Bergpass Details

Brämenhöchi


Bergpässe-Karte
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Details

Land: Schweiz
Region: -
Höhe: 955 m
Schwierigkeitsgrad: -  
Koordinaten: 47.15733, 8.58678
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Die Brämenhöchi liegt in der Zentralschweiz im Kanton Zug, nahe der Grenze zu Schwyz. Mit einer Höhe von etwa 955 Metern ist dieser Pass weniger bekannt als die großen Alpenpässe, bietet jedoch besonders für Motorradfahrer eine spannende Alternative im Voralpenraum. Die Brämenhöchi stellt die Verbindung zwischen den Orten Unterägeri und Sattel her und ist für ihre ruhige sowie naturnahe Lage geschätzt.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über die Brämenhöchi führt durch eine kurvenreiche, schmale Landstraße mit wechselnden Steigungen und teils engen Kurven. Die Straßenoberfläche ist meist befestigt, aber abschnittsweise kann sie schmal und abseits der Hauptwege auch ruppig sein. Für versierte Tourenfahrer ist sie gut zu meistern, entsprechend der Denzel-Skala ist die Brämenhöchi mit Stufe 1 bis 1– (leicht, überwiegend asphaltiert) eingestuft. Besonders beliebt ist die Route wegen des geringen Verkehrs und der malerischen Ausblicke.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Brämenhöchi ist in der Regel das ganze Jahr befahrbar, allerdings können von November bis März witterungsbedingte Einschränkungen durch Schnee oder Eis auftreten. Die beste Reisezeit ist von Mai bis Oktober, wenn die Straßen meistens schneefrei und die Sichtverhältnisse optimal sind. Nebel und plötzliche Wetterwechsel sind im Frühling und Herbst keine Seltenheit, daher empfiehlt sich eine entsprechende Routenplanung.

Historische Hintergründe
Die Brämenhöchi hat keine große überregionale Bedeutung und war historisch vor allem für die lokale Landwirtschaft und als Querverbindung zwischen den beiden Tälern relevant. Sie wurde früher vor allem von Bauern und Händlern genutzt. Trotz ihrer überschaubaren Rolle in der Geschichte, genießt sie heute besonders bei Ausflüglern und Motorradfahrern einen guten Ruf als Geheimtipp.

Geologie und Landschaft
Die Region besticht durch eine typische Voralpenlandschaft mit sanften Hügeln, Wiesen, Mischwäldern und vereinzelten Bauernhöfen. Geologisch ist das Gebiet geprägt von Molassegestein, das für fruchtbare Böden sorgt. Von der Passhöhe eröffnen sich eindrucksvolle Ausblicke auf den Ägerisee und die umliegenden Berge – ein Highlight für Landschaftsliebhaber und Naturbeobachter.

Infrastruktur
Entlang der Brämenhöchi gibt es keine größeren Ortschaften direkt an der Passhöhe. Die nächstgelegenen Orte mit Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten sind Unterägeri oder Sattel. Rastmöglichkeiten bieten sich an Parkbuchten oder Wiesenausläufern; klassische Alpenpass-Restaurants findet man an der Brämenhöchi nicht. Die nächste Tankstelle liegt in Unterägeri. Daher empfiehlt es sich, vor der Auffahrt zu tanken und Verpflegung einzuplanen.

Kosten / Gebühren
Für die Befahrung der Brämenhöchi fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Die Nutzung ist für Motorräder kostenlos. Lediglich die regulären Schweizer Straßenvorschriften und Geschwindigkeitsbegrenzungen müssen unbedingt beachtet werden.

Fazit
Die Brämenhöchi ist ein kleiner, landschaftlich reizvoller Pass ohne touristischen Rummel und mit wenig Verkehr. Sie punktet durch ihre kurvige Streckenführung, die hübsche Voralpenlandschaft, eindrucksvolle Aussichten und die kostenfreie Befahrbarkeit – ein echter Geheimtipp für alle Motorradfahrer, die abseits der großen Alpenrouten ruhig, entspannt und naturnah unterwegs sein möchten.


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