
- Bergpässe
- Höhenstraßen
- Mautstraßen
- Favoriten
Details
Land: Italien
Region: Lombardei
Höhe: 2129 m
Koordinaten: 45.868296, 10.380707
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Die Tre-Valli-Höhenstraße (italienisch: Giogo della Bala) liegt in der norditalienischen Region Lombardei und verbindet das Idrotal mit dem Ledrotal. Auf etwa 2.129 Metern Höhe verläuft die Strecke durch das wilde Bergland der Adamello-Presanella-Alpen. Der Pass ist bei Motorradfahrern ein Geheimtipp abseits der stark frequentierten Alpenklassiker und bietet dank seiner abgeschiedenen Lage eine besondere Fahrerfahrung.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke ist ein schmaler, größtenteils unbefestigter Höhenweg mit ausgewaschenen Schotterpassagen, engen Spitzkehren, kurzen Felstunneln und teils schroffen Abhängen. Die anspruchsvolle Route verlangt vom Fahrer solide Offroad-Erfahrung und ein geeignetes Motorrad – Denzel-Schwierigkeitsgrad: ca. 3–4. Das Fahren erfordert erhöhte Aufmerksamkeit, vor allem bei Gegenverkehr, da Ausweichstellen rar sind. Für Einsteiger ist die Strecke nicht zu empfehlen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Höhenstraße ist nur in der schneefreien Saison befahrbar, üblicherweise etwa von Anfang Juni bis Ende September. Außerhalb dieser Zeit ist der Pass aufgrund von Schnee und Lawinengefahr meist gesperrt. Auch im Sommer kann das Wetter schnell umschlagen – dichter Nebel, Nässe und plötzliche Temperaturstürze sind keine Seltenheit. Die beste Reisezeit ist an trockenen Frühjahrstagen oder im frühen Herbst.
Historische Hintergründe
Der Giogo della Bala wurde im Ersten Weltkrieg erbaut und diente als militärische Nachschubroute an der damaligen Front zwischen Österreich-Ungarn und Italien. Noch heute sind entlang der Strecke Reste alter Kasematten, Wegenetze und Stellungen sichtbar, die Zeugnis von der bewegten Geschichte der Region ablegen.
Geologie und Landschaft
Landschaftlich beeindruckt die Tre-Valli-Höhenstraße mit steilen, felsigen Wänden, subalpinen Matten und immer wieder spektakulären Ausblicken auf die Gardaseeberge im Süden und das Adamellomassiv im Norden. Der geologische Untergrund ist überwiegend karbonatisches Gestein, was zu markanten Felsausbildungen, Geröllfeldern und gelegentlichen Bachdurchfahrten führt.
Infrastruktur
Die Infrastruktur entlang der Höhenstraße ist rudimentär. Es gibt keine Tankstellen und nur wenige bewirtschaftete Hütten im weiteren Umkreis – eine gute Vorbereitung ist unerlässlich. Rastmöglichkeiten bieten sich an einigen Aussichtspunkten oder alten militärischen Stellungen, Verpflegung muss größtenteils selbst mitgeführt werden. Nächstgelegene Versorgungspunkte befinden sich in Bagolino (West) und in Storo/Ledro (Ost).
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung der Tre-Valli-Höhenstraße werden derzeit keine Maut- oder Passgebühren erhoben. Es handelt sich um eine öffentliche, jedoch zumeist nur von Allradfahrzeugen oder geländetauglichen Motorrädern befahrbare Alpinroute. Vereinzelt können lokale Zufahrtsbeschränkungen, etwa durch Sperrschilder oder kurzfristige Baustellen, auftreten.
Fazit
Motorradfahrer erleben auf der Tre-Valli-Höhenstraße fahrerische Herausforderungen, spektakuläre Bergpanoramen, spannende Militärgeschichte und authentische Natur. Ein echtes Highlight für erfahrene Alpinfans, die das Abenteuer abseits der großen Pässe suchen!
Die Tre-Valli-Höhenstraße (italienisch: Giogo della Bala) liegt in der norditalienischen Region Lombardei und verbindet das Idrotal mit dem Ledrotal. Auf etwa 2.129 Metern Höhe verläuft die Strecke durch das wilde Bergland der Adamello-Presanella-Alpen. Der Pass ist bei Motorradfahrern ein Geheimtipp abseits der stark frequentierten Alpenklassiker und bietet dank seiner abgeschiedenen Lage eine besondere Fahrerfahrung.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke ist ein schmaler, größtenteils unbefestigter Höhenweg mit ausgewaschenen Schotterpassagen, engen Spitzkehren, kurzen Felstunneln und teils schroffen Abhängen. Die anspruchsvolle Route verlangt vom Fahrer solide Offroad-Erfahrung und ein geeignetes Motorrad – Denzel-Schwierigkeitsgrad: ca. 3–4. Das Fahren erfordert erhöhte Aufmerksamkeit, vor allem bei Gegenverkehr, da Ausweichstellen rar sind. Für Einsteiger ist die Strecke nicht zu empfehlen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Höhenstraße ist nur in der schneefreien Saison befahrbar, üblicherweise etwa von Anfang Juni bis Ende September. Außerhalb dieser Zeit ist der Pass aufgrund von Schnee und Lawinengefahr meist gesperrt. Auch im Sommer kann das Wetter schnell umschlagen – dichter Nebel, Nässe und plötzliche Temperaturstürze sind keine Seltenheit. Die beste Reisezeit ist an trockenen Frühjahrstagen oder im frühen Herbst.
Historische Hintergründe
Der Giogo della Bala wurde im Ersten Weltkrieg erbaut und diente als militärische Nachschubroute an der damaligen Front zwischen Österreich-Ungarn und Italien. Noch heute sind entlang der Strecke Reste alter Kasematten, Wegenetze und Stellungen sichtbar, die Zeugnis von der bewegten Geschichte der Region ablegen.
Geologie und Landschaft
Landschaftlich beeindruckt die Tre-Valli-Höhenstraße mit steilen, felsigen Wänden, subalpinen Matten und immer wieder spektakulären Ausblicken auf die Gardaseeberge im Süden und das Adamellomassiv im Norden. Der geologische Untergrund ist überwiegend karbonatisches Gestein, was zu markanten Felsausbildungen, Geröllfeldern und gelegentlichen Bachdurchfahrten führt.
Infrastruktur
Die Infrastruktur entlang der Höhenstraße ist rudimentär. Es gibt keine Tankstellen und nur wenige bewirtschaftete Hütten im weiteren Umkreis – eine gute Vorbereitung ist unerlässlich. Rastmöglichkeiten bieten sich an einigen Aussichtspunkten oder alten militärischen Stellungen, Verpflegung muss größtenteils selbst mitgeführt werden. Nächstgelegene Versorgungspunkte befinden sich in Bagolino (West) und in Storo/Ledro (Ost).
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung der Tre-Valli-Höhenstraße werden derzeit keine Maut- oder Passgebühren erhoben. Es handelt sich um eine öffentliche, jedoch zumeist nur von Allradfahrzeugen oder geländetauglichen Motorrädern befahrbare Alpinroute. Vereinzelt können lokale Zufahrtsbeschränkungen, etwa durch Sperrschilder oder kurzfristige Baustellen, auftreten.
Fazit
Motorradfahrer erleben auf der Tre-Valli-Höhenstraße fahrerische Herausforderungen, spektakuläre Bergpanoramen, spannende Militärgeschichte und authentische Natur. Ein echtes Highlight für erfahrene Alpinfans, die das Abenteuer abseits der großen Pässe suchen!