Bergpass Details

Wintersingerhöchi


Bergpässe-Karte
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Details

Land: Schweiz
Region: -
Höhe: 622 m
Schwierigkeitsgrad: -  
Koordinaten: 47.48611, 7.81308
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Die Wintersingerhöchi liegt im Schweizer Jura zwischen den Dörfern Wintersingen und Buus im Kanton Basel-Landschaft. Der rund 622 Meter hohe Pass verbindet das Fricktal mit der Region Liestal und bietet eine interessante Alternative zu belebteren Verkehrswegen. Die Strecke ist insbesondere bei Motorradfahrern beliebt, die sowohl eine ruhige Route als auch schöne Ausblicke schätzen.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zur Wintersingerhöchi ist vergleichsweise sanft und asphaltiert. Die Straße schlängelt sich mit moderaten Kurven durch das hügelige Jura-Gebiet. Trotz beschaulicher Serpentinen und schmaler Passagen bleibt die Straße meist gut einsehbar, so dass keine besonderen fahrerischen Herausforderungen bestehen. Die Denzel-Wertung liegt daher im Bereich 1–2 – ein einfacher Asphaltpass, der auch für weniger erfahrene Motorradfahrer geeignet ist. Besonders reizvoll sind die variierenden Panoramablicke entlang der Route.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Wintersingerhöchi ist in der Regel ganzjährig befahrbar, eine Wintersperre gibt es nicht. Dennoch sollte in den Wintermonaten mit erschwerten Bedingungen durch Schnee oder Glätte gerechnet werden, insbesondere im Frühling und Spätherbst können feuchte Blätter und Nebel die Strecke rutschig machen. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer ist von April bis Oktober, wenn das Wetter meist mild ist und die Straßen trocken sind.

Historische Hintergründe
Die Wintersingerhöchi war bereits im Mittelalter als Verbindungsweg zwischen den Siedlungsgebieten von Bedeutung. Jahrhundertelang nutzten Händler und Bauern die Passstraße, um ihre Waren zu transportieren. Der Pass ist auch heute noch ein stilles Zeugnis der traditionsreichen Verknüpfung von Fricktal und Baselbieter Hügelland.

Geologie und Landschaft
Der Pass führt durch die reizvolle Hügellandschaft des Faltenjura. Typisch für die Gegend sind die bewaldeten Kuppen und offenen Wiesen, die von Obstbäumen gesäumt werden. Immer wieder eröffnen sich überraschende Blicke ins Tal und auf das Alpenvorland. Charakteristisch sind zudem die kalkhaltigen Böden, die besonders im Frühling und Sommer eine artenreiche Flora gedeihen lassen.

Infrastruktur
Entlang der Strecke gibt es eher begrenzte Versorgungsmöglichkeiten. In Wintersingen und Buus finden sich einige Gasthöfe und kleinere Läden, aber direkt am Pass selbst gibt es keine Rastmöglichkeiten oder Tankstellen. Für eine Pause empfiehlt es sich, in den nahegelegenen Ortschaften einzukehren. Die Straße ist in gutem Zustand, aber Vorsicht ist geboten, da gelegentlich landwirtschaftlicher Verkehr anzutreffen ist.

Kosten / Gebühren
Die Fahrt über die Wintersingerhöchi ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder spezielle Durchfahrtserlaubnisse an.

Fazit
Die Wintersingerhöchi ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die ruhige, landschaftlich reizvolle Routen abseits der touristischen Hauptachsen suchen. Die gut ausgebaute Straße, einfache Streckenführung und abwechslungsreiche Natur machen den Pass vor allem im Frühling und Sommer zu einem besonderen Fahrerlebnis. Highlights sind die herrlichen Ausblicke, die ruhige Atmosphäre und der authentische Charakter des Jura.

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