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Details
Land: Italien
Region: Venetien
Höhe: 1443 m
Koordinaten: 45.728233, 11.171379
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo di Campogrosso verbindet das Tal des Agno mit der Region der Pasubio-Alpen und liegt auf etwa 1.443 Metern Höhe südlich der Gipfelkette des Pasubio-Gebirges in Norditalien. Er verläuft an der Grenze zwischen Venetien und Trentino und ist ein Geheimtipp unter Motorradfahrern, die das ursprüngliche Alpenfeeling abseits der großen Routen suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Pass beginnt wahlweise in Recoaro Terme oder aus westlicher Richtung über Valli del Pasubio. Besonders reizvoll ist die Ostseite, die sich mit engen Kurven, schmalen Straßenabschnitten und eindrucksvollen Kehren durch Felswände und dichten Wald schlängelt. Die Strecke ist asphaltiert, aber keinesfalls breit oder komfortabel, und verdient mit einer Denzel-Wertung zwischen SG 2-3 durchaus Respekt – besonders bei Gegenverkehr und feuchter Witterung. Erfahrung und fahrerisches Können sind hier gefragt.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Passo di Campogrosso ist saisonal geöffnet; üblicherweise liegt die Befahrbarkeit zwischen Mai und Oktober, wobei im Winter und auch im Frühjahr mit Sperrungen durch Schnee und Vereisung zu rechnen ist. Die Sommermonate bieten die sichersten Bedingungen, auch wenn mit gelegentlichen Berggewittern gerechnet werden sollte. Herbst bezaubert mit goldener Laubfärbung und klarer Sicht.
Historische Hintergründe
Die Region um den Pass war im Ersten Weltkrieg durch ihre Grenzlage von strategischer Bedeutung und ist noch heute geprägt durch Überreste alter Militärstraßen und Stellungen. Die Nähe zum Pasubio-Gebirge erinnert an die schweren Kämpfe jener Zeit; Gedenktafeln und Reste alter Befestigungen sind am Weg zu entdecken.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft am Pass wird dominiert von wild aufragenden Kalksteinwänden, dichten Wäldern und saftigen Almwiesen. Immer wieder öffnen sich beeindruckende Panoramablicke auf die umliegenden Alpengipfel des Piccole Dolomiti, die mit ihren gezackten Felsformationen an die bekannten Dolomiten erinnern, aber wesentlich ruhiger und ursprünglicher wirken.
Infrastruktur
Unmittelbar auf der Passhöhe lädt die Rifugio Campogrosso zu einer Rast mit regionalen Spezialitäten ein. Die gemütliche Berghütte ist besonders bei Motorradfahrern und Wanderern beliebt. Tankmöglichkeiten gibt es erst wieder in den Talorten, beispielsweise in Recoaro Terme oder Valli del Pasubio. Weitere Einkehrmöglichkeiten findet man entlang der Auffahrtsstrecken. Unterkünfte sind regionaltypisch einfach, aber herzlich – perfekt für Touren mit alpinem Flair.
Kosten / Gebühren
Die Nutzung des Passo di Campogrosso ist für Motorräder kostenlos, eine Maut fällt nicht an. Lediglich eventuelle Parkgebühren an der Hütte oder für längere Aufenthalte können anfallen. Wer die Hütte oder örtliche Gastronomie nutzt, kann mit moderaten Preisen rechnen.
Fazit
Motorradfans erwartet am Passo di Campogrosso eine abwechslungsreiche Herausforderung, spektakuläre Panoramen, geschichtsträchtige Atmosphäre und authentische Berggastronomie – ein echter Geheimtipp abseits des Massentourismus.
Der Passo di Campogrosso verbindet das Tal des Agno mit der Region der Pasubio-Alpen und liegt auf etwa 1.443 Metern Höhe südlich der Gipfelkette des Pasubio-Gebirges in Norditalien. Er verläuft an der Grenze zwischen Venetien und Trentino und ist ein Geheimtipp unter Motorradfahrern, die das ursprüngliche Alpenfeeling abseits der großen Routen suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Pass beginnt wahlweise in Recoaro Terme oder aus westlicher Richtung über Valli del Pasubio. Besonders reizvoll ist die Ostseite, die sich mit engen Kurven, schmalen Straßenabschnitten und eindrucksvollen Kehren durch Felswände und dichten Wald schlängelt. Die Strecke ist asphaltiert, aber keinesfalls breit oder komfortabel, und verdient mit einer Denzel-Wertung zwischen SG 2-3 durchaus Respekt – besonders bei Gegenverkehr und feuchter Witterung. Erfahrung und fahrerisches Können sind hier gefragt.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Passo di Campogrosso ist saisonal geöffnet; üblicherweise liegt die Befahrbarkeit zwischen Mai und Oktober, wobei im Winter und auch im Frühjahr mit Sperrungen durch Schnee und Vereisung zu rechnen ist. Die Sommermonate bieten die sichersten Bedingungen, auch wenn mit gelegentlichen Berggewittern gerechnet werden sollte. Herbst bezaubert mit goldener Laubfärbung und klarer Sicht.
Historische Hintergründe
Die Region um den Pass war im Ersten Weltkrieg durch ihre Grenzlage von strategischer Bedeutung und ist noch heute geprägt durch Überreste alter Militärstraßen und Stellungen. Die Nähe zum Pasubio-Gebirge erinnert an die schweren Kämpfe jener Zeit; Gedenktafeln und Reste alter Befestigungen sind am Weg zu entdecken.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft am Pass wird dominiert von wild aufragenden Kalksteinwänden, dichten Wäldern und saftigen Almwiesen. Immer wieder öffnen sich beeindruckende Panoramablicke auf die umliegenden Alpengipfel des Piccole Dolomiti, die mit ihren gezackten Felsformationen an die bekannten Dolomiten erinnern, aber wesentlich ruhiger und ursprünglicher wirken.
Infrastruktur
Unmittelbar auf der Passhöhe lädt die Rifugio Campogrosso zu einer Rast mit regionalen Spezialitäten ein. Die gemütliche Berghütte ist besonders bei Motorradfahrern und Wanderern beliebt. Tankmöglichkeiten gibt es erst wieder in den Talorten, beispielsweise in Recoaro Terme oder Valli del Pasubio. Weitere Einkehrmöglichkeiten findet man entlang der Auffahrtsstrecken. Unterkünfte sind regionaltypisch einfach, aber herzlich – perfekt für Touren mit alpinem Flair.
Kosten / Gebühren
Die Nutzung des Passo di Campogrosso ist für Motorräder kostenlos, eine Maut fällt nicht an. Lediglich eventuelle Parkgebühren an der Hütte oder für längere Aufenthalte können anfallen. Wer die Hütte oder örtliche Gastronomie nutzt, kann mit moderaten Preisen rechnen.
Fazit
Motorradfans erwartet am Passo di Campogrosso eine abwechslungsreiche Herausforderung, spektakuläre Panoramen, geschichtsträchtige Atmosphäre und authentische Berggastronomie – ein echter Geheimtipp abseits des Massentourismus.