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Details
Land: Italien
Region: Ostschweiz/Lombardei
Höhe: 2113 m
Koordinaten: 46.50551, 9.33036
Straßenzustand: Geöffnet
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Splügenpass, auch als Passo dello Spluga bekannt, verbindet das schweizerische Graubünden mit der italienischen Lombardei und liegt auf etwa 2.113 Metern Höhe. Der Pass ist eine der ältesten transalpinen Routen und befindet sich inmitten beeindruckender Alpenlandschaften, etwa auf halber Strecke zwischen den Orten Splügen (Schweiz) und Chiavenna (Italien). Für Motorradfahrer ist er sowohl landschaftlich als auch fahrerisch ein echtes Highlight.
Streckenführung und Schwierigkeit
Startet man aus italienischer Richtung, erwarten einen zahlreiche steile, enge Kehren und recht anspruchsvolle Abfahrten, die besonderes fahrerisches Können und Konzentration erfordern. Die Nordrampe von Splügen ist technisch weniger anspruchsvoll, aber landschaftlich spektakulär. Besonders bemerkenswert sind die vielen engen Kehren auf der Südseite, teilweise sehr schmal und kurvig, sodass Motorräder hier klar im Vorteil sind. In der internationalen Denzel-Skala bewegt sich der Passbereich auf einer Wertung von etwa 3–4, was eine mittlere Schwierigkeit bedeutet. Gute Straßenverhältnisse, aber auch steile Teilstücke und grober Asphalt machen die Fahrt spannend.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Splügenpass ist typischerweise nur von Juni bis Oktober geöffnet, da er im Winter wegen Schnee gesperrt ist. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer ist von Mitte Juni bis Anfang September, da das Wetter hier meist stabil und die Straße schneefrei ist. Im Frühsommer sowie im Herbst kann mit plötzlichen Wetterumschwüngen und Restschnee gerechnet werden. Ein Blick auf die aktuelle Wetterlage ist vor dem Start ratsam.
Historische Hintergründe
Bereits zur Römerzeit war der Splügenpass als wichtige Handels- und Verkehrstrasse bekannt. Im 19. Jahrhundert wurde er zu einer der Hauptverbindungen zwischen Mittel- und Südeuropa ausgebaut; Teile der Strecke zeugen noch heute von der historischen Passstraßenbaukunst mit ihren eindrucksvollen, in den Fels gehauenen Galerien und alten Brücken.
Geologie und Landschaft
Die Fahrt über den Pass ist geprägt von der wilden Schönheit der Alpen: Schroffes Gestein, Wasserfälle und kleine Bergseen wechseln sich mit weiten Almwiesen ab. Die nördliche Flanke ist stark von Gletschern und Muränen geformt, während die Südseite mit steilen Felswänden und engen Durchfahrten beeindruckt. Motorradfahrer genießen hier spektakuläre Tief- und Ausblicke auf die umliegende Bergwelt.
Infrastruktur
Entlang der Strecke gibt es einige Möglichkeiten zum Anhalten und Genießen: Auf italienischer Seite laden kleine, familiengeführte Gasthäuser und Hotels zu einer Pause ein, in Chiavenna und Campodolcino gibt es zudem mehrere Tankstellen und Restaurants. Die Passhöhe selbst bietet neben Parkmöglichkeiten auch einen Imbissstand sowie atemberaubende Panoramen. Öffentliche Toiletten sind an der Passhöhe meist vorhanden, aber nicht immer ganzjährig nutzbar.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Splügenpasses ist gebührenfrei. Es entstehen keine Maut- oder Straßengebühren für Motorräder und andere Fahrzeuge. Eventuelle Kosten beschränken sich lediglich auf den individuellen Bedarf an Verpflegung oder Unterkunft.
Fazit
Der Splügenpass begeistert Motorradfahrer durch spektakuläre Kehren, imposante Landschaft, alpenländische Gastfreundschaft und einen Hauch alpiner Geschichte. Highlights sind die kurvenreiche Südauffahrt, die atemberaubenden Ausblicke und die authentische, alpine Atmosphäre – eine absolute Empfehlung für Motorrad-Enthusiasten.
Der Splügenpass, auch als Passo dello Spluga bekannt, verbindet das schweizerische Graubünden mit der italienischen Lombardei und liegt auf etwa 2.113 Metern Höhe. Der Pass ist eine der ältesten transalpinen Routen und befindet sich inmitten beeindruckender Alpenlandschaften, etwa auf halber Strecke zwischen den Orten Splügen (Schweiz) und Chiavenna (Italien). Für Motorradfahrer ist er sowohl landschaftlich als auch fahrerisch ein echtes Highlight.
Streckenführung und Schwierigkeit
Startet man aus italienischer Richtung, erwarten einen zahlreiche steile, enge Kehren und recht anspruchsvolle Abfahrten, die besonderes fahrerisches Können und Konzentration erfordern. Die Nordrampe von Splügen ist technisch weniger anspruchsvoll, aber landschaftlich spektakulär. Besonders bemerkenswert sind die vielen engen Kehren auf der Südseite, teilweise sehr schmal und kurvig, sodass Motorräder hier klar im Vorteil sind. In der internationalen Denzel-Skala bewegt sich der Passbereich auf einer Wertung von etwa 3–4, was eine mittlere Schwierigkeit bedeutet. Gute Straßenverhältnisse, aber auch steile Teilstücke und grober Asphalt machen die Fahrt spannend.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Splügenpass ist typischerweise nur von Juni bis Oktober geöffnet, da er im Winter wegen Schnee gesperrt ist. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer ist von Mitte Juni bis Anfang September, da das Wetter hier meist stabil und die Straße schneefrei ist. Im Frühsommer sowie im Herbst kann mit plötzlichen Wetterumschwüngen und Restschnee gerechnet werden. Ein Blick auf die aktuelle Wetterlage ist vor dem Start ratsam.
Historische Hintergründe
Bereits zur Römerzeit war der Splügenpass als wichtige Handels- und Verkehrstrasse bekannt. Im 19. Jahrhundert wurde er zu einer der Hauptverbindungen zwischen Mittel- und Südeuropa ausgebaut; Teile der Strecke zeugen noch heute von der historischen Passstraßenbaukunst mit ihren eindrucksvollen, in den Fels gehauenen Galerien und alten Brücken.
Geologie und Landschaft
Die Fahrt über den Pass ist geprägt von der wilden Schönheit der Alpen: Schroffes Gestein, Wasserfälle und kleine Bergseen wechseln sich mit weiten Almwiesen ab. Die nördliche Flanke ist stark von Gletschern und Muränen geformt, während die Südseite mit steilen Felswänden und engen Durchfahrten beeindruckt. Motorradfahrer genießen hier spektakuläre Tief- und Ausblicke auf die umliegende Bergwelt.
Infrastruktur
Entlang der Strecke gibt es einige Möglichkeiten zum Anhalten und Genießen: Auf italienischer Seite laden kleine, familiengeführte Gasthäuser und Hotels zu einer Pause ein, in Chiavenna und Campodolcino gibt es zudem mehrere Tankstellen und Restaurants. Die Passhöhe selbst bietet neben Parkmöglichkeiten auch einen Imbissstand sowie atemberaubende Panoramen. Öffentliche Toiletten sind an der Passhöhe meist vorhanden, aber nicht immer ganzjährig nutzbar.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Splügenpasses ist gebührenfrei. Es entstehen keine Maut- oder Straßengebühren für Motorräder und andere Fahrzeuge. Eventuelle Kosten beschränken sich lediglich auf den individuellen Bedarf an Verpflegung oder Unterkunft.
Fazit
Der Splügenpass begeistert Motorradfahrer durch spektakuläre Kehren, imposante Landschaft, alpenländische Gastfreundschaft und einen Hauch alpiner Geschichte. Highlights sind die kurvenreiche Südauffahrt, die atemberaubenden Ausblicke und die authentische, alpine Atmosphäre – eine absolute Empfehlung für Motorrad-Enthusiasten.