Bergpass Details

Col de Ste Marie


Bergpässe-Karte
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Details

Land: Frankreich
Region: Haut-Rhin
Höhe: 772 m
Schwierigkeitsgrad: 1  
Koordinaten: 48.2436, 7.1317
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Col de Ste Marie befindet sich in den Vogesen im Osten Frankreichs, unweit der Grenze zum Elsass. Mit einer Höhe von rund 772 Metern ist der Pass ein reizvolles Ziel für Motorradfahrer, die gerne abseits der großen Alpenrouten unterwegs sind. Die Umgebung ist überwiegend bewaldet und besticht durch ihre typische Mittelgebirgslandschaft.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straßen über den Col de Ste Marie sind gut asphaltiert und bieten eine abwechslungsreiche Kurvenführung, die besonders für Motorradfahrer attraktiv ist. Die Auffahrten sind nicht extrem steil und verfügen über einige weite wie auch engere Kurvenkombinationen. Mit einer geschätzten Denzel-Wertung von 2-3 gilt die Strecke als leicht bis mäßig anspruchsvoll und ist auch für weniger geübte Fahrer gut geeignet. Besonders reizvoll ist die Abfahrt in Richtung Sainte-Marie-aux-Mines mit ihrem Flusslauf und zahlreichen Kurven.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit zur Befahrung des Passes ist von Mai bis Oktober. Während dieser Monate sind die Straßen in der Regel schneefrei und gut befahrbar. In den Wintermonaten kann es zu Sperrungen wegen Schnee und Eis kommen. Unbeständiges Wetter ist im Frühjahr und Herbst möglich, weshalb wetterfeste Kleidung ratsam ist. Besonders im Herbst lohnt sich die Fahrt aufgrund des farbenprächtigen Laubs.

Historische Hintergründe
Der Col de Ste Marie hat eine lange Geschichte als Verkehrsweg zwischen Lothringen und Elsass. Er spielte während verschiedener Kriege, insbesondere im Ersten Weltkrieg, eine strategische Rolle und war oft Schauplatz von Truppenbewegungen. Heute verbindet er die Orte Sainte-Marie-aux-Mines und Saint-Dié-des-Vosges und ist ein beliebter touristischer Übergang.

Geologie und Landschaft
Der Pass durchquert typische Vogesenlandschaft mit dichten Mischwäldern, tiefen Tälern und markanten Felsformationen aus Granit und Schiefer. Die Umgebung ist geprägt von sanften Hügeln, Hochmooren und klaren Bächen, was die Fahrt landschaftlich sehr reizvoll macht. Besonders Motorradfahrer genießen die Mischung aus Naturnähe und Panorama-Ausblicken.

Infrastruktur
Entlang der Strecke gibt es mehrere kleine Park- und Rastmöglichkeiten, die zu kurzen Stopps einladen. In Sainte-Marie-aux-Mines wie auch in den umliegenden Orten finden sich Restaurants, Cafés und teilweise Unterkünfte. Tankstellen sind in beiden Talorten vorhanden, jedoch nicht direkt am Pass – eine vorherige Planung ist ratsam. Große touristische Infrastruktur wie auf bekannten Alpenpässen fehlt hier, was den Charme der Strecke ausmacht.

Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de Ste Marie ist kostenlos. Es fallen keinerlei Maut- oder Passgebühren an.

Fazit
Der Col de Ste Marie ist ein abwechslungsreicher und landschaftlich reizvoller Vogesenpass mit gut ausgebauter Strecke und relativ geringer Schwierigkeit. Besonders hervorzuheben sind die schöne Wald- und Hügellandschaft, die ruhige Straßenführung und die historischen Bezüge. Ein tolles Ziel für Motorradfahrer, die abseits großer Massen unterwegs sein möchten!


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