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Details
Land: Frankreich
Region: Hérault
Höhe: 911 m
Koordinaten: 43.8679, 3.6365
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Roc Blanc ist ein Gebirgspass in der südfranzösischen Region Occitanie, genauer im imposanten Massiv der Séranne, das ein Teil der Kalksteinausläufer der Cevennen ist. Mit seiner Höhe von etwa 911 Metern ist der Pass ein echtes Juwel für Natur- und Motorradliebhaber. Er verbindet die Gegend von Saint-Bauzille-de-Putois im Norden mit dem kleinen Ort Brissac im Süden und führt dabei durch eine ruhige, wenig befahrene Landschaft.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Roc Blanc ist serpentinenreich und weist teils enge Kurven, steile Abschnitte sowie einige unbefestigte Teilstücke auf. Besonders reizvoll für Motorradfahrer sind die abwechslungsreichen Auf- und Abfahrten, die Fahrtechnik und Konzentration verlangen. Die Denzel-Skala bewertet den Pass im Bereich 2 bis 3, was ihn als mittelschwer einordnet – für geübte Fahrer ein tolles, aber keineswegs extremes Erlebnis.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Roc Blanc ist zwischen Mai und Oktober. Im Frühjahr und Herbst locken angenehme Temperaturen und wenig Verkehr. Im Winter und an Regentagen kann der Pass aufgrund von Nässe, Nebel oder zeitweiser Sperrung (bei Schnee) anspruchsvoller oder sogar unpassierbar werden. Schnee ist nicht häufig, aber Kälte und Eis sind möglich – bei schlechten Wetterverhältnissen ist von einer Passage dringend abzuraten.
Historische Hintergründe
Historisch war der Roc Blanc seit jeher ein regionaler Verkehrsweg und galt als wichtiger Verbindungsweg für Schäfer und Händler, die auf ihren Transhumanz-Routen von den Cevennen in die südlicheren Ebenen zogen. Spuren alter Grenzbefestigungen und historische Wege zeugen von dieser langen Nutzungsgeschichte.
Geologie und Landschaft
Geologisch beeindruckt der Roc Blanc durch seine Kalksteinfelsen und markanten Felsformationen, die typisch für die Séranne-Bergkette sind. Die Passstraße windet sich durch lichten Kiefernwald, vorbei an felsigen Abbrüchen und bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Hochebenen und das südliche Vorland. Besonders im Frühjahr verzaubert das Gebiet mit wilder Vegetation, teils seltenen Pflanzen und vielfältigen Vogelarten.
Infrastruktur
Die Region um den Roc Blanc ist ursprünglich und kaum touristisch erschlossen. Die nächste Tankstelle befindet sich in Ganges oder Brissac, daher empfiehlt es sich, vor der Auffahrt aufzutanken. Rast- und Picknickmöglichkeiten finden sich an einzelnen Aussichtspunkten entlang der Route. Einkehrmöglichkeiten sind rar, der nächste Gasthof ist in Saint-Bauzille-de-Putois zu finden. Ein eigenes Picknick lohnt sich besonders in dieser abgeschiedenen Gegend.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passes ist kostenlos. Es fallen keinerlei Straßengebühren, Maut oder sonstige Abgaben an.
Fazit
Für Motorradfahrer bietet der Roc Blanc (Séranne) eine reizvolle Mischung aus kurviger Streckenführung, eindrucksvoller Kalksteinlandschaft und erhabener Ruhe. Die Highlights sind die anspruchsvollen Kurven, die grandiosen Ausblicke und die authentische, unberührte Natur – ein Geheimtipp abseits der großen Touristenströme.
Der Roc Blanc ist ein Gebirgspass in der südfranzösischen Region Occitanie, genauer im imposanten Massiv der Séranne, das ein Teil der Kalksteinausläufer der Cevennen ist. Mit seiner Höhe von etwa 911 Metern ist der Pass ein echtes Juwel für Natur- und Motorradliebhaber. Er verbindet die Gegend von Saint-Bauzille-de-Putois im Norden mit dem kleinen Ort Brissac im Süden und führt dabei durch eine ruhige, wenig befahrene Landschaft.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Roc Blanc ist serpentinenreich und weist teils enge Kurven, steile Abschnitte sowie einige unbefestigte Teilstücke auf. Besonders reizvoll für Motorradfahrer sind die abwechslungsreichen Auf- und Abfahrten, die Fahrtechnik und Konzentration verlangen. Die Denzel-Skala bewertet den Pass im Bereich 2 bis 3, was ihn als mittelschwer einordnet – für geübte Fahrer ein tolles, aber keineswegs extremes Erlebnis.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Roc Blanc ist zwischen Mai und Oktober. Im Frühjahr und Herbst locken angenehme Temperaturen und wenig Verkehr. Im Winter und an Regentagen kann der Pass aufgrund von Nässe, Nebel oder zeitweiser Sperrung (bei Schnee) anspruchsvoller oder sogar unpassierbar werden. Schnee ist nicht häufig, aber Kälte und Eis sind möglich – bei schlechten Wetterverhältnissen ist von einer Passage dringend abzuraten.
Historische Hintergründe
Historisch war der Roc Blanc seit jeher ein regionaler Verkehrsweg und galt als wichtiger Verbindungsweg für Schäfer und Händler, die auf ihren Transhumanz-Routen von den Cevennen in die südlicheren Ebenen zogen. Spuren alter Grenzbefestigungen und historische Wege zeugen von dieser langen Nutzungsgeschichte.
Geologie und Landschaft
Geologisch beeindruckt der Roc Blanc durch seine Kalksteinfelsen und markanten Felsformationen, die typisch für die Séranne-Bergkette sind. Die Passstraße windet sich durch lichten Kiefernwald, vorbei an felsigen Abbrüchen und bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Hochebenen und das südliche Vorland. Besonders im Frühjahr verzaubert das Gebiet mit wilder Vegetation, teils seltenen Pflanzen und vielfältigen Vogelarten.
Infrastruktur
Die Region um den Roc Blanc ist ursprünglich und kaum touristisch erschlossen. Die nächste Tankstelle befindet sich in Ganges oder Brissac, daher empfiehlt es sich, vor der Auffahrt aufzutanken. Rast- und Picknickmöglichkeiten finden sich an einzelnen Aussichtspunkten entlang der Route. Einkehrmöglichkeiten sind rar, der nächste Gasthof ist in Saint-Bauzille-de-Putois zu finden. Ein eigenes Picknick lohnt sich besonders in dieser abgeschiedenen Gegend.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passes ist kostenlos. Es fallen keinerlei Straßengebühren, Maut oder sonstige Abgaben an.
Fazit
Für Motorradfahrer bietet der Roc Blanc (Séranne) eine reizvolle Mischung aus kurviger Streckenführung, eindrucksvoller Kalksteinlandschaft und erhabener Ruhe. Die Highlights sind die anspruchsvollen Kurven, die grandiosen Ausblicke und die authentische, unberührte Natur – ein Geheimtipp abseits der großen Touristenströme.