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Details
Land: Frankreich
Region: Hochdauphine
Höhe: 2642 m
Koordinaten: 45.06412, 6.40785
Straßenzustand: Geöffnet
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Galibierpass, auch als Col du Galibier bekannt, liegt in den französischen Alpen in der Region Auvergne-Rhône-Alpes zwischen den Départements Savoie und Hautes-Alpes. Mit einer Höhe von etwa 2.642 Metern zählt er zu den höchsten befahrbaren Alpenpässen Europas und verbindet Saint-Michel-de-Maurienne im Norden mit dem Tal von Briançon im Süden. Der Pass ist Teil der legendären Route des Grandes Alpes und lockt jedes Jahr zahlreiche Motorradfahrer und Radfahrer an.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Galibierpass ist sowohl von Norden als auch von Süden ein echtes Erlebnis für Motorradfahrer. Kurvenreiche Serpentinen, steile Anstiege und einige enge Kehren verlangen fahrerisches Können und höchste Aufmerksamkeit. Die Strecke bietet grandiose Ausblicke, aber auch tückische, teils schmale Abschnitte. Die Nordrampe beginnt mit dem Col du Télégraphe als „Vorspiel“. Die Denzel-Skala bewertet den Pass mit etwa Stufe 2–3 (von 5), was ihn für geübte Motorradfahrer gut fahrbar macht, aber bei schlechtem Wetter durchaus anspruchsvoll werden lässt.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Galibierpass ist nicht ganzjährig befahrbar: Aufgrund seiner Höhenlage bleibt er meist von Oktober bis in den späten Frühling (Mai/Juni) gesperrt. Die beste Reisezeit ist von Ende Juni bis Anfang September. Selbst im Hochsommer können Wetterstürze, Temperaturschwankungen und Nebel für schwierige Bedingungen sorgen. Schneereste und Feuchtigkeit auf der Straße sind insbesondere am Morgen keine Seltenheit, weshalb Aufmerksamkeit stets geboten ist.
Historische Hintergründe
Bekannt wurde der Galibierpass vor allem durch die Tour de France, die ihn 1911 erstmals überquerte. Seitdem ist er immer wieder Höhepunkt der berühmten Radrundfahrt. Der Tunnel auf der Passhöhe wurde 1890 eröffnet und war viele Jahre die Hauptverbindung, bevor auch die hochgelegene Passstraße gebaut und zugänglich gemacht wurde.
Geologie und Landschaft
Die ihn umgebenden Berge sind geprägt von schroffen Felsformationen, Geröllfeldern und beeindruckenden Gletscherschliffen. Oberhalb der Waldgrenze dominiert karge Alpinlandschaft, in deren kühler, klarer Luft seltene alpine Pflanzen wachsen. Die Aussicht reicht bei guter Sicht bis zum Mont Blanc und tief ins Herz der Westalpen.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es begrenzte Möglichkeiten zur Rast – eine kleine Hütte (Refuge du Galibier) bietet einfache Einkehrmöglichkeiten. Tankstellen und größere Restaurants findet man erst in den Orten Valloire (Nordrampe) oder Briançon (Südrampe) bzw. in Le Monetier-les-Bains. Es gibt zudem ausgewiesene Park- und Fotostopps mit spektakulärem Panorama. Auf der Strecke selbst gibt es keine Werkstätten oder Tankstellen, daher sollte die An- und Abfahrt mit entsprechend gefülltem Tank und intakter Ausrüstung erfolgen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Galibierpasses ist kostenfrei. Es fallen keine Maut- oder Gebühren an, was ihn insbesondere für Motorradfahrer attraktiv macht.
Fazit
Der Galibierpass ist ein absolutes Highlight für Motorradfahrer: Anspruchsvolle Streckenführung, spektakuläre Ausblicke, alpine Landschaft und ein Hauch von Tour-de-France-Geschichte machen die Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wer ein Faible für Hochalpenpässe hat, wird hier voll auf seine Kosten kommen!
Der Galibierpass, auch als Col du Galibier bekannt, liegt in den französischen Alpen in der Region Auvergne-Rhône-Alpes zwischen den Départements Savoie und Hautes-Alpes. Mit einer Höhe von etwa 2.642 Metern zählt er zu den höchsten befahrbaren Alpenpässen Europas und verbindet Saint-Michel-de-Maurienne im Norden mit dem Tal von Briançon im Süden. Der Pass ist Teil der legendären Route des Grandes Alpes und lockt jedes Jahr zahlreiche Motorradfahrer und Radfahrer an.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Galibierpass ist sowohl von Norden als auch von Süden ein echtes Erlebnis für Motorradfahrer. Kurvenreiche Serpentinen, steile Anstiege und einige enge Kehren verlangen fahrerisches Können und höchste Aufmerksamkeit. Die Strecke bietet grandiose Ausblicke, aber auch tückische, teils schmale Abschnitte. Die Nordrampe beginnt mit dem Col du Télégraphe als „Vorspiel“. Die Denzel-Skala bewertet den Pass mit etwa Stufe 2–3 (von 5), was ihn für geübte Motorradfahrer gut fahrbar macht, aber bei schlechtem Wetter durchaus anspruchsvoll werden lässt.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Galibierpass ist nicht ganzjährig befahrbar: Aufgrund seiner Höhenlage bleibt er meist von Oktober bis in den späten Frühling (Mai/Juni) gesperrt. Die beste Reisezeit ist von Ende Juni bis Anfang September. Selbst im Hochsommer können Wetterstürze, Temperaturschwankungen und Nebel für schwierige Bedingungen sorgen. Schneereste und Feuchtigkeit auf der Straße sind insbesondere am Morgen keine Seltenheit, weshalb Aufmerksamkeit stets geboten ist.
Historische Hintergründe
Bekannt wurde der Galibierpass vor allem durch die Tour de France, die ihn 1911 erstmals überquerte. Seitdem ist er immer wieder Höhepunkt der berühmten Radrundfahrt. Der Tunnel auf der Passhöhe wurde 1890 eröffnet und war viele Jahre die Hauptverbindung, bevor auch die hochgelegene Passstraße gebaut und zugänglich gemacht wurde.
Geologie und Landschaft
Die ihn umgebenden Berge sind geprägt von schroffen Felsformationen, Geröllfeldern und beeindruckenden Gletscherschliffen. Oberhalb der Waldgrenze dominiert karge Alpinlandschaft, in deren kühler, klarer Luft seltene alpine Pflanzen wachsen. Die Aussicht reicht bei guter Sicht bis zum Mont Blanc und tief ins Herz der Westalpen.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es begrenzte Möglichkeiten zur Rast – eine kleine Hütte (Refuge du Galibier) bietet einfache Einkehrmöglichkeiten. Tankstellen und größere Restaurants findet man erst in den Orten Valloire (Nordrampe) oder Briançon (Südrampe) bzw. in Le Monetier-les-Bains. Es gibt zudem ausgewiesene Park- und Fotostopps mit spektakulärem Panorama. Auf der Strecke selbst gibt es keine Werkstätten oder Tankstellen, daher sollte die An- und Abfahrt mit entsprechend gefülltem Tank und intakter Ausrüstung erfolgen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Galibierpasses ist kostenfrei. Es fallen keine Maut- oder Gebühren an, was ihn insbesondere für Motorradfahrer attraktiv macht.
Fazit
Der Galibierpass ist ein absolutes Highlight für Motorradfahrer: Anspruchsvolle Streckenführung, spektakuläre Ausblicke, alpine Landschaft und ein Hauch von Tour-de-France-Geschichte machen die Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wer ein Faible für Hochalpenpässe hat, wird hier voll auf seine Kosten kommen!