Bergpass Details

Passo Duron

 

Bergpässe-Karte
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Details

Land: Italien
Region: Trentino
Höhe: 1000 m
Schwierigkeitsgrad: 2  
Koordinaten: 46.03693, 10.79609
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Passo Duron befindet sich im nördlichen Italien in den südlichen Alpen, genauer in der Provinz Trient. Mit einer Höhe von etwa 1.000 Metern zählt der Pass zu den eher niedrigeren Übergängen der Region und verbindet das Tal Val di Non mit dem bergigen Umland von Tuenno. Entlang der Route erwarten Motorradfahrer typische Südtiroler Bergdörfer, Obstplantagen und eine beeindruckende Naturkulisse.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße des Passo Duron ist schmal, teils einspurig und führt abwechslungsreich durch bewaldete Abschnitte und offene Weiden. Zahlreiche Kurven – meist weniger steil und ohne extreme Kehren – prägen das Fahrerlebnis. Dennoch ist Aufmerksamkeit geboten, da teilweise mit losem Untergrund und kurzen Schotterpassagen zu rechnen ist. Die Schwierigkeit für Motorradfahrer lässt sich als moderat (Denzel-Skala: circa 2-3) einstufen. Schmale Wegstücke erfordern vorausschauendes Fahren und machen den Pass besonders für Enduro- und Tourenfahrer interessant.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für die Befahrung ist von Mai bis Mitte Oktober. Im Winter und bis in das Frühjahr hinein kann es zu Straßensperrungen kommen, da der Pass nicht regelmäßig geräumt wird und Schnee, Eis oder umgestürzte Bäume den Weg unpassierbar machen. Im späten Frühjahr und nach Regenfällen ist mit matschigem Untergrund zu rechnen. Im Hochsommer hingegen bietet der Pass angenehme Temperaturen, aber gelegentlich dichten Verkehr durch landwirtschaftliche Fahrzeuge.

Historische Hintergründe
Der Passo Duron besitzt keine große militärische oder länderübergreifende Geschichte, diente jedoch über Jahrhunderte hinweg als kleiner Handels- und Verbindungspfad zwischen den Dörfern von Val di Non und dem Etschtal. Heute wandeln auf der Strecke vor allem Naturfreunde, Wanderer und Motorradfahrer auf den Spuren der regionalen Geschichte.

Geologie und Landschaft
Geologisch dominiert am Pass grauer Dolomitkalk, der stellenweise als imposante Felsformationen in Erscheinung tritt. Dichte Wälder, alpine Blumenwiesen und Obsthaine prägen das Landschaftsbild. Bei klarer Sicht bieten sich eindrucksvolle Ausblicke auf die umliegenden Gipfel und das grüne Val di Non. Die Route ist bekannt für ihre landschaftliche Vielfalt und lädt zu Fotostopps ein.

Infrastruktur
Direkt am Passo Duron gibt es wenige Rastmöglichkeiten oder Einkehrbetriebe, der Pass ist eher abgelegen. Etwas abseits, in den Talorten wie Tuenno oder Cles, finden sich jedoch gemütliche Cafés, Restaurants, Tankstellen und kleinere Supermärkte zur Versorgung. Empfehlenswert ist es, Proviant mitzuführen. Die Straße ist bis in den Herbst hinein meist in gutem Zustand, wird aber nur sporadisch instand gehalten.

Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Passo Duron fallen keine Mautgebühren oder sonstige Kosten an. Die Passage ist öffentlich und frei zugänglich, eventuelle Sperrungen nach Unwettern werden meist zeitnah bekannt gegeben.

Fazit
Für Motorradfahrer bietet der Passo Duron pures Fahrvergnügen abseits großer Verkehrsströme, moderate Herausforderungen in kurvenreicher Umgebung, herrliche Naturerlebnisse und authentische Einblicke in die Südtiroler Landschaft. Besonders empfehlenswert sind die abwechslungsreiche Strecke, die unberührte Natur und die Ruhe fernab der Hauptstraßen.


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