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Details
Land: Italien
Region: Trentino
Höhe: 2018 m
Koordinaten: 46.175402, 11.550139
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo Cinque Croci befindet sich in den Trentiner Alpen im Norden Italiens auf etwa 2018 Metern Höhe. Der Pass verbindet das Valsugana und das Valle dei Mocheni und liegt landschaftlich beeindruckend in der Lagorai-Berggruppe. Gerade für Motorradfahrer stellt er, fernab der Touristenströme, einen echten Geheimtipp dar und bietet alpine Landschaften mit Ausblicken auf die umliegenden Gipfel und Täler.
Streckenführung und Schwierigkeit
Der Pass ist über eine schmale, größtenteils asphaltierte Bergstraße erreichbar, die im oberen Teil zunehmend rauer und abschnittsweise auch geschottert ist. Die Auffahrt ab Val Campelle zeichnet sich durch zahlreiche Kehren und ein enges Profil aus, das Fahrtechnik und Erfahrung voraussetzt. Die Denzel-Skala bewertet die Strecke mit dem Schwierigkeitsgrad II bis III – für routinierte Motorradfahrer gut machbar, jedoch bei Regen oder losem Schotter erhöhte Aufmerksamkeit erforderlich. Die Passstraße ist wenig befahren und lädt zu einer entspannten, aber auch fordernden Tour ein.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Passo Cinque Croci ist in der Regel nur zwischen Juni und Oktober befahrbar, da in den übrigen Monaten Schnee und schlechte Witterungsbedingungen die Überquerung unmöglich machen. Gerade im Frühsommer können noch Restschneefelder auftreten. Die beste Reisezeit ist von Juli bis September, wenn die Straßen schnee- und eisfrei sind und das milde Alpenklima angenehme Temperaturen für Motorradfahrer bietet.
Historische Hintergründe
Der Pass und seine Umgebung waren insbesondere während des Ersten Weltkriegs ein strategisch wichtiger Punkt. Davon zeugen noch heute Relikte wie alte Militärstützpunkte, Stellungen und Gedenkkreuze. Die Namensgebung "Cinque Croci", also „Fünf Kreuze“, bezieht sich auf Gedenkkreuze, die an gefallene Soldaten erinnern und dem Pass seinen Namen verliehen haben.
Geologie und Landschaft
Geologisch prägen Gesteine wie Porphyr und Granit sowie eine artenreiche alpine Flora das Bild der Lagorai-Kette. Die Strecke führt durch dichte Nadelwälder, vorbei an Almen, urigen Berghütten und weiten Weideflächen mit beeindruckendem Bergpanorama. Besonders markant sind die naturbelassenen Abschnitte, in denen Motorradfahrer das Gefühl von echter Wildnis erleben.
Infrastruktur
Auf dem Pass selbst gibt es keine ausgebaute Infrastruktur, aber im Tal, vor allem im Val Campelle, finden sich einige kleine Almen, Berghütten und Gaststätten, die einfache regionale Küche anbieten. Tankstellen gibt es in unmittelbarer Nähe nicht, deshalb empfiehlt es sich, mit vollem Tank anzureisen. Rastmöglichkeiten finden sich an den Zugängen zum Pass oder in den Dörfern entlang der Zufahrtsstraße.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Passo Cinque Croci fallen keine Mautgebühren oder speziellen Kosten an. Die Nutzung ist kostenlos, allerdings sollten Motorradfahrer die Witterungsbedingungen sowie die eigene Ausrüstung und die technische Ausstattung ihrer Maschine berücksichtigen.
Fazit
Der Passo Cinque Croci ist ein faszinierendes Ziel für Motorradfahrer, die das Ursprüngliche suchen. Highlights sind die einsame und fordernde Streckenführung, großartige Alpenpanoramen, geschichtsträchtige Erinnerungsorte und das authentische Bergerlebnis abseits der üblichen Routen. Ideal für erfahrene Biker, die das Abenteuer und die Ruhe der Berge schätzen.
Der Passo Cinque Croci befindet sich in den Trentiner Alpen im Norden Italiens auf etwa 2018 Metern Höhe. Der Pass verbindet das Valsugana und das Valle dei Mocheni und liegt landschaftlich beeindruckend in der Lagorai-Berggruppe. Gerade für Motorradfahrer stellt er, fernab der Touristenströme, einen echten Geheimtipp dar und bietet alpine Landschaften mit Ausblicken auf die umliegenden Gipfel und Täler.
Streckenführung und Schwierigkeit
Der Pass ist über eine schmale, größtenteils asphaltierte Bergstraße erreichbar, die im oberen Teil zunehmend rauer und abschnittsweise auch geschottert ist. Die Auffahrt ab Val Campelle zeichnet sich durch zahlreiche Kehren und ein enges Profil aus, das Fahrtechnik und Erfahrung voraussetzt. Die Denzel-Skala bewertet die Strecke mit dem Schwierigkeitsgrad II bis III – für routinierte Motorradfahrer gut machbar, jedoch bei Regen oder losem Schotter erhöhte Aufmerksamkeit erforderlich. Die Passstraße ist wenig befahren und lädt zu einer entspannten, aber auch fordernden Tour ein.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Passo Cinque Croci ist in der Regel nur zwischen Juni und Oktober befahrbar, da in den übrigen Monaten Schnee und schlechte Witterungsbedingungen die Überquerung unmöglich machen. Gerade im Frühsommer können noch Restschneefelder auftreten. Die beste Reisezeit ist von Juli bis September, wenn die Straßen schnee- und eisfrei sind und das milde Alpenklima angenehme Temperaturen für Motorradfahrer bietet.
Historische Hintergründe
Der Pass und seine Umgebung waren insbesondere während des Ersten Weltkriegs ein strategisch wichtiger Punkt. Davon zeugen noch heute Relikte wie alte Militärstützpunkte, Stellungen und Gedenkkreuze. Die Namensgebung "Cinque Croci", also „Fünf Kreuze“, bezieht sich auf Gedenkkreuze, die an gefallene Soldaten erinnern und dem Pass seinen Namen verliehen haben.
Geologie und Landschaft
Geologisch prägen Gesteine wie Porphyr und Granit sowie eine artenreiche alpine Flora das Bild der Lagorai-Kette. Die Strecke führt durch dichte Nadelwälder, vorbei an Almen, urigen Berghütten und weiten Weideflächen mit beeindruckendem Bergpanorama. Besonders markant sind die naturbelassenen Abschnitte, in denen Motorradfahrer das Gefühl von echter Wildnis erleben.
Infrastruktur
Auf dem Pass selbst gibt es keine ausgebaute Infrastruktur, aber im Tal, vor allem im Val Campelle, finden sich einige kleine Almen, Berghütten und Gaststätten, die einfache regionale Küche anbieten. Tankstellen gibt es in unmittelbarer Nähe nicht, deshalb empfiehlt es sich, mit vollem Tank anzureisen. Rastmöglichkeiten finden sich an den Zugängen zum Pass oder in den Dörfern entlang der Zufahrtsstraße.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Passo Cinque Croci fallen keine Mautgebühren oder speziellen Kosten an. Die Nutzung ist kostenlos, allerdings sollten Motorradfahrer die Witterungsbedingungen sowie die eigene Ausrüstung und die technische Ausstattung ihrer Maschine berücksichtigen.
Fazit
Der Passo Cinque Croci ist ein faszinierendes Ziel für Motorradfahrer, die das Ursprüngliche suchen. Highlights sind die einsame und fordernde Streckenführung, großartige Alpenpanoramen, geschichtsträchtige Erinnerungsorte und das authentische Bergerlebnis abseits der üblichen Routen. Ideal für erfahrene Biker, die das Abenteuer und die Ruhe der Berge schätzen.