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Details
Land: Frankreich
Region: Gard
Höhe: 1285 m
Koordinaten: 44.0887, 3.5197
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col de Faubel liegt im französischen Zentralmassiv, genauer gesagt in den südlichen Ausläufern der Cevennen. Mit einer Höhe von etwa 1.285 Metern zählt er zu den weniger bekannten, aber dennoch reizvollen Pässen der Region. Abseits der großen Verkehrsströme bietet der Pass vor allem Motorradfahrern ein Naturerlebnis fernab des Massentourismus, umgeben von idyllischen Berglandschaften und einsamen Landstraßen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Col de Faubel zeichnet sich durch eine Mischung aus engen, teilweise unübersichtlichen Kurven und längeren, panoramareichen Geraden aus. Der Asphaltzustand ist überwiegend gut, kann aber im Herbst vereinzelt durch Laub oder witterungsbedingte Auswaschungen beeinträchtigt werden. Die Auffahrt von Süden ist tendenziell etwas anspruchsvoller, da hier steilere Passagen und mehr Kehren zu meistern sind. Mit einer Schwierigkeit von Denzel-Stufe 2 ist der Pass für erfahrene Motorradfahrer problemlos zu bewältigen, Einsteiger sollten jedoch umsichtig fahren.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Motorradtour am Col de Faubel liegt zwischen Mai und Oktober. Im Frühjahr und Herbst kann es aufgrund der Höhenlage zu nächtlichem Frost und rutschigen Verhältnissen kommen, während die Strecke im Winter in der Regel gesperrt ist oder nur mit erheblicher Vorsicht befahrbar bleibt. Besonders nach Regenfällen ist mit erhöhter Feuchtigkeit und teilweise Nebelbildung zu rechnen, was die Sicht erschwert.
Historische Hintergründe
Der Col de Faubel war bereits im Mittelalter eine wichtige Verbindung zwischen Siedlungen der Cevennen. Die Route wurde über Jahrhunderte von Händlern und Schäfern genutzt, um Handels- und Viehwege durch das sonst schwer zugängliche Bergland zu schaffen. Heute hat der Pass vor allem für Wanderer, Radfahrer und Motorradreisende an Bedeutung gewonnen und vermittelt ein authentisches Bild des ursprünglichen Südfrankreichs.
Geologie und Landschaft
Geologisch prägt der Wechsel von Schiefer- und Granitformationen das Landschaftsbild rund um den Col de Faubel. Die Vegetation variiert zwischen dichten Kastanien- und Buchenwäldern in den unteren Lagen sowie offenen Weideflächen und kleinen Felsvorsprüngen in der Gipfelregion. Die Weitblicke auf die Cevennen-Berge und das tief eingeschnittene Flusstal bieten zahlreiche Fotopunkte und laden zu kurzen Stopps ein.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine Tankstellen oder größeren gastronomischen Betriebe. Rastmöglichkeiten finden sich jedoch immer wieder in Form kleinerer Parkbuchten und auf den wenigen, ruhigen Waldlichtungen. Die nächsten Einkehrmöglichkeiten und Tankstellen liegen in den umliegenden Orten wie Le Vigan oder Saint-André-de-Valborgne, die in 10 bis 20 Minuten erreichbar sind. Für längere Touren empfiehlt es sich, vorab zu tanken und eventuell eine kleine Brotzeit mitzunehmen.
Kosten / Gebühren
Die Nutzung des Col de Faubel ist kostenlos. Es fallen keine Maut- oder Durchfahrtsgebühren an. Auch Parken entlang der Strecke ist kostenfrei möglich, sofern die jeweiligen Flächen nicht explizit als Privatgelände ausgewiesen sind.
Fazit
Der Col de Faubel begeistert Motorradfahrer durch seine kurvenreiche, abwechslungsreiche Streckenführung, die weitgehend naturbelassene Landschaft und die Ruhe abseits der Hotspots. Insbesondere die herrlichen Ausblicke, die regionale Ursprünglichkeit und die sportliche Herausforderung machen eine Tour über diesen Pass zu einem echten Geheimtipp in Südfrankreich.
Der Col de Faubel liegt im französischen Zentralmassiv, genauer gesagt in den südlichen Ausläufern der Cevennen. Mit einer Höhe von etwa 1.285 Metern zählt er zu den weniger bekannten, aber dennoch reizvollen Pässen der Region. Abseits der großen Verkehrsströme bietet der Pass vor allem Motorradfahrern ein Naturerlebnis fernab des Massentourismus, umgeben von idyllischen Berglandschaften und einsamen Landstraßen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Col de Faubel zeichnet sich durch eine Mischung aus engen, teilweise unübersichtlichen Kurven und längeren, panoramareichen Geraden aus. Der Asphaltzustand ist überwiegend gut, kann aber im Herbst vereinzelt durch Laub oder witterungsbedingte Auswaschungen beeinträchtigt werden. Die Auffahrt von Süden ist tendenziell etwas anspruchsvoller, da hier steilere Passagen und mehr Kehren zu meistern sind. Mit einer Schwierigkeit von Denzel-Stufe 2 ist der Pass für erfahrene Motorradfahrer problemlos zu bewältigen, Einsteiger sollten jedoch umsichtig fahren.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Motorradtour am Col de Faubel liegt zwischen Mai und Oktober. Im Frühjahr und Herbst kann es aufgrund der Höhenlage zu nächtlichem Frost und rutschigen Verhältnissen kommen, während die Strecke im Winter in der Regel gesperrt ist oder nur mit erheblicher Vorsicht befahrbar bleibt. Besonders nach Regenfällen ist mit erhöhter Feuchtigkeit und teilweise Nebelbildung zu rechnen, was die Sicht erschwert.
Historische Hintergründe
Der Col de Faubel war bereits im Mittelalter eine wichtige Verbindung zwischen Siedlungen der Cevennen. Die Route wurde über Jahrhunderte von Händlern und Schäfern genutzt, um Handels- und Viehwege durch das sonst schwer zugängliche Bergland zu schaffen. Heute hat der Pass vor allem für Wanderer, Radfahrer und Motorradreisende an Bedeutung gewonnen und vermittelt ein authentisches Bild des ursprünglichen Südfrankreichs.
Geologie und Landschaft
Geologisch prägt der Wechsel von Schiefer- und Granitformationen das Landschaftsbild rund um den Col de Faubel. Die Vegetation variiert zwischen dichten Kastanien- und Buchenwäldern in den unteren Lagen sowie offenen Weideflächen und kleinen Felsvorsprüngen in der Gipfelregion. Die Weitblicke auf die Cevennen-Berge und das tief eingeschnittene Flusstal bieten zahlreiche Fotopunkte und laden zu kurzen Stopps ein.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine Tankstellen oder größeren gastronomischen Betriebe. Rastmöglichkeiten finden sich jedoch immer wieder in Form kleinerer Parkbuchten und auf den wenigen, ruhigen Waldlichtungen. Die nächsten Einkehrmöglichkeiten und Tankstellen liegen in den umliegenden Orten wie Le Vigan oder Saint-André-de-Valborgne, die in 10 bis 20 Minuten erreichbar sind. Für längere Touren empfiehlt es sich, vorab zu tanken und eventuell eine kleine Brotzeit mitzunehmen.
Kosten / Gebühren
Die Nutzung des Col de Faubel ist kostenlos. Es fallen keine Maut- oder Durchfahrtsgebühren an. Auch Parken entlang der Strecke ist kostenfrei möglich, sofern die jeweiligen Flächen nicht explizit als Privatgelände ausgewiesen sind.
Fazit
Der Col de Faubel begeistert Motorradfahrer durch seine kurvenreiche, abwechslungsreiche Streckenführung, die weitgehend naturbelassene Landschaft und die Ruhe abseits der Hotspots. Insbesondere die herrlichen Ausblicke, die regionale Ursprünglichkeit und die sportliche Herausforderung machen eine Tour über diesen Pass zu einem echten Geheimtipp in Südfrankreich.