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Details
Land: Italien
Region: Südpiemont
Höhe: 2533 m
Koordinaten: 44.388884, 7.080581
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Colle d'Ancoccia ist ein abgelegener Gebirgspass im nordwestlichen Italien, eingebettet in den Alpen der Provinz Cuneo unweit der französischen Grenze. Mit einer Höhe von etwa 2.533 Metern verbindet er entlegene Hochtäler im Naturparkgebiet rund um den Monte Argentera. Für Motorradfahrer bietet sich hier ein noch wenig bekannter, rauer Alpencross abseits ausgetretener Routen – ideal also für Abenteuerlustige, die einsame Alpentrails suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Colle d'Ancoccia erfolgt meist über unbefestigte, teils steile und schottrige Militärpisten, die nur mit geländegängigen Motorrädern zu empfehlen sind. Besonders der Nordabstieg ist recht anspruchsvoll mit losem Geröll, engen Spitzkehren und kurzen ausgesetzten Abschnitten. Die Strecke erfordert Erfahrung im Offroadfahren, die Denzel-Wertung liegt im Bereich S3–S4. Die Passage ist nicht für Anfänger geeignet und setzt eine gute Beherrschung des Motorrads im Gelände voraus.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung des Passes ist von Ende Juni bis September, da der Pass durch Winterschnee lange unzugänglich bleibt. Selbst im Hochsommer können Restschneefelder und temporäre Wetterstürze für zusätzliche Herausforderungen sorgen. Besonders nach starken Regenfällen verwandeln sich Teilstücke in schlammige, schwer befahrbare Passagen. Die Strecke ist nicht offiziell geräumt oder gesichert, lokale Sperrungen sind möglich.
Historische Hintergründe
Die Route über den Colle d'Ancoccia folgt alten Militärwegen, die einst als Versorgungs- und Fluchtwege in den Grenzkriegen zwischen Italien und Frankreich genutzt wurden. Heute sind nur noch Reste von Stellungen und Bunkerführungen auszumachen, die sich teilweise idyllisch in das steinige Gelände einfügen und ein authentisches Alpen-Abenteuerflair vermitteln.
Geologie und Landschaft
Motorradfahrer erwartet am Colle d'Ancoccia eine kontrastreiche Hochgebirgslandschaft: Schroffes Gestein aus kristallinem Altschiefer und hellem Kalk wird von alpinen Wiesen und kleinen Seen aufgelockert. Besonders eindrucksvoll sind die weiten Panoramablicke auf umliegende Dreitausender und das Gefühl großer Freiheit, das den offenen Bergrücken ausstrahlen. Geologisch interessant sind die vielen Felsrücken und Gletscherreste am Wegesrand.
Infrastruktur
Auf und am Colle d'Ancoccia gibt es keinerlei Infrastruktur – weder Tankstellen, noch bewirtschaftete Hütten oder andere Versorgungsmöglichkeiten. Die letzten Versorgungsorte sind die umliegenden Täler (Valle Stura, Valle Gesso). Motorradtouristen sollten daher ausreichend Sprit, Wasser und vor allem Proviant mitführen. Einfache Gasthäuser oder Hotels finden sich erst wieder im Talort.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Colle d'Ancoccia ist gegenwärtig kostenlos. Es fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Zu beachten ist allerdings, dass die Piste gelegentlich für Wartungsarbeiten oder aus Naturschutzgründen gesperrt sein kann. Offizielle Hinweise sind vor Ort zu beachten.
Fazit
Der Colle d'Ancoccia ist ein Geheimtipp für erfahrene Enduristen, die eine echte Herausforderung in atemberaubender Hochgebirgslandschaft suchen. Highlights sind die anspruchsvolle Schotterpiste, eindrucksvolle Panoramablicke und der ruhige Charme einer fast vergessenen Alpenroute. Absolute Eigenverantwortung und gute Vorbereitung sind unerlässlich!
Der Colle d'Ancoccia ist ein abgelegener Gebirgspass im nordwestlichen Italien, eingebettet in den Alpen der Provinz Cuneo unweit der französischen Grenze. Mit einer Höhe von etwa 2.533 Metern verbindet er entlegene Hochtäler im Naturparkgebiet rund um den Monte Argentera. Für Motorradfahrer bietet sich hier ein noch wenig bekannter, rauer Alpencross abseits ausgetretener Routen – ideal also für Abenteuerlustige, die einsame Alpentrails suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Colle d'Ancoccia erfolgt meist über unbefestigte, teils steile und schottrige Militärpisten, die nur mit geländegängigen Motorrädern zu empfehlen sind. Besonders der Nordabstieg ist recht anspruchsvoll mit losem Geröll, engen Spitzkehren und kurzen ausgesetzten Abschnitten. Die Strecke erfordert Erfahrung im Offroadfahren, die Denzel-Wertung liegt im Bereich S3–S4. Die Passage ist nicht für Anfänger geeignet und setzt eine gute Beherrschung des Motorrads im Gelände voraus.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung des Passes ist von Ende Juni bis September, da der Pass durch Winterschnee lange unzugänglich bleibt. Selbst im Hochsommer können Restschneefelder und temporäre Wetterstürze für zusätzliche Herausforderungen sorgen. Besonders nach starken Regenfällen verwandeln sich Teilstücke in schlammige, schwer befahrbare Passagen. Die Strecke ist nicht offiziell geräumt oder gesichert, lokale Sperrungen sind möglich.
Historische Hintergründe
Die Route über den Colle d'Ancoccia folgt alten Militärwegen, die einst als Versorgungs- und Fluchtwege in den Grenzkriegen zwischen Italien und Frankreich genutzt wurden. Heute sind nur noch Reste von Stellungen und Bunkerführungen auszumachen, die sich teilweise idyllisch in das steinige Gelände einfügen und ein authentisches Alpen-Abenteuerflair vermitteln.
Geologie und Landschaft
Motorradfahrer erwartet am Colle d'Ancoccia eine kontrastreiche Hochgebirgslandschaft: Schroffes Gestein aus kristallinem Altschiefer und hellem Kalk wird von alpinen Wiesen und kleinen Seen aufgelockert. Besonders eindrucksvoll sind die weiten Panoramablicke auf umliegende Dreitausender und das Gefühl großer Freiheit, das den offenen Bergrücken ausstrahlen. Geologisch interessant sind die vielen Felsrücken und Gletscherreste am Wegesrand.
Infrastruktur
Auf und am Colle d'Ancoccia gibt es keinerlei Infrastruktur – weder Tankstellen, noch bewirtschaftete Hütten oder andere Versorgungsmöglichkeiten. Die letzten Versorgungsorte sind die umliegenden Täler (Valle Stura, Valle Gesso). Motorradtouristen sollten daher ausreichend Sprit, Wasser und vor allem Proviant mitführen. Einfache Gasthäuser oder Hotels finden sich erst wieder im Talort.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Colle d'Ancoccia ist gegenwärtig kostenlos. Es fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Zu beachten ist allerdings, dass die Piste gelegentlich für Wartungsarbeiten oder aus Naturschutzgründen gesperrt sein kann. Offizielle Hinweise sind vor Ort zu beachten.
Fazit
Der Colle d'Ancoccia ist ein Geheimtipp für erfahrene Enduristen, die eine echte Herausforderung in atemberaubender Hochgebirgslandschaft suchen. Highlights sind die anspruchsvolle Schotterpiste, eindrucksvolle Panoramablicke und der ruhige Charme einer fast vergessenen Alpenroute. Absolute Eigenverantwortung und gute Vorbereitung sind unerlässlich!