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Details
Land: Frankreich
Region: Haute-Garonne
Höhe: 1349 m
Koordinaten: 42.9193, 0.7617
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col de Menté liegt in den französischen Pyrenäen, im Département Haute-Garonne, nahe der Grenze zu Spanien und dem Nationalpark Pyrenäen. Mit einer Höhe von etwa 1349 Metern zählt er zu den mittelhohen, aber verkehrstechnisch anspruchsvollen Pässen der Region. Die Straße ist bei Motorradfahrern sehr beliebt, da sie sowohl sportliche Herausforderungen als auch atemberaubende Panoramen bietet.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße verbindet das Tal der Garonne bei Saint-Béat mit dem Tal des Ger im Westen. Besonders die Südrampe ist sehr kurvenreich und aufgrund ihrer engen, teils steilen Kehren (bis zu 10%) anspruchsvoll. Der Asphalt ist überwiegend gut, dennoch sind kleinere Unebenheiten und Schotter in Kurven nicht auszuschließen. Die Denzel-Skala bewertet den Col de Menté mit Stufe 2-3, was ihn für erfahrene Motorradfahrer empfehlenswert macht.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist typischerweise von Ende Oktober bis Mai/Juni aufgrund von Schnee gesperrt oder nur eingeschränkt befahrbar. Die beste Reisezeit ist von Juni bis September, wenn die Temperaturen angenehm und die Straßen frei von Eis sind. Das Wetter kann sich jedoch gerade in den Bergen rasch ändern – Regen, Nebel oder plötzliche Temperaturstürze sind keine Seltenheit.
Historische Hintergründe
Der Col de Menté genießt besonders unter Radsportfans größten Ruhm, da er regelmäßig Etappenpunkt der Tour de France ist. Historisch tragisch wurde er durch den schweren Sturz von Luis Ocaña 1971 bei starkem Unwetter, der den Mythos des Passes begründete.
Geologie und Landschaft
Der Pass führt durch eine wildromantische Gebirgslandschaft, die geprägt ist von felsigen Hängen, steilen Wäldern und wunderbaren Fernblicken auf die Zentralpyrenäen. Auffällig sind die Kalksteinformationen entlang der Straße und die dichten Nadel- und Mischwälder, die im Sommer angenehmen Schatten bieten.
Infrastruktur
Am Pass selbst gibt es ein kleines Berghotel mit Restaurant, das zur Rast oder Übernachtung einlädt. Im Tal bei Saint-Béat und im Westen in Richtung Arbas finden sich weitere Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten sowie Benzin-Tankstellen. Werkstätten und größere Versorgungsstationen liegen jedoch eher in den umliegenden Orten, daher empfiehlt sich eine Tankkontrolle vor der Überquerung.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de Menté ist gebührenfrei. Es handelt sich um eine öffentliche Straße, es fallen keine Mautkosten für Motorräder an.
Fazit
Der Col de Menté begeistert mit spannender Streckenführung, geschichtsträchtigem Hintergrund und grandiosen Ausblicken. Anspruchsvolle Kehren, tolle Pyrenäen-Natur und ein Hauch Tour-de-France-Atmosphäre machen ihn zu einem Highlight jeder Motorradtour durch die südfranzösischen Berge.
Der Col de Menté liegt in den französischen Pyrenäen, im Département Haute-Garonne, nahe der Grenze zu Spanien und dem Nationalpark Pyrenäen. Mit einer Höhe von etwa 1349 Metern zählt er zu den mittelhohen, aber verkehrstechnisch anspruchsvollen Pässen der Region. Die Straße ist bei Motorradfahrern sehr beliebt, da sie sowohl sportliche Herausforderungen als auch atemberaubende Panoramen bietet.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße verbindet das Tal der Garonne bei Saint-Béat mit dem Tal des Ger im Westen. Besonders die Südrampe ist sehr kurvenreich und aufgrund ihrer engen, teils steilen Kehren (bis zu 10%) anspruchsvoll. Der Asphalt ist überwiegend gut, dennoch sind kleinere Unebenheiten und Schotter in Kurven nicht auszuschließen. Die Denzel-Skala bewertet den Col de Menté mit Stufe 2-3, was ihn für erfahrene Motorradfahrer empfehlenswert macht.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist typischerweise von Ende Oktober bis Mai/Juni aufgrund von Schnee gesperrt oder nur eingeschränkt befahrbar. Die beste Reisezeit ist von Juni bis September, wenn die Temperaturen angenehm und die Straßen frei von Eis sind. Das Wetter kann sich jedoch gerade in den Bergen rasch ändern – Regen, Nebel oder plötzliche Temperaturstürze sind keine Seltenheit.
Historische Hintergründe
Der Col de Menté genießt besonders unter Radsportfans größten Ruhm, da er regelmäßig Etappenpunkt der Tour de France ist. Historisch tragisch wurde er durch den schweren Sturz von Luis Ocaña 1971 bei starkem Unwetter, der den Mythos des Passes begründete.
Geologie und Landschaft
Der Pass führt durch eine wildromantische Gebirgslandschaft, die geprägt ist von felsigen Hängen, steilen Wäldern und wunderbaren Fernblicken auf die Zentralpyrenäen. Auffällig sind die Kalksteinformationen entlang der Straße und die dichten Nadel- und Mischwälder, die im Sommer angenehmen Schatten bieten.
Infrastruktur
Am Pass selbst gibt es ein kleines Berghotel mit Restaurant, das zur Rast oder Übernachtung einlädt. Im Tal bei Saint-Béat und im Westen in Richtung Arbas finden sich weitere Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten sowie Benzin-Tankstellen. Werkstätten und größere Versorgungsstationen liegen jedoch eher in den umliegenden Orten, daher empfiehlt sich eine Tankkontrolle vor der Überquerung.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de Menté ist gebührenfrei. Es handelt sich um eine öffentliche Straße, es fallen keine Mautkosten für Motorräder an.
Fazit
Der Col de Menté begeistert mit spannender Streckenführung, geschichtsträchtigem Hintergrund und grandiosen Ausblicken. Anspruchsvolle Kehren, tolle Pyrenäen-Natur und ein Hauch Tour-de-France-Atmosphäre machen ihn zu einem Highlight jeder Motorradtour durch die südfranzösischen Berge.