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Details
Land: Frankreich
Region: Hautes-Alpes
Höhe: 2636 m
Koordinaten: 44.4865, 6.6472
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col et Tunnel de Parpaillon liegt in den französischen Alpen und verbindet die Region Embrun im Norden mit La Condamine-Châtelard im Süden. Mit einer Höhe von etwa 2636 Metern zählt dieser Alpenpass zu den höchsten befahrbaren Passstraßen Europas. Er ist insbesondere bei Motorradfahrern und Offroad-Fans sehr beliebt, da er durch seine spektakuläre Lage und wenig touristische Erschließung ein echtes Abenteuer bietet.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke zum Parpaillon-Pass verläuft größtenteils auf einer unbefestigten Schotterpiste, die besonders in den höheren Abschnitten schmal, steil und kurvenreich ist. Der Höhepunkt ist der historische, 520 Meter lange Tunnel kurz unterhalb des Gipfels, der selbst im Hochsommer noch Eisreste aufweisen kann. Die Route gilt als mittelschwer bis schwer und wird im Denzel-Alpenstraßenführer mit Schwierigkeitsgrad 3-4 bewertet – erfahrene Fahrer mit entsprechender Geländeerfahrung sollten jedoch keine größeren Probleme haben. Insbesondere nach Regen oder in Schneeresten ist jedoch Vorsicht geboten.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit ist von Ende Juni bis Anfang Oktober. In den anderen Monaten ist der Pass meist wegen Schnee und Lawinengefahr gesperrt. Selbst im Hochsommer bleibt der Tunnel oft feucht und glitschig, weshalb eine vorausschauende Fahrweise unerlässlich ist. Plötzliche Wetterumschwünge, Kälte oder Nebel sind auf dieser Höhe keine Seltenheit.
Historische Hintergründe
Der Col du Parpaillon und der gleichnamige Tunnel wurden zwischen 1891 und 1911 erbaut. Ziel war es, eine ganzjährig nutzbare Militärverbindung zwischen den Tälern des Ubaye und der Durance zu schaffen. Der Tunnel ist heute ein eindrucksvolles Relikt der Gebirgsfestungsanlagen der französischen Armee.
Geologie und Landschaft
Der Pass führt durch eine wilde, ursprüngliche Hochgebirgslandschaft mit steilen Felsflanken, Geröllhalden und alpinen Matten. Die geologische Vielfalt zeigt sich an den unterschiedlichen Gesteinsformationen entlang der Route. Immer wieder öffnen sich traumhafte Ausblicke auf die umgebenden Gipfel und Täler – ein Paradies für Natur- und Fotofans.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keinerlei Infrastruktur wie Tankstellen, Einkehrmöglichkeiten oder bewirtschaftete Hütten. Die nächsten Versorgungsmöglichkeiten finden sich in Embrun oder La Condamine-Châtelard. Deshalb ist es ratsam, Benzinvorrat, Verpflegung und Werkzeug dabei zu haben.
Kosten / Gebühren
Die Auffahrt zum Col et Tunnel de Parpaillon ist kostenlos. Es fallen keine Maut- oder Durchfahrtsgebühren an. Für Motorradfahrer entstehen daher nur die üblichen Kosten für Anreise und Verpflegung.
Fazit
Der Parpaillon ist einer der abenteuerlichsten und eindrucksvollsten Alpenpässe Frankreichs: Anspruchsvolle Schotterpiste, spektakuläre Berglandschaft, historischer Tunnel und echte Wildnis machen ihn zu einem Highlight für erfahrene Motorradfahrer und Offroad-Fans.
Der Col et Tunnel de Parpaillon liegt in den französischen Alpen und verbindet die Region Embrun im Norden mit La Condamine-Châtelard im Süden. Mit einer Höhe von etwa 2636 Metern zählt dieser Alpenpass zu den höchsten befahrbaren Passstraßen Europas. Er ist insbesondere bei Motorradfahrern und Offroad-Fans sehr beliebt, da er durch seine spektakuläre Lage und wenig touristische Erschließung ein echtes Abenteuer bietet.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke zum Parpaillon-Pass verläuft größtenteils auf einer unbefestigten Schotterpiste, die besonders in den höheren Abschnitten schmal, steil und kurvenreich ist. Der Höhepunkt ist der historische, 520 Meter lange Tunnel kurz unterhalb des Gipfels, der selbst im Hochsommer noch Eisreste aufweisen kann. Die Route gilt als mittelschwer bis schwer und wird im Denzel-Alpenstraßenführer mit Schwierigkeitsgrad 3-4 bewertet – erfahrene Fahrer mit entsprechender Geländeerfahrung sollten jedoch keine größeren Probleme haben. Insbesondere nach Regen oder in Schneeresten ist jedoch Vorsicht geboten.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit ist von Ende Juni bis Anfang Oktober. In den anderen Monaten ist der Pass meist wegen Schnee und Lawinengefahr gesperrt. Selbst im Hochsommer bleibt der Tunnel oft feucht und glitschig, weshalb eine vorausschauende Fahrweise unerlässlich ist. Plötzliche Wetterumschwünge, Kälte oder Nebel sind auf dieser Höhe keine Seltenheit.
Historische Hintergründe
Der Col du Parpaillon und der gleichnamige Tunnel wurden zwischen 1891 und 1911 erbaut. Ziel war es, eine ganzjährig nutzbare Militärverbindung zwischen den Tälern des Ubaye und der Durance zu schaffen. Der Tunnel ist heute ein eindrucksvolles Relikt der Gebirgsfestungsanlagen der französischen Armee.
Geologie und Landschaft
Der Pass führt durch eine wilde, ursprüngliche Hochgebirgslandschaft mit steilen Felsflanken, Geröllhalden und alpinen Matten. Die geologische Vielfalt zeigt sich an den unterschiedlichen Gesteinsformationen entlang der Route. Immer wieder öffnen sich traumhafte Ausblicke auf die umgebenden Gipfel und Täler – ein Paradies für Natur- und Fotofans.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keinerlei Infrastruktur wie Tankstellen, Einkehrmöglichkeiten oder bewirtschaftete Hütten. Die nächsten Versorgungsmöglichkeiten finden sich in Embrun oder La Condamine-Châtelard. Deshalb ist es ratsam, Benzinvorrat, Verpflegung und Werkzeug dabei zu haben.
Kosten / Gebühren
Die Auffahrt zum Col et Tunnel de Parpaillon ist kostenlos. Es fallen keine Maut- oder Durchfahrtsgebühren an. Für Motorradfahrer entstehen daher nur die üblichen Kosten für Anreise und Verpflegung.
Fazit
Der Parpaillon ist einer der abenteuerlichsten und eindrucksvollsten Alpenpässe Frankreichs: Anspruchsvolle Schotterpiste, spektakuläre Berglandschaft, historischer Tunnel und echte Wildnis machen ihn zu einem Highlight für erfahrene Motorradfahrer und Offroad-Fans.