hochalpine Flora. Geologisch durchzieht hier der „Walliser Alpenbogen“ das Gebiet, dessen eindrucksvolle Gesteinsformationen landschaftlich wie fahrerisch beeindrucken. Zwischen Felsen und Weiden gibt es großartige Fotomotive – nicht selten trifft man auf Steinböcke oder Murmeltiere.
Infrastruktur
Direkt auf der Passhöhe gibt es das historische Hospiz mit Museum, ein Restaurant sowie kleinere Gasthäuser und Souvenirshops. Tankstellen befinden sich in den Talorten Martigny (CH) und Saint-Rhémy-en-Bosses (IT), an der Passhöhe jedoch keine. Rastplätze und Parkmöglichkeiten sind vorhanden. Eine Übernachtung im Hospiz ist möglich und gerade für Motorradfahrer ein echtes Erlebnis.
Kosten / Gebühren
Die klassische Passstraße ist gebührenfrei befahrbar. Nur die Nutzung des Tunnels (während der Wintersperre der Passhöhe) ist mautpflichtig. Sonstige Kosten entstehen durch Einkehr, Übernachtung oder Souvenirs.
Fazit
Der Col du Grand St. Bernard ist für Motorradfahrer ein echtes Highlight: Kurvenreiche Strecke, anspruchsvolle Passagen, atemberaubende Hochgebirgslandschaft und eine Fülle an Geschichte machen diesen Pass zu einem unvergesslichen Erlebnis – am besten im Hochsommer, bei klarer Sicht und trockener Fahrbahn.