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Details
Land: Frankreich
Region: Haute-Corse
Höhe: 256 m
Koordinaten: 42.3138, 9.4894
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Paisolu di San Ghjulianu ist ein wenig bekannter Bergpass im Nordosten der französischen Mittelmeerinsel Korsika. Er verbindet das Küstengebiet um San Giuliano mit dem gebirgigen Inland. Für Motorradfahrer ist dieser Pass aufgrund seiner geringen Bekanntheit und der abwechslungsreichen Landschaft ein echter Geheimtipp abseits der großen Transitrouten Korsikas. Auf rund 256 Metern Höhe gelegen, eignet sich der Pass insbesondere für alle, die naturnahe Strecken und authentisches Insel-Feeling suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Paisolu di San Ghjulianu verläuft auf schmalen, teils nur lokal asphaltierten Straßen, die sich in zahlreichen Kurven und kleinen Kehren durch hügelige Macchia-Landschaft schlängeln. Der Belag kann teilweise uneben und schmal werden, weshalb eine defensive und vorausschauende Fahrweise angeraten ist. Die Denzel-Wertung liegt etwa bei 2 bis 3 (moderat), was bedeutet, dass die Strecke für geübte Motorradfahrer problemlos fahrbar ist, jedoch stellenweise erhöhte Aufmerksamkeit erfordert – insbesondere bei Gegenverkehr oder nach starken Regenfällen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für eine Motorradtour über den Paisolu di San Ghjulianu ist von April bis Oktober. Im Hochsommer sollte man mit hohen Temperaturen rechnen, während es im Frühling und Herbst angenehmer zu fahren ist. Die Strecke ist in der Regel ganzjährig befahrbar, eine Wintersperre gibt es nicht – bei gelegentlichen Stürmen oder nach starken Niederschlägen im Winter kann der Pass jedoch durch umgestürzte Äste oder verschmutzte Fahrbahnabschnitte zeitweise unzugänglich sein.
Historische Hintergründe
Der Pass hat seinen Ursprung als Verbindung von kleinen Weiler-Gemeinden und wurde schon früh von den Bewohnern der Balagne und der Castagniccia als regionaler Handelsweg genutzt. Während der korsischen Unabhängigkeitsbewegungen im 18. Jahrhundert diente der Pass gelegentlich als Rückzugsweg für Widerstandskämpfer, ist heute aber hauptsächlich eine landschaftlich reizvolle Nebenroute.
Geologie und Landschaft
Geologisch ist das Umfeld des Passes von kristallinen Gesteinen geprägt, wie sie für die nordöstliche Region Korsikas typisch sind. Die reiche Macchie—die für Korsika typische, dichte Strauchvegetation—säumt die gesamte Strecke und sorgt im Frühling für ein farbenfrohes Blütenmeer. Von der Passhöhe aus bieten sich weite Blicke über dichter bewaldete Hänge auf der einen und das blaue Meer auf der anderen Seite.
Infrastruktur
Entlang des Passes gibt es nur sehr eingeschränkte Infrastruktur. Rastplätze oder Tankstellen direkt am Pass sind nicht vorhanden, die nächste kleine Ortschaft mit Versorgungsmöglichkeiten liegt einige Kilometer entfernt in San Giuliano oder an der Ostküste. In den umliegenden Dörfern befinden sich jedoch einige familiengeführte Cafés, in denen es sich einzukehren lohnt. Wer auf längere Tour geht, sollte daher rechtzeitig tanken und sich ggf. mit Wasser und Snacks ausstatten.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Paisolu di San Ghjulianu ist kostenlos, es fallen keine Mautgebühren oder andere Kosten für Motorradfahrer an.
Fazit
Der Paisolu di San Ghjulianu besticht durch seine ruhige Atmosphäre, die kurvige und abwechslungsreiche Strecke sowie beeindruckende Ausblicke auf die korsische Natur. Besonderes Highlight ist die ursprüngliche, kaum touristische Umgebung – perfekt für Motorradfahrer, die das authentische Korsika abseits der vielbefahrenen Straßen entdecken möchten.
Der Paisolu di San Ghjulianu ist ein wenig bekannter Bergpass im Nordosten der französischen Mittelmeerinsel Korsika. Er verbindet das Küstengebiet um San Giuliano mit dem gebirgigen Inland. Für Motorradfahrer ist dieser Pass aufgrund seiner geringen Bekanntheit und der abwechslungsreichen Landschaft ein echter Geheimtipp abseits der großen Transitrouten Korsikas. Auf rund 256 Metern Höhe gelegen, eignet sich der Pass insbesondere für alle, die naturnahe Strecken und authentisches Insel-Feeling suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Paisolu di San Ghjulianu verläuft auf schmalen, teils nur lokal asphaltierten Straßen, die sich in zahlreichen Kurven und kleinen Kehren durch hügelige Macchia-Landschaft schlängeln. Der Belag kann teilweise uneben und schmal werden, weshalb eine defensive und vorausschauende Fahrweise angeraten ist. Die Denzel-Wertung liegt etwa bei 2 bis 3 (moderat), was bedeutet, dass die Strecke für geübte Motorradfahrer problemlos fahrbar ist, jedoch stellenweise erhöhte Aufmerksamkeit erfordert – insbesondere bei Gegenverkehr oder nach starken Regenfällen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für eine Motorradtour über den Paisolu di San Ghjulianu ist von April bis Oktober. Im Hochsommer sollte man mit hohen Temperaturen rechnen, während es im Frühling und Herbst angenehmer zu fahren ist. Die Strecke ist in der Regel ganzjährig befahrbar, eine Wintersperre gibt es nicht – bei gelegentlichen Stürmen oder nach starken Niederschlägen im Winter kann der Pass jedoch durch umgestürzte Äste oder verschmutzte Fahrbahnabschnitte zeitweise unzugänglich sein.
Historische Hintergründe
Der Pass hat seinen Ursprung als Verbindung von kleinen Weiler-Gemeinden und wurde schon früh von den Bewohnern der Balagne und der Castagniccia als regionaler Handelsweg genutzt. Während der korsischen Unabhängigkeitsbewegungen im 18. Jahrhundert diente der Pass gelegentlich als Rückzugsweg für Widerstandskämpfer, ist heute aber hauptsächlich eine landschaftlich reizvolle Nebenroute.
Geologie und Landschaft
Geologisch ist das Umfeld des Passes von kristallinen Gesteinen geprägt, wie sie für die nordöstliche Region Korsikas typisch sind. Die reiche Macchie—die für Korsika typische, dichte Strauchvegetation—säumt die gesamte Strecke und sorgt im Frühling für ein farbenfrohes Blütenmeer. Von der Passhöhe aus bieten sich weite Blicke über dichter bewaldete Hänge auf der einen und das blaue Meer auf der anderen Seite.
Infrastruktur
Entlang des Passes gibt es nur sehr eingeschränkte Infrastruktur. Rastplätze oder Tankstellen direkt am Pass sind nicht vorhanden, die nächste kleine Ortschaft mit Versorgungsmöglichkeiten liegt einige Kilometer entfernt in San Giuliano oder an der Ostküste. In den umliegenden Dörfern befinden sich jedoch einige familiengeführte Cafés, in denen es sich einzukehren lohnt. Wer auf längere Tour geht, sollte daher rechtzeitig tanken und sich ggf. mit Wasser und Snacks ausstatten.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Paisolu di San Ghjulianu ist kostenlos, es fallen keine Mautgebühren oder andere Kosten für Motorradfahrer an.
Fazit
Der Paisolu di San Ghjulianu besticht durch seine ruhige Atmosphäre, die kurvige und abwechslungsreiche Strecke sowie beeindruckende Ausblicke auf die korsische Natur. Besonderes Highlight ist die ursprüngliche, kaum touristische Umgebung – perfekt für Motorradfahrer, die das authentische Korsika abseits der vielbefahrenen Straßen entdecken möchten.