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Details
Land: Frankreich
Region: Drôme
Höhe: 1023 m
Koordinaten: 44.6289, 5.5439
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col Miscon ist ein vergleichsweise wenig bekannter Gebirgspass in der französischen Region Provence-Alpes-Côte d’Azur, zwischen Veynes und Lus-la-Croix-Haute im Département Drôme gelegen. Mit einer Höhe von etwa 1.023 Metern bietet dieser Pass eine reizvolle Alternative zu den bekannteren Alpenstrecken und eignet sich hervorragend für Motorradfahrer, die das Authentische suchen. Die Umgebung ist geprägt von ruhiger Berglandschaft, Wälder und kleinen französischen Dörfern, was für ein entspanntes Fahrerlebnis abseits des Massentourismus sorgt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Col Miscon ist teilweise asphaltiert, insbesondere auf der Nordrampe Richtung La Faurie. Im oberen Bereich und auf der Südseite gibt es jedoch längere Abschnitte mit losem Schotter, schmalen Kurven und stellenweise steileren Rampen. Hier ist besondere Aufmerksamkeit gefragt, vor allem nach Regenfällen oder während der Frühjahrsschmelze. Die Denzel-Skala stuft die Schwierigkeit mit etwa Stufe 2-3 ein, also erreichbar für geübte Motorradfahrer mit etwas Offroad-Erfahrung. Scharfe Kurven, wechselnde Beläge und gelegentliche Auswaschungen sorgen für einen abwechslungsreichen Fahrspaß.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung des Col Miscon ist von Mai bis Oktober. Außerhalb dieser Monate kann der Pass, insbesondere auf den unbefestigten Abschnitten, durch Schnee oder Matsch unpassierbar sein. Eine offizielle Wintersperre existiert nicht, jedoch wird die Straße bei schlechter Witterung nicht geräumt. Gerade im Frühling und Herbst lohnt es sich auf den Wetterbericht zu achten. Bei Hitze im Sommer bietet die waldreiche Strecke immer wieder schattige Abschnitte.
Historische Hintergründe
Der Col Miscon hat in erster Linie lokale Bedeutung und diente in der Vergangenheit vor allem als Übergang für die ländliche Bevölkerung und Schäfer mit ihren Herden. Militärische oder bedeutende historische Ereignisse sind nicht überliefert, allerdings kennzeichnen alte Steinmäuerchen und kleine ehemalige Grenzpfosten die traditionsreiche Nutzung dieser Route.
Geologie und Landschaft
Das Gebiet um den Col Miscon ist geprägt von Kalksteinformationen, typische für die französischen Alpenausläufer. Die Streckenführung führt durch dichte Nadelwälder, lichte Almwiesen sowie steinige Hänge, die von niedrigen Sträuchern und Wildblumen besiedelt sind. Richtung Süden öffnet sich eine beeindruckende Aussicht auf die nahen Ausläufer des Dévoluy-Massivs, unterwegs begegnet man mit etwas Glück Gämsen, Greifvögeln oder Murmeltieren.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es weder Tankstellen noch große Rastmöglichkeiten. Die nächste Tankmöglichkeit findet sich in Superdévoluy oder La Faurie, jeweils rund 10–20 km entfernt. Im Tal und in den umliegenden Dörfern laden kleine Auberges und Bistros zur Einkehr ein. Für einen längeren Aufenthalt empfiehlt sich die Mitnahme von Verpflegung sowie ein Blick auf den Tankfüllstand vor Beginn der Passfahrt.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col Miscon ist kostenlos. Es fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Abgesehen von den üblichen Treibstoff- und Verpflegungskosten ist der Pass für Motorradfahrer also ein echtes Schmankerl zum kleinen Preis.
Fazit
Der Col Miscon begeistert Motorradfahrer mit einer spannenden Mischung aus Asphalt und Schotter, herrlichen Aussichten, ruhigen Straßen und authentischer Alpenatmosphäre. Besonders lohnenswert sind die landschaftliche Vielfalt, die ursprüngliche Natur und die fast schon meditative Ruhe fernab der bekannten Touristenrouten.
Der Col Miscon ist ein vergleichsweise wenig bekannter Gebirgspass in der französischen Region Provence-Alpes-Côte d’Azur, zwischen Veynes und Lus-la-Croix-Haute im Département Drôme gelegen. Mit einer Höhe von etwa 1.023 Metern bietet dieser Pass eine reizvolle Alternative zu den bekannteren Alpenstrecken und eignet sich hervorragend für Motorradfahrer, die das Authentische suchen. Die Umgebung ist geprägt von ruhiger Berglandschaft, Wälder und kleinen französischen Dörfern, was für ein entspanntes Fahrerlebnis abseits des Massentourismus sorgt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Col Miscon ist teilweise asphaltiert, insbesondere auf der Nordrampe Richtung La Faurie. Im oberen Bereich und auf der Südseite gibt es jedoch längere Abschnitte mit losem Schotter, schmalen Kurven und stellenweise steileren Rampen. Hier ist besondere Aufmerksamkeit gefragt, vor allem nach Regenfällen oder während der Frühjahrsschmelze. Die Denzel-Skala stuft die Schwierigkeit mit etwa Stufe 2-3 ein, also erreichbar für geübte Motorradfahrer mit etwas Offroad-Erfahrung. Scharfe Kurven, wechselnde Beläge und gelegentliche Auswaschungen sorgen für einen abwechslungsreichen Fahrspaß.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung des Col Miscon ist von Mai bis Oktober. Außerhalb dieser Monate kann der Pass, insbesondere auf den unbefestigten Abschnitten, durch Schnee oder Matsch unpassierbar sein. Eine offizielle Wintersperre existiert nicht, jedoch wird die Straße bei schlechter Witterung nicht geräumt. Gerade im Frühling und Herbst lohnt es sich auf den Wetterbericht zu achten. Bei Hitze im Sommer bietet die waldreiche Strecke immer wieder schattige Abschnitte.
Historische Hintergründe
Der Col Miscon hat in erster Linie lokale Bedeutung und diente in der Vergangenheit vor allem als Übergang für die ländliche Bevölkerung und Schäfer mit ihren Herden. Militärische oder bedeutende historische Ereignisse sind nicht überliefert, allerdings kennzeichnen alte Steinmäuerchen und kleine ehemalige Grenzpfosten die traditionsreiche Nutzung dieser Route.
Geologie und Landschaft
Das Gebiet um den Col Miscon ist geprägt von Kalksteinformationen, typische für die französischen Alpenausläufer. Die Streckenführung führt durch dichte Nadelwälder, lichte Almwiesen sowie steinige Hänge, die von niedrigen Sträuchern und Wildblumen besiedelt sind. Richtung Süden öffnet sich eine beeindruckende Aussicht auf die nahen Ausläufer des Dévoluy-Massivs, unterwegs begegnet man mit etwas Glück Gämsen, Greifvögeln oder Murmeltieren.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es weder Tankstellen noch große Rastmöglichkeiten. Die nächste Tankmöglichkeit findet sich in Superdévoluy oder La Faurie, jeweils rund 10–20 km entfernt. Im Tal und in den umliegenden Dörfern laden kleine Auberges und Bistros zur Einkehr ein. Für einen längeren Aufenthalt empfiehlt sich die Mitnahme von Verpflegung sowie ein Blick auf den Tankfüllstand vor Beginn der Passfahrt.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col Miscon ist kostenlos. Es fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Abgesehen von den üblichen Treibstoff- und Verpflegungskosten ist der Pass für Motorradfahrer also ein echtes Schmankerl zum kleinen Preis.
Fazit
Der Col Miscon begeistert Motorradfahrer mit einer spannenden Mischung aus Asphalt und Schotter, herrlichen Aussichten, ruhigen Straßen und authentischer Alpenatmosphäre. Besonders lohnenswert sind die landschaftliche Vielfalt, die ursprüngliche Natur und die fast schon meditative Ruhe fernab der bekannten Touristenrouten.