
- Bergpässe
- Höhenstraßen
- Mautstraßen
- Favoriten
Details
Land: Frankreich
Region: Haut-Rhin
Höhe: 1163 m
Koordinaten: 47.985, 7.1209
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Petit Ballon ist ein markanter Bergpass in den Vogesen, im Osten Frankreichs auf rund 1163 Metern Höhe gelegen. Er befindet sich südlich von Munster und verbindet das Münstertal mit dem Val Saint-Grégoire. Die Strecke bietet eine attraktive Alternative zu den bekannteren Vogesenpässen und zeigt sich besonders für Motorradfahrer von ihrer reizvollen Seite.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße zum Petit Ballon ist von beiden Seiten asphaltiert, jedoch gibt es einige schmale, kurvenreiche und teils steile Abschnitte. Die Denzel-Skala stuft die Strecke etwa bei 2–3 ein: aufgrund der moderaten, aber keineswegs zu unterschätzenden Steigungen, den engen Kehren und einigen unübersichtlichen Passagen ist eine sichere Fahrweise gefragt. Der Belag ist überwiegend gut, abseits der Hauptsaison können aber Laub, Nässe oder lose Steine für Überraschungen sorgen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Motorradbefahrung ist von Mai bis Oktober. Im Winter ist der Pass oft wegen Schnee gesperrt oder zumindest schwer befahrbar. Selbst im Frühjahr kann es in höheren Lagen noch zu Schneeresten oder Vereisungen kommen. Im Sommer bieten die dichten Wälder angenehmen Schatten, nach Gewittern können jedoch kurzfristig Äste oder Geröll auf der Fahrbahn liegen.
Historische Hintergründe
Der Petit Ballon hat eine bewegte Vergangenheit: Die Vogesen dienten während des Ersten Weltkriegs als Frontlinie, einige Gedenkstätten in der Nähe erinnern daran. Ursprünglich diente die Passstraße zur Erschließung der Almen und zur Verbindung kleiner Dörfer am Fuß des Berges, bevor sie auch für Ausflügler und Motorradfahrer entdeckt wurde.
Geologie und Landschaft
Der Pass liegt inmitten der typisch abgerundeten Vulkan- und Granitkuppen der Hochvogesen. Dichte Wälder, offene Weiden und fernab des Massentourismus beeindruckende Panoramablicke auf den Schwarzwald und die Rheinebene prägen die Fahrt. Im Frühjahr und Sommer blühen auf den offenen Flächen zahlreiche Bergblumen, und der Blick vom Gipfelplateau begeistert durch eine beinahe alpine Atmosphäre.
Infrastruktur
Direkt am Pass befinden sich einfache Schutzhütten und im Sommer bewirtschaftete Almen, darunter das beliebte "Ferme Auberge". Hier können sich Motorradfahrer mit regionalen Spezialitäten stärken. Tankstellen und größere Ortschaften befinden sich im Tal, vor allem in Munster. Während der Saison ist der Pass gut frequentiert, abseits der Hauptzeiten herrscht ruhiges Fahrvergnügen. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in der Umgebung zahlreich, besonders im Münstertal.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Petit Ballon fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Die Nutzung der Straße ist kostenlos; lediglich für Einkehr oder Verpflegung sollte entsprechender Betrag eingeplant werden.
Fazit
Der Petit Ballon begeistert Motorradfahrer mit seinem kurvigen Streckenverlauf, herrlichen Panoramen, regionaler Gastfreundschaft und ursprünglicher Vogesen-Atmosphäre. Besonders empfehlenswert sind die Fahrt zur Blütezeit sowie die Einkehr auf einer der bewirtschafteten Almen.
Der Petit Ballon ist ein markanter Bergpass in den Vogesen, im Osten Frankreichs auf rund 1163 Metern Höhe gelegen. Er befindet sich südlich von Munster und verbindet das Münstertal mit dem Val Saint-Grégoire. Die Strecke bietet eine attraktive Alternative zu den bekannteren Vogesenpässen und zeigt sich besonders für Motorradfahrer von ihrer reizvollen Seite.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße zum Petit Ballon ist von beiden Seiten asphaltiert, jedoch gibt es einige schmale, kurvenreiche und teils steile Abschnitte. Die Denzel-Skala stuft die Strecke etwa bei 2–3 ein: aufgrund der moderaten, aber keineswegs zu unterschätzenden Steigungen, den engen Kehren und einigen unübersichtlichen Passagen ist eine sichere Fahrweise gefragt. Der Belag ist überwiegend gut, abseits der Hauptsaison können aber Laub, Nässe oder lose Steine für Überraschungen sorgen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Motorradbefahrung ist von Mai bis Oktober. Im Winter ist der Pass oft wegen Schnee gesperrt oder zumindest schwer befahrbar. Selbst im Frühjahr kann es in höheren Lagen noch zu Schneeresten oder Vereisungen kommen. Im Sommer bieten die dichten Wälder angenehmen Schatten, nach Gewittern können jedoch kurzfristig Äste oder Geröll auf der Fahrbahn liegen.
Historische Hintergründe
Der Petit Ballon hat eine bewegte Vergangenheit: Die Vogesen dienten während des Ersten Weltkriegs als Frontlinie, einige Gedenkstätten in der Nähe erinnern daran. Ursprünglich diente die Passstraße zur Erschließung der Almen und zur Verbindung kleiner Dörfer am Fuß des Berges, bevor sie auch für Ausflügler und Motorradfahrer entdeckt wurde.
Geologie und Landschaft
Der Pass liegt inmitten der typisch abgerundeten Vulkan- und Granitkuppen der Hochvogesen. Dichte Wälder, offene Weiden und fernab des Massentourismus beeindruckende Panoramablicke auf den Schwarzwald und die Rheinebene prägen die Fahrt. Im Frühjahr und Sommer blühen auf den offenen Flächen zahlreiche Bergblumen, und der Blick vom Gipfelplateau begeistert durch eine beinahe alpine Atmosphäre.
Infrastruktur
Direkt am Pass befinden sich einfache Schutzhütten und im Sommer bewirtschaftete Almen, darunter das beliebte "Ferme Auberge". Hier können sich Motorradfahrer mit regionalen Spezialitäten stärken. Tankstellen und größere Ortschaften befinden sich im Tal, vor allem in Munster. Während der Saison ist der Pass gut frequentiert, abseits der Hauptzeiten herrscht ruhiges Fahrvergnügen. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in der Umgebung zahlreich, besonders im Münstertal.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Petit Ballon fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Die Nutzung der Straße ist kostenlos; lediglich für Einkehr oder Verpflegung sollte entsprechender Betrag eingeplant werden.
Fazit
Der Petit Ballon begeistert Motorradfahrer mit seinem kurvigen Streckenverlauf, herrlichen Panoramen, regionaler Gastfreundschaft und ursprünglicher Vogesen-Atmosphäre. Besonders empfehlenswert sind die Fahrt zur Blütezeit sowie die Einkehr auf einer der bewirtschafteten Almen.