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Details
Land: Italien
Region: -
Höhe: 2055 m
Koordinaten: 46.51984, 12.01922
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col Gallina liegt in den italienischen Dolomiten, unweit des bekannten Passo Falzarego, auf etwa 2055 Metern Höhe. Der Pass gehört zur Provinz Belluno in Venetien und ist besonders für Motorradfahrer eine reizvolle Alternative abseits der Hauptverkehrsströme. Er verbindet die landschaftlich beeindruckende Gegend rund um Cortina d’Ampezzo mit dem Westen der Dolomiten. Die Strecke ist Teil der „Strada Passo Falzarego“ und bildet ein wichtiges Bindeglied zwischen mehreren spektakulären Dolomitenpässen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Col Gallina ist relativ kurz, führt jedoch auf kurvenreicher Strecke vorbei an grünen Hochalmen, schroffen Felswänden und bietet schöne Panoramablicke. Die Straße ist asphaltiert und meist in gutem Zustand, es gibt jedoch einige enge Kurven und gelegentliche Schlaglöcher, weshalb Aufmerksamkeit geboten ist. Die Schwierigkeit ist als moderat einzustufen; für geübte Motorradfahrer ist die Strecke problemlos zu bewältigen. Innerhalb der Denzel-Skala erhält der Pass einen Wert von ca. 2, womit er als nicht besonders anspruchsvoll zählt – aber landschaftlich dennoch sehr reizvoll ist.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist von Mitte Mai bis Ende Oktober, da der Pass im Winter meist aufgrund von Schnee unpassierbar ist. Nach starken Regenfällen können kleinere Steinschläge auftreten, und im Frühjahr besteht die Gefahr von temporären Sperrungen. In der Hochsaison, besonders im Juli und August, ist die Straße stärker frequentiert. Frühmorgens oder an Wochentagen genießt man den Col Gallina am entspanntesten.
Historische Hintergründe
Der Col Gallina war während des Ersten Weltkriegs Teil der Dolomitenfront zwischen Italien und Österreich-Ungarn. In der Umgebung sind noch Überreste von Kriegsschanzen und Stellungen sichtbar, was dem Pass auch für historisch Interessierte eine zusätzliche Attraktivität verleiht.
Geologie und Landschaft
Die Region rund um den Col Gallina ist geprägt von den typischen Dolomitfelsen mit ihren hellen, bizarr verwitterten Kalkgesteinen. Besonders eindrucksvoll sind die Ausblicke auf das Felsmassiv des Lagazuoi und die umliegenden Gebirgszüge. Wiesen, Nadelwälder und schroffe Steinformationen wechseln sich ab und bieten ein landschaftliches Highlight par excellence.
Infrastruktur
Direkt auf dem Col Gallina befindet sich das Rifugio Col Gallina, das mit italienischer Küche und einer Sonnenterrasse lockt. Weitere Einkehrmöglichkeiten gibt es am nahegelegenen Passo Falzarego. In Cortina d’Ampezzo, etwa 14 Kilometer entfernt, finden sich zudem Tankstellen und ein breites Service-Angebot für Motorradfahrer. Der Pass selbst ist gut ausgeschildert, jedoch sollte man mit einer relativ geringen Dichte an Tankstellen in direkter Nähe rechnen.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Col Gallina fallen keine Maut- oder Straßengebühren an. Lediglich für den Parkplatz am Rifugio oder an hochfrequentierten Aussichtspunkten kann eine kleine Parkgebühr fällig werden. Die Durchfahrt selbst ist kostenfrei.
Fazit
Der Col Gallina ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer: asphaltierte, kurvige Strecke, beeindruckende Dolomitenlandschaft, regionale Gastronomie direkt am Pass und eine reiche historische Kulisse. Wer eine aussichtsreiche Route abseits der touristischen Hauptlinien sucht, kommt hier voll auf seine Kosten.
Der Col Gallina liegt in den italienischen Dolomiten, unweit des bekannten Passo Falzarego, auf etwa 2055 Metern Höhe. Der Pass gehört zur Provinz Belluno in Venetien und ist besonders für Motorradfahrer eine reizvolle Alternative abseits der Hauptverkehrsströme. Er verbindet die landschaftlich beeindruckende Gegend rund um Cortina d’Ampezzo mit dem Westen der Dolomiten. Die Strecke ist Teil der „Strada Passo Falzarego“ und bildet ein wichtiges Bindeglied zwischen mehreren spektakulären Dolomitenpässen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Col Gallina ist relativ kurz, führt jedoch auf kurvenreicher Strecke vorbei an grünen Hochalmen, schroffen Felswänden und bietet schöne Panoramablicke. Die Straße ist asphaltiert und meist in gutem Zustand, es gibt jedoch einige enge Kurven und gelegentliche Schlaglöcher, weshalb Aufmerksamkeit geboten ist. Die Schwierigkeit ist als moderat einzustufen; für geübte Motorradfahrer ist die Strecke problemlos zu bewältigen. Innerhalb der Denzel-Skala erhält der Pass einen Wert von ca. 2, womit er als nicht besonders anspruchsvoll zählt – aber landschaftlich dennoch sehr reizvoll ist.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist von Mitte Mai bis Ende Oktober, da der Pass im Winter meist aufgrund von Schnee unpassierbar ist. Nach starken Regenfällen können kleinere Steinschläge auftreten, und im Frühjahr besteht die Gefahr von temporären Sperrungen. In der Hochsaison, besonders im Juli und August, ist die Straße stärker frequentiert. Frühmorgens oder an Wochentagen genießt man den Col Gallina am entspanntesten.
Historische Hintergründe
Der Col Gallina war während des Ersten Weltkriegs Teil der Dolomitenfront zwischen Italien und Österreich-Ungarn. In der Umgebung sind noch Überreste von Kriegsschanzen und Stellungen sichtbar, was dem Pass auch für historisch Interessierte eine zusätzliche Attraktivität verleiht.
Geologie und Landschaft
Die Region rund um den Col Gallina ist geprägt von den typischen Dolomitfelsen mit ihren hellen, bizarr verwitterten Kalkgesteinen. Besonders eindrucksvoll sind die Ausblicke auf das Felsmassiv des Lagazuoi und die umliegenden Gebirgszüge. Wiesen, Nadelwälder und schroffe Steinformationen wechseln sich ab und bieten ein landschaftliches Highlight par excellence.
Infrastruktur
Direkt auf dem Col Gallina befindet sich das Rifugio Col Gallina, das mit italienischer Küche und einer Sonnenterrasse lockt. Weitere Einkehrmöglichkeiten gibt es am nahegelegenen Passo Falzarego. In Cortina d’Ampezzo, etwa 14 Kilometer entfernt, finden sich zudem Tankstellen und ein breites Service-Angebot für Motorradfahrer. Der Pass selbst ist gut ausgeschildert, jedoch sollte man mit einer relativ geringen Dichte an Tankstellen in direkter Nähe rechnen.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Col Gallina fallen keine Maut- oder Straßengebühren an. Lediglich für den Parkplatz am Rifugio oder an hochfrequentierten Aussichtspunkten kann eine kleine Parkgebühr fällig werden. Die Durchfahrt selbst ist kostenfrei.
Fazit
Der Col Gallina ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer: asphaltierte, kurvige Strecke, beeindruckende Dolomitenlandschaft, regionale Gastronomie direkt am Pass und eine reiche historische Kulisse. Wer eine aussichtsreiche Route abseits der touristischen Hauptlinien sucht, kommt hier voll auf seine Kosten.