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Details
Land: Schweiz
Region: -
Höhe: 1051 m
Koordinaten: 47.33582, 7.58181
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Scheltenpass liegt im Schweizer Jura und verbindet die Dörfer Mervelier im Kanton Jura und Schelten im Kanton Bern. Mit seiner Höhe von etwa 1.051 Metern markiert er eine der wichtigsten Ost-West-Verbindungen im nördlichen Jura. Der Pass ist bekannt für seine ruhige Lage und wenig befahrenen Straßen, was ihn besonders für Motorradfahrer attraktiv macht, die abseits der großen Alpenrouten unterwegs sein möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist schmal, asphaltiert und schlängelt sich mit zahlreichen Kurven durch die bewaldete Jura-Landschaft. Spektakuläre Serpentinen wie in den Alpen sucht man zwar vergeblich, dafür ist die Strecke sehr flüssig zu fahren und bietet gerade für Motorradfahrer viel Fahrspaß. Die Kehren sind übersichtlich und auch für weniger geübte Fahrer gut zu bewältigen. Die Denzel-Skala stuft den Scheltenpass mit Wertung 2-3 ein: Einschränkungen können bei feuchter Witterung und im Herbst durch Laub auftreten, stellen aber insgesamt kein großes Problem dar.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist von Mai bis Oktober. Im Winter ist der Pass meistens für den Fahrzeugverkehr gesperrt, da Schnee und Eis die Auffahrten unpassierbar machen. Wegen der Höhenlage ist auch im Frühling und Herbst mit kühlen Temperaturen und gelegentlichem Nebel zu rechnen. Die Straßen können nach Regenfällen oder Sturm durch herabgefallenes Laub glatt werden. Achtung: Am Wochenende sind hier auch viele Fahrradfahrer und Wanderer unterwegs.
Historische Hintergründe
Der Scheltenpass war seit jeher ein wichtiger Übergang im Jura, der bereits im Mittelalter genutzt wurde. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die strategische Bedeutung wiederentdeckt; mehrere Bunker und Befestigungsanlagen aus dieser Zeit zeugen davon und sind teils heute noch zu sehen. Heute spricht aber vor allem der landschaftliche und touristische Wert für eine Fahrt über den Pass.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um den Scheltenpass ist geprägt von den typischen Faltenzügen des Juras. Hier wechseln sich dichte Buchen- und Tannenwälder mit sanften Weiden und kleinen Mooren ab. An klaren Tagen gibt es herrliche Ausblicke in die Jurakette und das Tal der Birs. Im Frühling und Sommer ist die Strecke dank der wilden Blumenwiesen und grünen Hänge besonders reizvoll.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine Tankstelle, die letzten Möglichkeiten zum Tanken finden sich in den Talorten Mervelier oder Aedermannsdorf. Das kleine Gasthaus auf der Passhöhe hat meistens während der Saison geöffnet und bietet einfache Verpflegung sowie Erfrischungen an. Rastplätze entlang der Route bieten Gelegenheit für kurze Pausen, auf größere Infrastruktur muss jedoch verzichtet werden. Übernachtungsmöglichkeiten finden sich in den umliegenden Dörfern.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Scheltenpasses ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder sonstige Kosten für die Nutzung der Passstraße an.
Fazit
Der Scheltenpass ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer, die auf schmalen, kurvigen Straßen abseits des Alpenverkehrs unterwegs sein möchten. Highlights sind die echte Ruhe, die grüne Juralandschaft, die leichte Befahrbarkeit und die direkte Nähe zur Natur. Für Genießer und Landschaftsfreunde ist der Scheltenpass ein lohnendes Ziel.
Der Scheltenpass liegt im Schweizer Jura und verbindet die Dörfer Mervelier im Kanton Jura und Schelten im Kanton Bern. Mit seiner Höhe von etwa 1.051 Metern markiert er eine der wichtigsten Ost-West-Verbindungen im nördlichen Jura. Der Pass ist bekannt für seine ruhige Lage und wenig befahrenen Straßen, was ihn besonders für Motorradfahrer attraktiv macht, die abseits der großen Alpenrouten unterwegs sein möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist schmal, asphaltiert und schlängelt sich mit zahlreichen Kurven durch die bewaldete Jura-Landschaft. Spektakuläre Serpentinen wie in den Alpen sucht man zwar vergeblich, dafür ist die Strecke sehr flüssig zu fahren und bietet gerade für Motorradfahrer viel Fahrspaß. Die Kehren sind übersichtlich und auch für weniger geübte Fahrer gut zu bewältigen. Die Denzel-Skala stuft den Scheltenpass mit Wertung 2-3 ein: Einschränkungen können bei feuchter Witterung und im Herbst durch Laub auftreten, stellen aber insgesamt kein großes Problem dar.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist von Mai bis Oktober. Im Winter ist der Pass meistens für den Fahrzeugverkehr gesperrt, da Schnee und Eis die Auffahrten unpassierbar machen. Wegen der Höhenlage ist auch im Frühling und Herbst mit kühlen Temperaturen und gelegentlichem Nebel zu rechnen. Die Straßen können nach Regenfällen oder Sturm durch herabgefallenes Laub glatt werden. Achtung: Am Wochenende sind hier auch viele Fahrradfahrer und Wanderer unterwegs.
Historische Hintergründe
Der Scheltenpass war seit jeher ein wichtiger Übergang im Jura, der bereits im Mittelalter genutzt wurde. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die strategische Bedeutung wiederentdeckt; mehrere Bunker und Befestigungsanlagen aus dieser Zeit zeugen davon und sind teils heute noch zu sehen. Heute spricht aber vor allem der landschaftliche und touristische Wert für eine Fahrt über den Pass.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um den Scheltenpass ist geprägt von den typischen Faltenzügen des Juras. Hier wechseln sich dichte Buchen- und Tannenwälder mit sanften Weiden und kleinen Mooren ab. An klaren Tagen gibt es herrliche Ausblicke in die Jurakette und das Tal der Birs. Im Frühling und Sommer ist die Strecke dank der wilden Blumenwiesen und grünen Hänge besonders reizvoll.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine Tankstelle, die letzten Möglichkeiten zum Tanken finden sich in den Talorten Mervelier oder Aedermannsdorf. Das kleine Gasthaus auf der Passhöhe hat meistens während der Saison geöffnet und bietet einfache Verpflegung sowie Erfrischungen an. Rastplätze entlang der Route bieten Gelegenheit für kurze Pausen, auf größere Infrastruktur muss jedoch verzichtet werden. Übernachtungsmöglichkeiten finden sich in den umliegenden Dörfern.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Scheltenpasses ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder sonstige Kosten für die Nutzung der Passstraße an.
Fazit
Der Scheltenpass ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer, die auf schmalen, kurvigen Straßen abseits des Alpenverkehrs unterwegs sein möchten. Highlights sind die echte Ruhe, die grüne Juralandschaft, die leichte Befahrbarkeit und die direkte Nähe zur Natur. Für Genießer und Landschaftsfreunde ist der Scheltenpass ein lohnendes Ziel.