Bergpass Details

Steinhuserberg


Bergpässe-Karte
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Details

Land: Schweiz
Region: -
Höhe: 888 m
Schwierigkeitsgrad: -  
Koordinaten: 47.04497, 8.04236
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Steinhuserberg ist ein kleiner, aber landschaftlich reizvoller Bergpass im Kanton Luzern in der Zentralschweiz, etwa auf halbem Weg zwischen Entlebuch und Wolhusen. Mit einer Höhe von circa 888 Metern zählt er nicht zu den höchsten Pässen der Schweiz, bietet aber dennoch ein überraschend abwechslungsreiches Fahrerlebnis. Die Umgebung ist geprägt von typischer Voralpen-Idylle und sanften Hügeln – ideal für eine entspannte Motorradtour abseits der großen Hauptverkehrsachsen.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Steinhuserberg ist asphaltiert und führt auf rund 8 Kilometern über kurvige, teils enge Straßen durch Wälder und offene Wiesen. Die maximale Steigung ist moderat, die Kurven sind übersichtlich, aber insbesondere bei feuchter Witterung kann das schmale Sträßchen anspruchsvoll sein. Für Motorradfahrer mit mittlerer Erfahrung stellt der Pass keine größere Herausforderung dar; laut Denzel-Skala erreicht der Steinhuserberg etwa die Schwierigkeitsstufe 1-2. Die Route eignet sich daher auch gut für Anfänger – erfahrene Fahrer werden die flüssigen Kurven dennoch zu schätzen wissen.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Steinhuserberg ist in der Regel ganzjährig befahrbar, außer bei starkem Schnee oder Glätte im Winter. Eine offizielle Wintersperre gibt es nicht, allerdings kann insbesondere im Spätwinter und Frühling mit vereisten oder nassen Abschnitten gerechnet werden. Die beste Zeit zur Befahrung ist von April bis Oktober. Gerade im Frühsommer präsentiert sich die Landschaft besonders grün und lebendig, während der Herbst mit farbenfroher Laubfärbung lockt. Wetterwechsel sind jederzeit möglich, da das Gebiet im Voralpenklima liegt.

Historische Hintergründe
Der Steinhuserberg war bereits früher eine bedeutende Verbindung für die lokale Landwirtschaft und für Handelstreibende aus der Region. Eine spektakuläre Passgeschichte findet sich hier nicht – dafür ist er ein authentisches Beispiel für die vielen kleinen Übergänge, die die Schweiz prägen. Seine heutige Bedeutung liegt vor allem im regionalen Verkehr und im Tourismus.

Geologie und Landschaft
Geologisch gehört die Region zum nördlichen Alpenvorland. Weiche Flysch- und Molassesedimente prägen die sanften Formen der Landschaft. Motorradfahrer können unterwegs immer wieder beeindruckende Ausblicke auf das Entlebucher Tal, das UNESCO-Biosphärenreservat und bei gutem Wetter auch auf die Berner Alpen genießen. Der Pass führt vorbei an ausgedehnten Wiesen, typischen Bauernhöfen und Wäldern, die das ruhige und naturverbundene Flair ausmachen.

Infrastruktur
Am Pass selbst gibt es keine ausgebaute Infrastruktur, jedoch bieten sich im nahen Umkreis in den Orten Wolhusen und Entlebuch mehrere Einkehrmöglichkeiten, Bistros und typisch schweizerische Gasthöfe an. Tankstellen finden sich in beiden Ortschaften. Kleine Sitzbänke und Aussichtsplätze entlang der Strecke laden zu kurzen Pausen ein. Auf eine größere Rast- und Versorgungsstation muss man am Pass jedoch verzichten.

Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Steinhuserberg-Passes ist kostenlos. Es fallen keine Maut- oder Vignettengebühren an, sofern man nur regionale Straßen nutzt. Lediglich die Schweizer Autobahnvignette wird benötigt, wenn die Anfahrt über die Nationalstraßen erfolgt.

Fazit
Der Steinhuserberg bietet Motorradfahrern ein entspanntes, kurvenreiches Fahrerlebnis durch die liebliche Voralpenlandschaft der Zentralschweiz. Mit wenig Verkehr, schöner Aussicht und regionalem Flair ist dieser kleine Pass ein echter Geheimtipp für Genießer – unkompliziert, kostenfrei und landschaftlich reizvoll.

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