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Details
Land: Frankreich
Region: Doubs
Höhe: 796 m
Koordinaten: 47.3623, 6.8216
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Bergpass Passage de la Douleur befindet sich im Nordosten Frankreichs unweit der Grenze zur Schweiz, eingebettet zwischen den bewaldeten Höhenzügen des französischen Jura. Mit einer Scheitelhöhe von etwa 796 Metern ist der Pass für Motorradfahrer ein spannendes Ziel abseits der großen Transitstrecken und verbindet kleine Ortschaften in eher dünn besiedelten Regionen. Seine verkehrsarme Lage macht die Passage besonders reizvoll für all jene, die naturverbundenes Fahren abseits des Massentourismus bevorzugen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke führt auf schmaler, meist asphaltierter, mitunter aber rauer Fahrbahn durch dichte Wälder und eröffnende Almlandschaften. Enge Kehren, steile Rampen sowie verstärkt auftretende Fahrbahnschäden fordern Aufmerksamkeit und fahrerisches Können – besonders bei Nässe. Die Passage de la Douleur wird in einschlägigen Motorradfahrerkreisen sowie nach der Denzel-Skala mit einem Schwierigkeitsgrad von etwa 3–4 bewertet: Gut machbar für erfahrene Tourenfahrer, Einsteiger sollten jedoch vorsichtig agieren. Eine besondere Herausforderung stellen in manchen Abschnitten Schlaglöcher und unübersichtliche Kurven dar.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit liegt zwischen Mai und Oktober. Durch seine Höhenlage können noch im Frühjahr vereinzelt Schneereste oder Frostschäden auftreten, im Herbst droht bei Regen oder Nebel erhöhte Rutschgefahr. Im Winter ist der Pass für gewöhnlich gesperrt oder nur sehr bedingt (mit wintertauglicher Ausrüstung) passierbar. Wetterumschwünge sind im Jura häufig, daher ist vor und während der Fahrt auf aktuelle Wetterberichte zu achten.
Historische Hintergründe
Die Passage de la Douleur spielte historisch eine wichtige Rolle als regionaler Verbindungsweg und diente zeitweise Händlern und Pilgern als Alternativroute in die Schweiz. Ihren heutigen Namen – „Passage des Schmerzes“ – verdankt die Route Berichten aus der Zeit der napoleonischen Kriege, als Truppentransporte die steile Strecke als besonders mühselig und entbehrungsreich erlebten.
Geologie und Landschaft
Motorradfahrer genießen hier typische Juralandschaften: Wacholderheiden, ausgedehnte Waldzonen und Kalksteinformationen mit eindrucksvollen Panoramen. Besonders spektakulär sind die teils steil abfallenden Felswände und die tiefen Taleinschnitte, entlang derer sich die schmale Straße windet. Immer wieder eröffnen sich Fernblicke bis in die nahe Schweiz.
Infrastruktur
Auf dem Pass selbst und in unmittelbarer Umgebung herrscht wenig Infrastruktur. Tankstellen finden sich erst in den größeren Orten im Tal. Für kulinarische Pausen bieten sich rustikale Gasthäuser und kleine Cafés am Passbeginn oder -ende an. Rastmöglichkeiten gibt es abseits der Straße auf Lichtungen mit Picknickplätzen, direkte Notdienstversorgung ist jedoch dünn – eine umsichtige Tourenplanung ist ratsam.
Kosten / Gebühren
Die Passage de la Douleur ist gebührenfrei befahrbar. Zusätzliche Kosten entstehen nur durch eventuell längere Umwege zum nächsten Ort für Verpflegung oder Tankstopps.
Fazit
Hervorzuheben sind an der Passage de la Douleur die außergewöhnlich ruhige Atmosphäre, die abwechslungsreiche Jura-Landschaft mit ihren aussichtsreichen Kurven sowie der spannende historische Hintergrund. Für versierte Motorradfahrer ein echter Geheimtipp abseits der üblichen Routen.
Der Bergpass Passage de la Douleur befindet sich im Nordosten Frankreichs unweit der Grenze zur Schweiz, eingebettet zwischen den bewaldeten Höhenzügen des französischen Jura. Mit einer Scheitelhöhe von etwa 796 Metern ist der Pass für Motorradfahrer ein spannendes Ziel abseits der großen Transitstrecken und verbindet kleine Ortschaften in eher dünn besiedelten Regionen. Seine verkehrsarme Lage macht die Passage besonders reizvoll für all jene, die naturverbundenes Fahren abseits des Massentourismus bevorzugen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke führt auf schmaler, meist asphaltierter, mitunter aber rauer Fahrbahn durch dichte Wälder und eröffnende Almlandschaften. Enge Kehren, steile Rampen sowie verstärkt auftretende Fahrbahnschäden fordern Aufmerksamkeit und fahrerisches Können – besonders bei Nässe. Die Passage de la Douleur wird in einschlägigen Motorradfahrerkreisen sowie nach der Denzel-Skala mit einem Schwierigkeitsgrad von etwa 3–4 bewertet: Gut machbar für erfahrene Tourenfahrer, Einsteiger sollten jedoch vorsichtig agieren. Eine besondere Herausforderung stellen in manchen Abschnitten Schlaglöcher und unübersichtliche Kurven dar.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit liegt zwischen Mai und Oktober. Durch seine Höhenlage können noch im Frühjahr vereinzelt Schneereste oder Frostschäden auftreten, im Herbst droht bei Regen oder Nebel erhöhte Rutschgefahr. Im Winter ist der Pass für gewöhnlich gesperrt oder nur sehr bedingt (mit wintertauglicher Ausrüstung) passierbar. Wetterumschwünge sind im Jura häufig, daher ist vor und während der Fahrt auf aktuelle Wetterberichte zu achten.
Historische Hintergründe
Die Passage de la Douleur spielte historisch eine wichtige Rolle als regionaler Verbindungsweg und diente zeitweise Händlern und Pilgern als Alternativroute in die Schweiz. Ihren heutigen Namen – „Passage des Schmerzes“ – verdankt die Route Berichten aus der Zeit der napoleonischen Kriege, als Truppentransporte die steile Strecke als besonders mühselig und entbehrungsreich erlebten.
Geologie und Landschaft
Motorradfahrer genießen hier typische Juralandschaften: Wacholderheiden, ausgedehnte Waldzonen und Kalksteinformationen mit eindrucksvollen Panoramen. Besonders spektakulär sind die teils steil abfallenden Felswände und die tiefen Taleinschnitte, entlang derer sich die schmale Straße windet. Immer wieder eröffnen sich Fernblicke bis in die nahe Schweiz.
Infrastruktur
Auf dem Pass selbst und in unmittelbarer Umgebung herrscht wenig Infrastruktur. Tankstellen finden sich erst in den größeren Orten im Tal. Für kulinarische Pausen bieten sich rustikale Gasthäuser und kleine Cafés am Passbeginn oder -ende an. Rastmöglichkeiten gibt es abseits der Straße auf Lichtungen mit Picknickplätzen, direkte Notdienstversorgung ist jedoch dünn – eine umsichtige Tourenplanung ist ratsam.
Kosten / Gebühren
Die Passage de la Douleur ist gebührenfrei befahrbar. Zusätzliche Kosten entstehen nur durch eventuell längere Umwege zum nächsten Ort für Verpflegung oder Tankstopps.
Fazit
Hervorzuheben sind an der Passage de la Douleur die außergewöhnlich ruhige Atmosphäre, die abwechslungsreiche Jura-Landschaft mit ihren aussichtsreichen Kurven sowie der spannende historische Hintergrund. Für versierte Motorradfahrer ein echter Geheimtipp abseits der üblichen Routen.