
- Bergpässe
- Höhenstraßen
- Mautstraßen
- Favoriten
Details
Land: Italien
Region: Dolomiten
Höhe: 1565 m
Koordinaten: 46.393360, 12.209179
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Die Forcella Chiandolada ist ein eher wenig bekannter Bergpass in den Belluneser Dolomiten im nordöstlichen Italien. Mit einer Höhe von rund 1.565 Metern verbindet dieser Pass das Val Cellina mit dem Val Chialedina und liegt im Friaul-Julisch Venetien. Die malerische Lage in den südlichen Ausläufern der Dolomiten macht die Strecke besonders reizvoll für abenteuerlustige Motorradfahrer, die abseits der Touristenströme unterwegs sein möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Der Pass führt über eine schmale, teils unbefestigte Straße mit engen Kurven und teilweise grobem Schotter. Gerade für Enduro- und Adventure-Biker ist die Route eine echte Herausforderung. Aufgrund der unregelmäßigen Fahrbahnoberfläche und einiger steiler, rutschiger Abschnitte wird der Pass nach der bekannten Denzel-Skala mit einer Schwierigkeit von etwa S3 bewertet. Gelegentlich gibt es kurze Passagen mit Auswaschungen und ausgesetzten Stellen, die eine sichere Fahrzeugkontrolle und Umsicht erfordern. Für Straßenmotorräder mit Straßenreifen ist die Befahrung nicht zu empfehlen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Forcella Chiandolada ist typischerweise von Mai bis Oktober befahrbar, abhängig von Schneelage und Wetterverhältnissen. Im Winter ist die Strecke in der Regel unpassierbar. Selbst im späten Frühjahr kann es auf den schattigen Abschnitten noch Schneefelder geben. Die beste Zeit für die Befahrung ist der Sommer, wenn die Strecke weitgehend trocken und schneefrei ist. Gerade bei Nässe oder nach starken Regenfällen wird der Pass rasch rutschig und anspruchsvoller.
Historische Hintergründe
Der Pass diente ursprünglich als Verbindungsweg zwischen den abgelegenen Almdörfern. Während des Ersten Weltkriegs lag das Gebiet nahe der damaligen Frontlinie, sodass noch heute gelegentlich Relikte wie alte Stellungen oder Feldwege zu finden sind. Im Laufe der Zeit wurde der Pass von der lokalen Land- und Forstwirtschaft genutzt und ist heute ein Geheimtipp für passionierte Offroad-Fahrer.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Passes ist geprägt von den typischen Dolomitfelsen, steilen Abhängen und lichten Lärchenwäldern. Immer wieder eröffnet sich ein beeindruckender Blick ins umliegende Gebirge und auf die grünen Schluchten des unteren Val Cellina. Besonders bemerkenswert sind die markanten Felsformationen und die abwechslungsreiche Vegetation, die von alpinen Wiesen bis zu uralten Bergwäldern reicht.
Infrastruktur
Entlang der Strecke gibt es keine bewirtschafteten Hütten oder Einkehrmöglichkeiten. Die nächsten Tankstellen und Restaurants befinden sich in den Ortschaften Cimolais und Claut, jeweils einige Kilometer entfernt. Wer auf der Forcella Chiandolada unterwegs ist, sollte ausreichend Verpflegung, Treibstoff und eventuell Reifenreparatur-Equipment dabeihaben. Mobilfunkempfang ist auf der Passhöhe oft eingeschränkt.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung der Forcella Chiandolada fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Allerdings handelt es sich um einen öffentlichen Forstweg, auf dem lokal zeitweise Fahrverbote oder Sperrungen möglich sein können. Aktuelle Bedingungen empfiehlt es sich, vorab in den Anliegergemeinden oder bei lokalen Motorradclubs zu erfragen.
Fazit
Highlight der Befahrung ist das echte Wildnis-Feeling kombiniert mit spektakulärer Dolomitenlandschaft und der reizvollen, anspruchsvollen Offroad-Strecke. Die Forcella Chiandolada ist ideal für erfahrene Abenteurer, die den Mix aus Natur, Abgeschiedenheit und fahrerischer Herausforderung abseits der gängigen Alpenrouten suchen.
Die Forcella Chiandolada ist ein eher wenig bekannter Bergpass in den Belluneser Dolomiten im nordöstlichen Italien. Mit einer Höhe von rund 1.565 Metern verbindet dieser Pass das Val Cellina mit dem Val Chialedina und liegt im Friaul-Julisch Venetien. Die malerische Lage in den südlichen Ausläufern der Dolomiten macht die Strecke besonders reizvoll für abenteuerlustige Motorradfahrer, die abseits der Touristenströme unterwegs sein möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Der Pass führt über eine schmale, teils unbefestigte Straße mit engen Kurven und teilweise grobem Schotter. Gerade für Enduro- und Adventure-Biker ist die Route eine echte Herausforderung. Aufgrund der unregelmäßigen Fahrbahnoberfläche und einiger steiler, rutschiger Abschnitte wird der Pass nach der bekannten Denzel-Skala mit einer Schwierigkeit von etwa S3 bewertet. Gelegentlich gibt es kurze Passagen mit Auswaschungen und ausgesetzten Stellen, die eine sichere Fahrzeugkontrolle und Umsicht erfordern. Für Straßenmotorräder mit Straßenreifen ist die Befahrung nicht zu empfehlen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Forcella Chiandolada ist typischerweise von Mai bis Oktober befahrbar, abhängig von Schneelage und Wetterverhältnissen. Im Winter ist die Strecke in der Regel unpassierbar. Selbst im späten Frühjahr kann es auf den schattigen Abschnitten noch Schneefelder geben. Die beste Zeit für die Befahrung ist der Sommer, wenn die Strecke weitgehend trocken und schneefrei ist. Gerade bei Nässe oder nach starken Regenfällen wird der Pass rasch rutschig und anspruchsvoller.
Historische Hintergründe
Der Pass diente ursprünglich als Verbindungsweg zwischen den abgelegenen Almdörfern. Während des Ersten Weltkriegs lag das Gebiet nahe der damaligen Frontlinie, sodass noch heute gelegentlich Relikte wie alte Stellungen oder Feldwege zu finden sind. Im Laufe der Zeit wurde der Pass von der lokalen Land- und Forstwirtschaft genutzt und ist heute ein Geheimtipp für passionierte Offroad-Fahrer.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Passes ist geprägt von den typischen Dolomitfelsen, steilen Abhängen und lichten Lärchenwäldern. Immer wieder eröffnet sich ein beeindruckender Blick ins umliegende Gebirge und auf die grünen Schluchten des unteren Val Cellina. Besonders bemerkenswert sind die markanten Felsformationen und die abwechslungsreiche Vegetation, die von alpinen Wiesen bis zu uralten Bergwäldern reicht.
Infrastruktur
Entlang der Strecke gibt es keine bewirtschafteten Hütten oder Einkehrmöglichkeiten. Die nächsten Tankstellen und Restaurants befinden sich in den Ortschaften Cimolais und Claut, jeweils einige Kilometer entfernt. Wer auf der Forcella Chiandolada unterwegs ist, sollte ausreichend Verpflegung, Treibstoff und eventuell Reifenreparatur-Equipment dabeihaben. Mobilfunkempfang ist auf der Passhöhe oft eingeschränkt.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung der Forcella Chiandolada fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Allerdings handelt es sich um einen öffentlichen Forstweg, auf dem lokal zeitweise Fahrverbote oder Sperrungen möglich sein können. Aktuelle Bedingungen empfiehlt es sich, vorab in den Anliegergemeinden oder bei lokalen Motorradclubs zu erfragen.
Fazit
Highlight der Befahrung ist das echte Wildnis-Feeling kombiniert mit spektakulärer Dolomitenlandschaft und der reizvollen, anspruchsvollen Offroad-Strecke. Die Forcella Chiandolada ist ideal für erfahrene Abenteurer, die den Mix aus Natur, Abgeschiedenheit und fahrerischer Herausforderung abseits der gängigen Alpenrouten suchen.