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Details
Land: Frankreich
Region: Pyrénées-Orientales
Höhe: 824 m
Koordinaten: 42.3663, 2.6519
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col de Coustouges liegt in den östlichen Pyrenäen im französischen Département Pyrénées-Orientales, nicht weit von der Grenze zu Spanien entfernt. Mit einer Höhe von etwa 824 Metern ist der Pass eine beliebte Verbindung zwischen Frankreich und Katalonien und bietet eine ruhige Alternative zu den befahreneren Alpenpässen. Wer abseits großer Verkehrsströme durch eine noch recht ursprüngliche Gegend fahren möchte, findet hier beste Voraussetzungen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt erfolgt auf einer schmalen, teilweise kurvigen Straße, die von Le Tech über Coustouges nach Spanien führt. Die Strecke ist größtenteils asphaltiert, allerdings können Straßenverhältnisse aufgrund von Witterung und seltener Instandhaltung leicht variieren. Motorradfahrer sollten mit teils engen Kehren und unübersichtlichen Kurven rechnen, was eine vorausschauende, defensive Fahrweise erfordert. Die Denzel-Skala stuft den Col de Coustouges mit einer leichten bis mittleren Schwierigkeit um die Kategorie 2-3 ein – geeignet also auch für weniger geübte Fahrer, allerdings sollte man stets aufmerksam bleiben.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist in der Regel das ganze Jahr über offen, schwere Winterniederschläge können aber zeitweise zu Sperrungen führen. Die beste Jahreszeit für die Befahrung ist von April bis Oktober, wenn das Wetter angenehm mild ist und die Sicht auf die umliegende Bergwelt am klarsten. Im Frühjahr und Herbst kann Nebel auftreten, weshalb in diesen Monaten besondere Vorsicht geboten ist.
Historische Hintergründe
Schon seit Jahrhunderten dient der Col de Coustouges als Übergang für Händler, Schmuggler und Reisende zwischen Frankreich und Spanien. Im Spanischen Bürgerkrieg und im Zweiten Weltkrieg wurde die Route auch als Fluchtweg genutzt. Heute erinnert wenig an die einst bewegte Geschichte, doch einige Spuren alter Grenzanlagen sind noch auszumachen.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um den Pass ist typisch für die östlichen Pyrenäen: steile Hänge mit dichten Wäldern, durchzogen von felsigen Abschnitten und malerischen Bachtälern. Die Natur präsentiert sich hier besonders vielfältig, von Eichen- und Kastanienwäldern bis zu offenen Ausblicken auf das Massiv der Canigou. Geologisch dominiert Gneis und Granit, was sich an manchen Stellen in markanten Felsformationen zeigt.
Infrastruktur
Der Pass und die direkte Umgebung sind touristisch wenig erschlossen. Einkehrmöglichkeiten gibt es in Coustouges im kleinen Dorfzentrum, wo gelegentlich ein Café geöffnet ist. Tankstellen müssen in den größeren Orten, wie Le Tech oder Prats-de-Mollo-la-Preste, aufgesucht werden. Rastplätze finden sich an geeigneten Stellen entlang der Straße, jedoch meist ohne besondere Ausstattung.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de Coustouges ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder sonstige Kosten an.
Fazit
Der Col de Coustouges ist für Motorradfahrer ein echter Geheimtipp: abwechslungsreiche Streckenführung, eine ruhige, naturnahe Umgebung, eindrucksvolle Landschaften und ein Hauch von Geschichte – all das macht die Fahrt über diesen wenig frequentierten Pyrenäenpass zu einem besonderen Erlebnis.
Der Col de Coustouges liegt in den östlichen Pyrenäen im französischen Département Pyrénées-Orientales, nicht weit von der Grenze zu Spanien entfernt. Mit einer Höhe von etwa 824 Metern ist der Pass eine beliebte Verbindung zwischen Frankreich und Katalonien und bietet eine ruhige Alternative zu den befahreneren Alpenpässen. Wer abseits großer Verkehrsströme durch eine noch recht ursprüngliche Gegend fahren möchte, findet hier beste Voraussetzungen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt erfolgt auf einer schmalen, teilweise kurvigen Straße, die von Le Tech über Coustouges nach Spanien führt. Die Strecke ist größtenteils asphaltiert, allerdings können Straßenverhältnisse aufgrund von Witterung und seltener Instandhaltung leicht variieren. Motorradfahrer sollten mit teils engen Kehren und unübersichtlichen Kurven rechnen, was eine vorausschauende, defensive Fahrweise erfordert. Die Denzel-Skala stuft den Col de Coustouges mit einer leichten bis mittleren Schwierigkeit um die Kategorie 2-3 ein – geeignet also auch für weniger geübte Fahrer, allerdings sollte man stets aufmerksam bleiben.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist in der Regel das ganze Jahr über offen, schwere Winterniederschläge können aber zeitweise zu Sperrungen führen. Die beste Jahreszeit für die Befahrung ist von April bis Oktober, wenn das Wetter angenehm mild ist und die Sicht auf die umliegende Bergwelt am klarsten. Im Frühjahr und Herbst kann Nebel auftreten, weshalb in diesen Monaten besondere Vorsicht geboten ist.
Historische Hintergründe
Schon seit Jahrhunderten dient der Col de Coustouges als Übergang für Händler, Schmuggler und Reisende zwischen Frankreich und Spanien. Im Spanischen Bürgerkrieg und im Zweiten Weltkrieg wurde die Route auch als Fluchtweg genutzt. Heute erinnert wenig an die einst bewegte Geschichte, doch einige Spuren alter Grenzanlagen sind noch auszumachen.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um den Pass ist typisch für die östlichen Pyrenäen: steile Hänge mit dichten Wäldern, durchzogen von felsigen Abschnitten und malerischen Bachtälern. Die Natur präsentiert sich hier besonders vielfältig, von Eichen- und Kastanienwäldern bis zu offenen Ausblicken auf das Massiv der Canigou. Geologisch dominiert Gneis und Granit, was sich an manchen Stellen in markanten Felsformationen zeigt.
Infrastruktur
Der Pass und die direkte Umgebung sind touristisch wenig erschlossen. Einkehrmöglichkeiten gibt es in Coustouges im kleinen Dorfzentrum, wo gelegentlich ein Café geöffnet ist. Tankstellen müssen in den größeren Orten, wie Le Tech oder Prats-de-Mollo-la-Preste, aufgesucht werden. Rastplätze finden sich an geeigneten Stellen entlang der Straße, jedoch meist ohne besondere Ausstattung.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de Coustouges ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder sonstige Kosten an.
Fazit
Der Col de Coustouges ist für Motorradfahrer ein echter Geheimtipp: abwechslungsreiche Streckenführung, eine ruhige, naturnahe Umgebung, eindrucksvolle Landschaften und ein Hauch von Geschichte – all das macht die Fahrt über diesen wenig frequentierten Pyrenäenpass zu einem besonderen Erlebnis.