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Details
Land: Frankreich
Region: Corse-du-Sud
Höhe: 969 m
Koordinaten: 41.6831, 9.1894
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Bocca di Barocaggio ist ein abgelegener Gebirgspass im Nordosten Korsikas, unweit der Gemeinde Rogliano, eingebettet in die wildromantische Berglandschaft der Halbinsel Cap Corse. Mit einer Höhe von etwa 969 Metern dient der Pass als Verbindung zwischen dem westlichen und östlichen Teil der schmalen Landzunge. Für Motorradfahrer bietet er eine reizvolle Route abseits der häufig befahrenen Touristenstraßen und steht für eine authentische, naturnahe Korsika-Erfahrung.
Streckenführung und Schwierigkeit
Der Pass ist geprägt von schmalen, teils nur einspurigen Asphaltstraßen und Abschnitten mit losem Schotter, die besonders für Enduro- und Reiseendurofahrer interessant sind. Enge Kurven, geringe Fahrbahnbreite, sowie steile Anstiege und Abfahrten erfordern fahrerisches Können und konzentriertes Fahren. Nach der Denzel-Skala wird der Pass mit ca. "SG 2-3" bewertet, was einer moderaten bis mittleren Schwierigkeit entspricht. Genügend Bodenfreiheit und Erfahrung im Umgang mit wechselndem Untergrund sind empfehlenswert.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für die Befahrung ist von Mai bis Oktober. Im Winter kann der Pass witterungsbedingt schwer zugänglich oder sogar offiziell gesperrt sein, da Schnee und Sturm auftreten können. Besonders im Frühling bieten sich klare Sicht und angenehme Temperaturen, während der Sommer mit guter Witterung, aber auch erhöhter Brandgefahr in der Macchia aufwartet. Nach starken Regenfällen sind einzelne Abschnitte rutschig oder schwer passierbar.
Historische Hintergründe
Historisch diente der Bocca di Barocaggio als strategischer Verbindungsweg zwischen den Dörfern des Cap Corse. In Zeiten, als sich Korsika noch weitgehend autark versorgte, wurde er von Bauern und Hirten genutzt, um Vieh und Waren zu transportieren. Seine Bedeutung hat sich über Jahrhunderte kaum verändert und der Pass blieb eine eher wenig erschlossene Strecke abseits der Hauptverkehrsadern.
Geologie und Landschaft
Die Passregion ist geprägt von metamorphem Gestein und typischen Schieferhängen, die mit niedriger Macchia und windzerzausten Kiefern bewachsen sind. Immer wieder eröffnen sich weite Ausblicke über die Berge Korsikas bis zur Küste des Mittelmeers. Das Landschaftsbild wechselt zwischen rauer Felslandschaft, dichtem Gestrüpp und idyllischen Picknickplätzen auf kleinen Lichtungen. Besonders eindrucksvoll sind die kontrastreichen Lichtverhältnisse bei Sonnenaufgang oder -untergang.
Infrastruktur
Auf und rund um den Pass ist die Infrastruktur rudimentär, was den authentischen Charakter der Strecke unterstreicht. Rastplätze oder bewirtschaftete Hütten gibt es keine direkt am Pass. Die nächsten Tankstellen, Restaurants und Cafés findet man in Rogliano oder an der Küste von Macinaggio. Vor der Fahrt empfiehlt sich also ein ausreichend gefüllter Tank und die Mitnahme von Proviant und Wasser.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Bocca di Barocaggio ist kostenfrei, es wird keine Maut erhoben. Lediglich die allgemeinen Reise- und Unterhaltskosten sind zu bedenken. Sollten spezielle Naturschutzmaßnahmen bestehen, sind diese durch lokale Hinweisschilder ausgewiesen.
Fazit
Der Bocca di Barocaggio bietet Motorradfahrern ein einzigartiges Erlebnis abseits der ausgetretenen Pfade: anspruchsvolle Fahrstrecke, beeindruckende Ausblicke auf Berge und Meer sowie absolute Ruhe in einer urtümlichen Naturlandschaft. Wer eine Herausforderung sucht und das wilde Herz Korsikas erleben möchte, ist hier genau richtig.
Der Bocca di Barocaggio ist ein abgelegener Gebirgspass im Nordosten Korsikas, unweit der Gemeinde Rogliano, eingebettet in die wildromantische Berglandschaft der Halbinsel Cap Corse. Mit einer Höhe von etwa 969 Metern dient der Pass als Verbindung zwischen dem westlichen und östlichen Teil der schmalen Landzunge. Für Motorradfahrer bietet er eine reizvolle Route abseits der häufig befahrenen Touristenstraßen und steht für eine authentische, naturnahe Korsika-Erfahrung.
Streckenführung und Schwierigkeit
Der Pass ist geprägt von schmalen, teils nur einspurigen Asphaltstraßen und Abschnitten mit losem Schotter, die besonders für Enduro- und Reiseendurofahrer interessant sind. Enge Kurven, geringe Fahrbahnbreite, sowie steile Anstiege und Abfahrten erfordern fahrerisches Können und konzentriertes Fahren. Nach der Denzel-Skala wird der Pass mit ca. "SG 2-3" bewertet, was einer moderaten bis mittleren Schwierigkeit entspricht. Genügend Bodenfreiheit und Erfahrung im Umgang mit wechselndem Untergrund sind empfehlenswert.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für die Befahrung ist von Mai bis Oktober. Im Winter kann der Pass witterungsbedingt schwer zugänglich oder sogar offiziell gesperrt sein, da Schnee und Sturm auftreten können. Besonders im Frühling bieten sich klare Sicht und angenehme Temperaturen, während der Sommer mit guter Witterung, aber auch erhöhter Brandgefahr in der Macchia aufwartet. Nach starken Regenfällen sind einzelne Abschnitte rutschig oder schwer passierbar.
Historische Hintergründe
Historisch diente der Bocca di Barocaggio als strategischer Verbindungsweg zwischen den Dörfern des Cap Corse. In Zeiten, als sich Korsika noch weitgehend autark versorgte, wurde er von Bauern und Hirten genutzt, um Vieh und Waren zu transportieren. Seine Bedeutung hat sich über Jahrhunderte kaum verändert und der Pass blieb eine eher wenig erschlossene Strecke abseits der Hauptverkehrsadern.
Geologie und Landschaft
Die Passregion ist geprägt von metamorphem Gestein und typischen Schieferhängen, die mit niedriger Macchia und windzerzausten Kiefern bewachsen sind. Immer wieder eröffnen sich weite Ausblicke über die Berge Korsikas bis zur Küste des Mittelmeers. Das Landschaftsbild wechselt zwischen rauer Felslandschaft, dichtem Gestrüpp und idyllischen Picknickplätzen auf kleinen Lichtungen. Besonders eindrucksvoll sind die kontrastreichen Lichtverhältnisse bei Sonnenaufgang oder -untergang.
Infrastruktur
Auf und rund um den Pass ist die Infrastruktur rudimentär, was den authentischen Charakter der Strecke unterstreicht. Rastplätze oder bewirtschaftete Hütten gibt es keine direkt am Pass. Die nächsten Tankstellen, Restaurants und Cafés findet man in Rogliano oder an der Küste von Macinaggio. Vor der Fahrt empfiehlt sich also ein ausreichend gefüllter Tank und die Mitnahme von Proviant und Wasser.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Bocca di Barocaggio ist kostenfrei, es wird keine Maut erhoben. Lediglich die allgemeinen Reise- und Unterhaltskosten sind zu bedenken. Sollten spezielle Naturschutzmaßnahmen bestehen, sind diese durch lokale Hinweisschilder ausgewiesen.
Fazit
Der Bocca di Barocaggio bietet Motorradfahrern ein einzigartiges Erlebnis abseits der ausgetretenen Pfade: anspruchsvolle Fahrstrecke, beeindruckende Ausblicke auf Berge und Meer sowie absolute Ruhe in einer urtümlichen Naturlandschaft. Wer eine Herausforderung sucht und das wilde Herz Korsikas erleben möchte, ist hier genau richtig.