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Details
Land: Frankreich
Region: Gard
Höhe: 1351 m
Koordinaten: 44.068, 3.5918
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col de la Lusette liegt im südfranzösischen Département Gard in den Cevennen und ist mit ca. 1.351 Metern einer der höhenmäßig markantesten Pässe der Region. Die Route verbindet die Ortschaften Le Vigan und L'Espérou und verspricht Motorradfahrern sowohl Herausforderung als auch grandiose Landschaftsausblicke auf ein wenig befahrenes Terrain in den südlichen Ausläufern des französischen Zentralmassivs.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Col de la Lusette überrascht mit engen Serpentinen, steilen Anstiegen (teilweise mehr als 10 % Steigung) und schmalen Fahrbahnen – besonders auf der Nordostseite von Le Vigan aus. Die Strecke ist etwa 16 Kilometer lang, variabel in ihrem Zustand, besitzt zahlreiche Kurvenkombinationen und wird laut Denzel-Atlas mit Schwierigkeitsgrad II bis III bewertet. Es gilt volle Aufmerksamkeit – die teils unbefestigten Straßenabschnitte fordern fahrerisches Geschick, besonders bei Nässe oder im Herbstlaub.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für die Befahrung ist zwischen Mai und Oktober. Im Winter ist der Pass häufig wegen Schnees und Eisbildung gesperrt oder extrem gefährlich. Auch im Frühjahr kann sich Nebel in den Cevennen festsetzen; schnelle Wetterumschwünge sind typisch. Die Sommermonate versprechen klare Sicht und weitreichende Ausblicke, können in exponierten Lagen aber auch sehr windig sein.
Historische Hintergründe
Historisch war der Col de la Lusette ein wichtiger Übergang für die lokale Bevölkerung der Cevennen. Während der Religionskriege diente das Gebiet zeitweise als Rückzugsort für Hugenotten. Heute ist der Pass Radfahrern ein Begriff, da er mehrere Male Teil der Tour de France war und als „geheimer Gigant“ unter Kennern gilt.
Geologie und Landschaft
Die Cevennen sind geprägt von Granit- und Schieferformationen mit tief eingeschnittenen Tälern, felsigen Rücken und ausgedehnten Buchen- und Kastanienwäldern. Am Col de la Lusette bieten sich einzigartige Panoramablicke auf den Mont Aigoual sowie die mediterran beeinflusste Flora der Südhänge. Die Region ist UNESCO-Biosphärenreservat und eignet sich hervorragend für Natur- und Landschaftsliebhaber.
Infrastruktur
Die Strecke ist wenig touristisch erschlossen. Direkt am Pass gibt es keine Tankstelle; die nächste größere Versorgungsmöglichkeit findet sich in Le Vigan (ca. 17 km entfernt). Einfachere Rastmöglichkeiten bieten sich am Straßenrand, gelegentlich mit Picknick-Bänken. Für Einkehrmöglichkeiten empfiehlt sich ein Abstecher in die umliegenden Dörfer, etwa nach L'Espérou, wo es kleine Lokale gibt. Motorradfahrer finden meist wenig Verkehr und viel Ruhe fernab der großen Touristenrouten.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de la Lusette ist kostenfrei. Es fallen keine Mautgebühren oder besondere Kosten an, außer für eventuell notwendige Verpflegung oder Treibstoff.
Fazit
Der Col de la Lusette ist ein Geheimtipp für motorradbegeisterte Abenteurer: Kurvige, anspruchsvolle Strecke, grandiose Aussichten auf die wilden Cevennen, abgeschiedene Natur und ein Hauch von Historie – und das alles abseits der üblichen Touristenströme und ohne Mautgebühren.
Der Col de la Lusette liegt im südfranzösischen Département Gard in den Cevennen und ist mit ca. 1.351 Metern einer der höhenmäßig markantesten Pässe der Region. Die Route verbindet die Ortschaften Le Vigan und L'Espérou und verspricht Motorradfahrern sowohl Herausforderung als auch grandiose Landschaftsausblicke auf ein wenig befahrenes Terrain in den südlichen Ausläufern des französischen Zentralmassivs.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Col de la Lusette überrascht mit engen Serpentinen, steilen Anstiegen (teilweise mehr als 10 % Steigung) und schmalen Fahrbahnen – besonders auf der Nordostseite von Le Vigan aus. Die Strecke ist etwa 16 Kilometer lang, variabel in ihrem Zustand, besitzt zahlreiche Kurvenkombinationen und wird laut Denzel-Atlas mit Schwierigkeitsgrad II bis III bewertet. Es gilt volle Aufmerksamkeit – die teils unbefestigten Straßenabschnitte fordern fahrerisches Geschick, besonders bei Nässe oder im Herbstlaub.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für die Befahrung ist zwischen Mai und Oktober. Im Winter ist der Pass häufig wegen Schnees und Eisbildung gesperrt oder extrem gefährlich. Auch im Frühjahr kann sich Nebel in den Cevennen festsetzen; schnelle Wetterumschwünge sind typisch. Die Sommermonate versprechen klare Sicht und weitreichende Ausblicke, können in exponierten Lagen aber auch sehr windig sein.
Historische Hintergründe
Historisch war der Col de la Lusette ein wichtiger Übergang für die lokale Bevölkerung der Cevennen. Während der Religionskriege diente das Gebiet zeitweise als Rückzugsort für Hugenotten. Heute ist der Pass Radfahrern ein Begriff, da er mehrere Male Teil der Tour de France war und als „geheimer Gigant“ unter Kennern gilt.
Geologie und Landschaft
Die Cevennen sind geprägt von Granit- und Schieferformationen mit tief eingeschnittenen Tälern, felsigen Rücken und ausgedehnten Buchen- und Kastanienwäldern. Am Col de la Lusette bieten sich einzigartige Panoramablicke auf den Mont Aigoual sowie die mediterran beeinflusste Flora der Südhänge. Die Region ist UNESCO-Biosphärenreservat und eignet sich hervorragend für Natur- und Landschaftsliebhaber.
Infrastruktur
Die Strecke ist wenig touristisch erschlossen. Direkt am Pass gibt es keine Tankstelle; die nächste größere Versorgungsmöglichkeit findet sich in Le Vigan (ca. 17 km entfernt). Einfachere Rastmöglichkeiten bieten sich am Straßenrand, gelegentlich mit Picknick-Bänken. Für Einkehrmöglichkeiten empfiehlt sich ein Abstecher in die umliegenden Dörfer, etwa nach L'Espérou, wo es kleine Lokale gibt. Motorradfahrer finden meist wenig Verkehr und viel Ruhe fernab der großen Touristenrouten.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de la Lusette ist kostenfrei. Es fallen keine Mautgebühren oder besondere Kosten an, außer für eventuell notwendige Verpflegung oder Treibstoff.
Fazit
Der Col de la Lusette ist ein Geheimtipp für motorradbegeisterte Abenteurer: Kurvige, anspruchsvolle Strecke, grandiose Aussichten auf die wilden Cevennen, abgeschiedene Natur und ein Hauch von Historie – und das alles abseits der üblichen Touristenströme und ohne Mautgebühren.