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Details
Land: Frankreich
Region: -
Höhe: 404 m
Koordinaten: 42.02209, 8.73434
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col San Bastiano, auch als Bocca di San Bastianu bekannt, ist ein wenig befahrener Bergpass auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika. Er liegt südlich von Bastia im nordöstlichen Teil der Insel und verbindet die Küstenregion bei Solenzara mit dem Inland nahe Sari-Solenzara. Mit einer Höhe von etwa 404 Metern eignet sich dieser Pass besonders für Motorradfahrer, die abseits der großen Touristenströme die landschaftliche Vielfalt Korsikas erleben möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße verläuft kurvenreich, schmal und weist teilweise grob asphaltierten oder auch unbefestigten Untergrund auf. Besonders reizvoll sind die Abschnitte, die sich an den Gebirgsflanken entlangziehen und immer wieder Ausblicke auf das Tyrrhenische Meer ermöglichen. Für geübte Motorradfahrer stellt der Col San Bastiano keine unüberwindbare Schwierigkeit dar, dennoch sind Aufmerksamkeit und Fahrpraxis für das Befahren der oft engen und teils schlecht einsehbaren Passagen notwendig. Nach der Denzel-Skala wird der Pass mit etwa SG 2-2,5 bewertet – also mittelschwer und für Reiseenduros und sportliche Straßenmaschinen gut geeignet.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit ist von April bis Oktober. Frühling und Herbst bieten dabei besonders angenehme Temperaturen und gute Sicht. Im Hochsommer kann es auf den südseitigen Rampen sehr heiß werden, Schatten ist eher selten. Im Winter ist der Pass selten gesperrt, allerdings kann es bei außergewöhnlicher Witterung zu kurzfristigen Einschränkungen kommen. Nach heftigen Regenfällen können Streckenabschnitte verschmutzt oder rutschig sein.
Historische Hintergründe
Der Col San Bastiano hat für die lokale Bevölkerung seit jeher eine verbindende Funktion zwischen Küste und Inland. Historische Handelsrouten sowie Trampelpfade früherer Jahrhunderte verliefen bereits hier. Zeugen vergangener Zeiten sind heute noch an einigen alten Trockenmauern und Gebäuderuinen entlang der Strecke zu erkennen, wenn man aufmerksam fährt.
Geologie und Landschaft
Landschaftlich beeindruckt der Pass durch typische korsische Vegetation: Macchia, Kastanienhaine und vereinzelte Kiefernwälder prägen das Bild. Die Geologie wird von Granit- und Schieferformationen dominiert, die felsig aus dem Boden ragen. In den Kurven ergeben sich immer wieder großartige Panoramablicke auf die umliegenden Berge und die Küstenlinie. Besonders im Frühjahr erstrahlt die Umgebung in sattem Grün und bunter Blütenpracht.
Infrastruktur
Am Pass selbst gibt es keine ausgebauten Rastplätze oder Versorgungseinrichtungen. Die nächsten Einkehrmöglichkeiten und Tankstellen finden sich im Tal, insbesondere in Solenzara oder Sari-Solenzara. Einfache Picknickplätze laden entlang der Route zum Verweilen ein, echte Gastronomiebetriebe sind hingegen selten und sollten im Voraus geplant werden. Die Straße ist wenig befahren, was für Motorradfahrer Ruhe und Genuss bedeutet, aber bei Pannen auch längere Wartezeiten auf Hilfe.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Col San Bastiano fallen keine Gebühren oder Mautkosten an. Die Strecke ist komplett frei zugänglich.
Fazit
Der Col San Bastiano überzeugt Motorradfahrer mit abwechslungsreicher Streckenführung, herrlichen Panoramen und ursprünglicher Natur. Highlights sind die ruhige Atmosphäre, die typisch korsische Landschaft und das authentische Fahrgefühl abseits großer Routen. Ideal für Individualisten, die Korsikas wilde Schönheit entdecken möchten.
Der Col San Bastiano, auch als Bocca di San Bastianu bekannt, ist ein wenig befahrener Bergpass auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika. Er liegt südlich von Bastia im nordöstlichen Teil der Insel und verbindet die Küstenregion bei Solenzara mit dem Inland nahe Sari-Solenzara. Mit einer Höhe von etwa 404 Metern eignet sich dieser Pass besonders für Motorradfahrer, die abseits der großen Touristenströme die landschaftliche Vielfalt Korsikas erleben möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße verläuft kurvenreich, schmal und weist teilweise grob asphaltierten oder auch unbefestigten Untergrund auf. Besonders reizvoll sind die Abschnitte, die sich an den Gebirgsflanken entlangziehen und immer wieder Ausblicke auf das Tyrrhenische Meer ermöglichen. Für geübte Motorradfahrer stellt der Col San Bastiano keine unüberwindbare Schwierigkeit dar, dennoch sind Aufmerksamkeit und Fahrpraxis für das Befahren der oft engen und teils schlecht einsehbaren Passagen notwendig. Nach der Denzel-Skala wird der Pass mit etwa SG 2-2,5 bewertet – also mittelschwer und für Reiseenduros und sportliche Straßenmaschinen gut geeignet.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit ist von April bis Oktober. Frühling und Herbst bieten dabei besonders angenehme Temperaturen und gute Sicht. Im Hochsommer kann es auf den südseitigen Rampen sehr heiß werden, Schatten ist eher selten. Im Winter ist der Pass selten gesperrt, allerdings kann es bei außergewöhnlicher Witterung zu kurzfristigen Einschränkungen kommen. Nach heftigen Regenfällen können Streckenabschnitte verschmutzt oder rutschig sein.
Historische Hintergründe
Der Col San Bastiano hat für die lokale Bevölkerung seit jeher eine verbindende Funktion zwischen Küste und Inland. Historische Handelsrouten sowie Trampelpfade früherer Jahrhunderte verliefen bereits hier. Zeugen vergangener Zeiten sind heute noch an einigen alten Trockenmauern und Gebäuderuinen entlang der Strecke zu erkennen, wenn man aufmerksam fährt.
Geologie und Landschaft
Landschaftlich beeindruckt der Pass durch typische korsische Vegetation: Macchia, Kastanienhaine und vereinzelte Kiefernwälder prägen das Bild. Die Geologie wird von Granit- und Schieferformationen dominiert, die felsig aus dem Boden ragen. In den Kurven ergeben sich immer wieder großartige Panoramablicke auf die umliegenden Berge und die Küstenlinie. Besonders im Frühjahr erstrahlt die Umgebung in sattem Grün und bunter Blütenpracht.
Infrastruktur
Am Pass selbst gibt es keine ausgebauten Rastplätze oder Versorgungseinrichtungen. Die nächsten Einkehrmöglichkeiten und Tankstellen finden sich im Tal, insbesondere in Solenzara oder Sari-Solenzara. Einfache Picknickplätze laden entlang der Route zum Verweilen ein, echte Gastronomiebetriebe sind hingegen selten und sollten im Voraus geplant werden. Die Straße ist wenig befahren, was für Motorradfahrer Ruhe und Genuss bedeutet, aber bei Pannen auch längere Wartezeiten auf Hilfe.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Col San Bastiano fallen keine Gebühren oder Mautkosten an. Die Strecke ist komplett frei zugänglich.
Fazit
Der Col San Bastiano überzeugt Motorradfahrer mit abwechslungsreicher Streckenführung, herrlichen Panoramen und ursprünglicher Natur. Highlights sind die ruhige Atmosphäre, die typisch korsische Landschaft und das authentische Fahrgefühl abseits großer Routen. Ideal für Individualisten, die Korsikas wilde Schönheit entdecken möchten.