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Details
Land: Italien
Region: Osttirol/Südtirol
Höhe: 2052 m
Koordinaten: 46.88769, 12.19981
Straßenzustand: Geöffnet
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Staller Sattel, auch bekannt als Passo Stalle, verbindet das Antholzertal in Südtirol mit dem Defereggental in Osttirol. Auf einer Höhe von etwa 2052 Metern bildet der Pass eine wichtige Verbindung zwischen Italien und Österreich. Besonders für Motorradfahrer bietet diese Gebirgsstrecke ein außergewöhnliches Fahrerlebnis in den malerischen Ostalpen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Staller Sattel ist kurvenreich und abwechslungsreich, mit gut ausgebauten, aber teilweise schmalen Straßen – auf der Osttiroler Seite sind in der Regel nur einspurige Passagen befahrbar. Die Fahrbahn schlängelt sich durch dichten Wald, vorbei an klaren Seen und steilen Berghängen. Wegen der engen Straße und steilen Rampen (teilweise bis zu 12 %) wird der Pass in der Denzel-Alpenstraßen-Skala mit Schwierigkeitsgrad 2–3 bewertet. Die Passhöhe führt direkt am Obersee vorbei, das Straßenprofil bleibt aber für geübte Fahrer gut machbar.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Staller Sattel ist meist nur von Mai bis Ende Oktober geöffnet, da er im Winter gesperrt ist. In dieser Zeit herrscht oft noch Schnee, vor allem im Frühsommer und Herbst. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer liegt zwischen Juni und September, wenn die Straßen meist schneefrei und das Wetter stabil sind. Besonders zu beachten ist die Ampelregelung: Aufgrund der schmalen Passstraße ist die Durchfahrt von jeder Seite im 15-Minuten-Takt geregelt.
Historische Hintergründe
Historisch war der Staller Sattel ein wichtiger Saumweg für den Warenaustausch zwischen Südtirol und dem Defereggental. Während und nach dem Ersten Weltkrieg wurde er auch strategisch genutzt. Heute ist er vor allem ein beliebtes Ziel für Touristen und Motorradfahrer, die das Grenzgebiet erkunden möchten.
Geologie und Landschaft
Der Pass liegt inmitten der Ostalpen und beindruckt durch seine alpine Gebirgslandschaft. Karge Berghänge, saftig-grüne Almen und idyllische Seen wie der Antholzer See und der Obersee prägen das Bild. Die umliegenden Täler wurden durch eiszeitliche Gletscher geformt, während schroffe Felshänge und dichte Wälder für Abwechslung sorgen.
Infrastruktur
Einkehrmöglichkeiten bieten sich am Antholzer See auf italienischer Seite sowie in einigen Hütten und Gasthäusern in Nähe der Passhöhe und im Defereggental. Eine klassische Passhütte direkt auf der Passhöhe lädt zur Rast ein. Tankstellen finden sich sowohl in Antholz als auch im Defereggental, allerdings sollte man vor der Überfahrt den Tank besser füllen, da es auf dem Pass selbst keine Tankmöglichkeit gibt.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Staller Sattels wird in der Regel keine Maut oder spezielle Gebühr verlangt. Lediglich auf österreichischer Seite ist die Defereggentalstraße mautpflichtig, wovon die Auffahrt zum Pass jedoch meist nicht betroffen ist. Die Durchfahrt ist ausschließlich zu den freigegebenen Zeiten nach Ampelregelung möglich.
Fazit
Der Staller Sattel begeistert Motorradfahrer durch abwechslungsreiche Kurven, spektakuläre Landschaften, den Obersee an der Passhöhe und eine spannende Grenzüberquerung. Saisonale Einschränkungen sowie die Besonderheit der Einbahnregelung machen den Pass zu einem besonderen Erlebnis in den Alpen.
Der Staller Sattel, auch bekannt als Passo Stalle, verbindet das Antholzertal in Südtirol mit dem Defereggental in Osttirol. Auf einer Höhe von etwa 2052 Metern bildet der Pass eine wichtige Verbindung zwischen Italien und Österreich. Besonders für Motorradfahrer bietet diese Gebirgsstrecke ein außergewöhnliches Fahrerlebnis in den malerischen Ostalpen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Staller Sattel ist kurvenreich und abwechslungsreich, mit gut ausgebauten, aber teilweise schmalen Straßen – auf der Osttiroler Seite sind in der Regel nur einspurige Passagen befahrbar. Die Fahrbahn schlängelt sich durch dichten Wald, vorbei an klaren Seen und steilen Berghängen. Wegen der engen Straße und steilen Rampen (teilweise bis zu 12 %) wird der Pass in der Denzel-Alpenstraßen-Skala mit Schwierigkeitsgrad 2–3 bewertet. Die Passhöhe führt direkt am Obersee vorbei, das Straßenprofil bleibt aber für geübte Fahrer gut machbar.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Staller Sattel ist meist nur von Mai bis Ende Oktober geöffnet, da er im Winter gesperrt ist. In dieser Zeit herrscht oft noch Schnee, vor allem im Frühsommer und Herbst. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer liegt zwischen Juni und September, wenn die Straßen meist schneefrei und das Wetter stabil sind. Besonders zu beachten ist die Ampelregelung: Aufgrund der schmalen Passstraße ist die Durchfahrt von jeder Seite im 15-Minuten-Takt geregelt.
Historische Hintergründe
Historisch war der Staller Sattel ein wichtiger Saumweg für den Warenaustausch zwischen Südtirol und dem Defereggental. Während und nach dem Ersten Weltkrieg wurde er auch strategisch genutzt. Heute ist er vor allem ein beliebtes Ziel für Touristen und Motorradfahrer, die das Grenzgebiet erkunden möchten.
Geologie und Landschaft
Der Pass liegt inmitten der Ostalpen und beindruckt durch seine alpine Gebirgslandschaft. Karge Berghänge, saftig-grüne Almen und idyllische Seen wie der Antholzer See und der Obersee prägen das Bild. Die umliegenden Täler wurden durch eiszeitliche Gletscher geformt, während schroffe Felshänge und dichte Wälder für Abwechslung sorgen.
Infrastruktur
Einkehrmöglichkeiten bieten sich am Antholzer See auf italienischer Seite sowie in einigen Hütten und Gasthäusern in Nähe der Passhöhe und im Defereggental. Eine klassische Passhütte direkt auf der Passhöhe lädt zur Rast ein. Tankstellen finden sich sowohl in Antholz als auch im Defereggental, allerdings sollte man vor der Überfahrt den Tank besser füllen, da es auf dem Pass selbst keine Tankmöglichkeit gibt.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Staller Sattels wird in der Regel keine Maut oder spezielle Gebühr verlangt. Lediglich auf österreichischer Seite ist die Defereggentalstraße mautpflichtig, wovon die Auffahrt zum Pass jedoch meist nicht betroffen ist. Die Durchfahrt ist ausschließlich zu den freigegebenen Zeiten nach Ampelregelung möglich.
Fazit
Der Staller Sattel begeistert Motorradfahrer durch abwechslungsreiche Kurven, spektakuläre Landschaften, den Obersee an der Passhöhe und eine spannende Grenzüberquerung. Saisonale Einschränkungen sowie die Besonderheit der Einbahnregelung machen den Pass zu einem besonderen Erlebnis in den Alpen.