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Details
Land: Frankreich
Region: Pyrénées-Atlantiques
Höhe: 1135 m
Koordinaten: 43.0626, -1.0871
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Burdinkurutxetako Lepoa, auch Col de Burdincurutcheta genannt, ist ein eindrucksvoller Bergpass in den westlichen Pyrenäen im französisch-baskischen Grenzgebiet zwischen Saint-Jean-Pied-de-Port und Larrau. Auf etwa 1135 Metern Höhe verbindet er die Täler von Garazi (Saint-Jean-Pied-de-Port) und Zuberoa (Soule) und ist besonders bei Motorradfahrern sowie Naturfreunden wegen seiner landschaftlichen Schönheit bekannt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist schmal und windet sich in zahlreichen, teils engen Kurven durch die wilde Berglandschaft der Nordpyrenäen. Die Fahrbahn ist überwiegend asphaltiert, aber Streckenabschnitte können schmal und stellenweise uneben oder von Schlaglöchern und Steinschlag betroffen sein. Engstellen und unübersichtliche Kurven erfordern eine sichere Fahrweise und Erfahrung im Gebirge. Für Motorradfahrer mit alpiner Erfahrung bietet diese Strecke eine abwechslungsreiche und herausfordernde Tour, die mit einer Denzel-Wertung von etwa 2-3 (leicht bis mittelschwer, asphaltierte Passstraße mit engen Kurven und mäßigen Steigungen) einzustufen ist.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Motorradtour über den Burdinkurutxetako Lepoa ist von Mai bis Oktober. In den Wintermonaten kann der Pass wegen Schnee und Vereisung gesperrt sein, insbesondere von November bis April. Selbst im Frühjahr und Herbst kann Nebel plötzlich auftreten und die Sicht stark behindern. Auch nach starken Regenfällen ist Vorsicht geboten, da die Fahrbahn glatt sein kann und Steinschläge nicht selten sind.
Historische Hintergründe
Der Pass hat eine lange Geschichte als traditioneller Saumweg und spielte über Jahrhunderte hinweg eine Rolle als einer der Verbindungswege zwischen den verschiedenen baskischen Regionen auf beiden Seiten der Pyrenäen. Vielerorts finden sich noch Hinweise auf die historische Nutzung durch Schmuggler sowie als Viehtriebroute.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Passes wird geprägt von schroffen, teils spektakulären Felsformationen, sanften, grünen Bergrücken und weitläufigen Bergwiesen. Die Region gehört geologisch zu den Kalkalpen der Pyrenäen und zeigt eine faszinierende Vielfalt von Karstlandschaften mit markanten Felskuppen und Höhlen. Motorradfahrer genießen auf der Passhöhe atemberaubende Aussichten in fast unberührte Natur und auf die umliegenden Gipfel.
Infrastruktur
Entlang des Passes sind die Versorgungsmöglichkeiten begrenzt. Es gibt keine Tankstelle direkt am Pass, die nächste befindet sich im Tal in Saint-Jean-Pied-de-Port. Kleine Rastmöglichkeiten oder Picknickplätze stehen teilweise bereit, größere Einkehrmöglichkeiten wie Restaurants oder Cafés finden sich in den angrenzenden Orten wie Larrau oder Saint-Jean-Pied-de-Port. Es empfiehlt sich, Proviant und ausreichend Treibstoff einzuplanen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Burdinkurutxetako Lepoa ist kostenfrei. Es wird weder Maut noch eine Passgebühr erhoben. Lediglich die individuelle Versorgung und eventuelle Übernachtungskosten in der Region sind zu bedenken.
Fazit
Der Burdinkurutxetako Lepoa ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die das authentische Baskenland erleben wollen. Herausforderungen, Panoramen, unberührte Pyrenäennatur und eine geschichtsträchtige Bergregion – das sind die Highlights auf dieser abwechslungsreichen Route.
Der Burdinkurutxetako Lepoa, auch Col de Burdincurutcheta genannt, ist ein eindrucksvoller Bergpass in den westlichen Pyrenäen im französisch-baskischen Grenzgebiet zwischen Saint-Jean-Pied-de-Port und Larrau. Auf etwa 1135 Metern Höhe verbindet er die Täler von Garazi (Saint-Jean-Pied-de-Port) und Zuberoa (Soule) und ist besonders bei Motorradfahrern sowie Naturfreunden wegen seiner landschaftlichen Schönheit bekannt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist schmal und windet sich in zahlreichen, teils engen Kurven durch die wilde Berglandschaft der Nordpyrenäen. Die Fahrbahn ist überwiegend asphaltiert, aber Streckenabschnitte können schmal und stellenweise uneben oder von Schlaglöchern und Steinschlag betroffen sein. Engstellen und unübersichtliche Kurven erfordern eine sichere Fahrweise und Erfahrung im Gebirge. Für Motorradfahrer mit alpiner Erfahrung bietet diese Strecke eine abwechslungsreiche und herausfordernde Tour, die mit einer Denzel-Wertung von etwa 2-3 (leicht bis mittelschwer, asphaltierte Passstraße mit engen Kurven und mäßigen Steigungen) einzustufen ist.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Motorradtour über den Burdinkurutxetako Lepoa ist von Mai bis Oktober. In den Wintermonaten kann der Pass wegen Schnee und Vereisung gesperrt sein, insbesondere von November bis April. Selbst im Frühjahr und Herbst kann Nebel plötzlich auftreten und die Sicht stark behindern. Auch nach starken Regenfällen ist Vorsicht geboten, da die Fahrbahn glatt sein kann und Steinschläge nicht selten sind.
Historische Hintergründe
Der Pass hat eine lange Geschichte als traditioneller Saumweg und spielte über Jahrhunderte hinweg eine Rolle als einer der Verbindungswege zwischen den verschiedenen baskischen Regionen auf beiden Seiten der Pyrenäen. Vielerorts finden sich noch Hinweise auf die historische Nutzung durch Schmuggler sowie als Viehtriebroute.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Passes wird geprägt von schroffen, teils spektakulären Felsformationen, sanften, grünen Bergrücken und weitläufigen Bergwiesen. Die Region gehört geologisch zu den Kalkalpen der Pyrenäen und zeigt eine faszinierende Vielfalt von Karstlandschaften mit markanten Felskuppen und Höhlen. Motorradfahrer genießen auf der Passhöhe atemberaubende Aussichten in fast unberührte Natur und auf die umliegenden Gipfel.
Infrastruktur
Entlang des Passes sind die Versorgungsmöglichkeiten begrenzt. Es gibt keine Tankstelle direkt am Pass, die nächste befindet sich im Tal in Saint-Jean-Pied-de-Port. Kleine Rastmöglichkeiten oder Picknickplätze stehen teilweise bereit, größere Einkehrmöglichkeiten wie Restaurants oder Cafés finden sich in den angrenzenden Orten wie Larrau oder Saint-Jean-Pied-de-Port. Es empfiehlt sich, Proviant und ausreichend Treibstoff einzuplanen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Burdinkurutxetako Lepoa ist kostenfrei. Es wird weder Maut noch eine Passgebühr erhoben. Lediglich die individuelle Versorgung und eventuelle Übernachtungskosten in der Region sind zu bedenken.
Fazit
Der Burdinkurutxetako Lepoa ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die das authentische Baskenland erleben wollen. Herausforderungen, Panoramen, unberührte Pyrenäennatur und eine geschichtsträchtige Bergregion – das sind die Highlights auf dieser abwechslungsreichen Route.