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Details
Land: Frankreich
Region: Drôme
Höhe: 1012 m
Koordinaten: 44.2152, 5.4493
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col des Arles liegt in der französischen Region Provence-Alpes-Côte d’Azur, unweit der bekannten Städte Sisteron und Nyons. Auf etwa 1012 Metern Höhe verbindet er das Departement Drôme mit dem Departement Vaucluse und führt mitten durch die südwestlichen Ausläufer der Alpen. Der Pass ist relativ wenig befahren und gilt unter Motorradfahrern als Geheimtipp für Touren abseits der großen Alpenrouten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Col des Arles ist kurvenreich, aber gut asphaltiert. Motorradfahrer erwartet eine abwechslungsreiche Strecke mit engen Kehren, langgezogenen Kurven und vereinzelten steileren Passagen, die jedoch nie extrem werden. Fahrtechnisch ist der Pass als mittelschwer einzustufen und erhält auf der Denzel-Skala etwa einen Wert von 2–3. Wer gerne entspannt durch bergige Landschaften cruist, wird hier voll auf seine Kosten kommen; für Anfänger ist die Route ebenfalls geeignet, jedoch ist ein gewisses Kurvengefühl hilfreich.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist von Mai bis Oktober. In diesen Monaten ist der Pass weitestgehend schneefrei und die Temperaturen angenehm. Im Frühling und Herbst können vereinzelte Regenschauer oder Nebelbänke auftreten, was auf den kurvigen Abschnitten besondere Aufmerksamkeit erfordert. Im Winter ist der Col des Arles häufig gesperrt, da Schneefall die Strecke unpassierbar machen kann. Aktuelle Sperrungen und Öffnungszeiten sollten daher vor der Planung überprüft werden.
Historische Hintergründe
Der Col des Arles hat eine lange Geschichte als Verbindungsweg zwischen den Regionen Dauphiné und Provence. Bereits im Mittelalter nutzten Händler und Pilger diese Route, um die wichtigen Handelszentren miteinander zu verbinden. Auch Napoleon und seine Truppen sollen hier auf ihrem Weg nach Süden vorbeigezogen sein. Die Straße wurde in den letzten Jahrzehnten mehrfach modernisiert, sodass heute eine sichere Passage möglich ist.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Passes beeindruckt durch ihre wilde Schönheit. Hier dominieren Kalksteinfelsen, sanfte Hügel und aromatische Garrigue-Vegetation. Immer wieder öffnen sich atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Berge der Provenzalischen Voralpen und tiefe Schluchten. Im Frühjahr und Sommer leuchten die Wiesen in bunten Farben und Lavendelfelder säumen stellenweise den Weg.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es kaum größere Einrichtungen. Entlang der Strecken finden sich jedoch in den kleinen Dörfern ausreichend Möglichkeiten für Pausen, zum Beispiel in Sederon oder Montbrun-les-Bains. Hier laden Caféterrassen, kleine Restaurants und Bäckereien zum Verweilen ein. Tankstellen sind im Umkreis von etwa 15–20 Kilometern vorhanden, sollten aber vorab in der Tourenplanung berücksichtigt werden, da sie nicht direkt am Pass liegen und die Region eher dünn besiedelt ist.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Col des Arles fallen keinerlei Mautgebühren oder zusätzliche Kosten an. Die Nutzung der Straße ist für Privatfahrzeuge, Motorräder und Fahrräder kostenlos. Lediglich in den angrenzenden Kommunen können Parkgebühren für längere Aufenthalte anfallen, die Route selbst bleibt gebührenfrei.
Fazit
Motorradfahrer finden am Col des Arles eine abwechslungsreiche Strecke mit moderatem Schwierigkeitsgrad, großartiger Naturkulisse und wenig Verkehr. Sehenswert sind die typisch provenzalische Landschaft, die historischen Verbindungen und die angenehme, kurvenreiche Route – ein echter Geheimtipp für Genießer und Entdecker.
Der Col des Arles liegt in der französischen Region Provence-Alpes-Côte d’Azur, unweit der bekannten Städte Sisteron und Nyons. Auf etwa 1012 Metern Höhe verbindet er das Departement Drôme mit dem Departement Vaucluse und führt mitten durch die südwestlichen Ausläufer der Alpen. Der Pass ist relativ wenig befahren und gilt unter Motorradfahrern als Geheimtipp für Touren abseits der großen Alpenrouten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Col des Arles ist kurvenreich, aber gut asphaltiert. Motorradfahrer erwartet eine abwechslungsreiche Strecke mit engen Kehren, langgezogenen Kurven und vereinzelten steileren Passagen, die jedoch nie extrem werden. Fahrtechnisch ist der Pass als mittelschwer einzustufen und erhält auf der Denzel-Skala etwa einen Wert von 2–3. Wer gerne entspannt durch bergige Landschaften cruist, wird hier voll auf seine Kosten kommen; für Anfänger ist die Route ebenfalls geeignet, jedoch ist ein gewisses Kurvengefühl hilfreich.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist von Mai bis Oktober. In diesen Monaten ist der Pass weitestgehend schneefrei und die Temperaturen angenehm. Im Frühling und Herbst können vereinzelte Regenschauer oder Nebelbänke auftreten, was auf den kurvigen Abschnitten besondere Aufmerksamkeit erfordert. Im Winter ist der Col des Arles häufig gesperrt, da Schneefall die Strecke unpassierbar machen kann. Aktuelle Sperrungen und Öffnungszeiten sollten daher vor der Planung überprüft werden.
Historische Hintergründe
Der Col des Arles hat eine lange Geschichte als Verbindungsweg zwischen den Regionen Dauphiné und Provence. Bereits im Mittelalter nutzten Händler und Pilger diese Route, um die wichtigen Handelszentren miteinander zu verbinden. Auch Napoleon und seine Truppen sollen hier auf ihrem Weg nach Süden vorbeigezogen sein. Die Straße wurde in den letzten Jahrzehnten mehrfach modernisiert, sodass heute eine sichere Passage möglich ist.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Passes beeindruckt durch ihre wilde Schönheit. Hier dominieren Kalksteinfelsen, sanfte Hügel und aromatische Garrigue-Vegetation. Immer wieder öffnen sich atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Berge der Provenzalischen Voralpen und tiefe Schluchten. Im Frühjahr und Sommer leuchten die Wiesen in bunten Farben und Lavendelfelder säumen stellenweise den Weg.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es kaum größere Einrichtungen. Entlang der Strecken finden sich jedoch in den kleinen Dörfern ausreichend Möglichkeiten für Pausen, zum Beispiel in Sederon oder Montbrun-les-Bains. Hier laden Caféterrassen, kleine Restaurants und Bäckereien zum Verweilen ein. Tankstellen sind im Umkreis von etwa 15–20 Kilometern vorhanden, sollten aber vorab in der Tourenplanung berücksichtigt werden, da sie nicht direkt am Pass liegen und die Region eher dünn besiedelt ist.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Col des Arles fallen keinerlei Mautgebühren oder zusätzliche Kosten an. Die Nutzung der Straße ist für Privatfahrzeuge, Motorräder und Fahrräder kostenlos. Lediglich in den angrenzenden Kommunen können Parkgebühren für längere Aufenthalte anfallen, die Route selbst bleibt gebührenfrei.
Fazit
Motorradfahrer finden am Col des Arles eine abwechslungsreiche Strecke mit moderatem Schwierigkeitsgrad, großartiger Naturkulisse und wenig Verkehr. Sehenswert sind die typisch provenzalische Landschaft, die historischen Verbindungen und die angenehme, kurvenreiche Route – ein echter Geheimtipp für Genießer und Entdecker.